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2013 | Buch

Ökonomie des Baumarktes

Grundlagen und Handlungsoptionen: Zwischen Leistungsversprecher und Produktanbieter

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Über dieses Buch

Ein fundiertes Grundlagenwerk zur Ökonomie des Baumarktes, das die Marktmechanismen unter Berücksichtigung der bauwirtschaftlichen Besonderheiten ausführlich dargestellt und ihre Unterschiede im Vergleich zur Volks- und Betriebswirtschaftslehre aufzeigt. Bauspezifisches Fachvokabular wird erläutert, so dass diese Inhalte auch für Dozenten und Studierende der Volks- und Betriebswirtschaft verständlich sind. Die praxisbezogene Darstellung unterstützt auch Unternehmen und Verbände der Bauwirtschaft bei der Optimierung ihrer strategischen Führungskompetenzen. ​

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Besonderheiten des Baumarktes
Zusammenfassung
Die Bauwirtschaft ist einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland.
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2. Besonderheiten der Bauproduktion
Zusammenfassung
Die Produktion ist der betriebliche Funktionsbereich, durch den sich Unternehmen verschiedener Wirtschaftszweige sehr deutlich voneinander unterscheiden. Deshalb sind nachfolgend die zentralen Besonderheiten aufgeführt, die die Bauwerkserstellung bzw. Produktion im Baugewerbe kennzeichnen:
Die Bauproduktion vollzieht sich als ortsgebundene Aktivität an wechselnden, temporären Betriebsstätten, die vom jeweiligen Auftraggeber bestimmt sind; die Produktionsfaktoren Arbeitskräfte und Betriebsausstattung (vgl. u. a. Kap. 2.4.2) müssen also dorthin transportiert und dort vorgehalten werden.
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3. Baunachfrage- und Angebotsseite im Fokus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung
Zusammenfassung
Wie bereits in Kap. 1 dargelegt, ist die Bauwirtschaft einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Hier werden weit mehr als die Hälfte aller Bruttoanlageinvestitionen getätigt; in über 350.000 baugewerblichen Betrieben finden rund 2,5 Mio. Menschen Beschäftigung. Auch wegen der intensiven Verflechtung mit einer Vielzahl vor- und nachgelagerter Wirtschaftszweige ist die Branche volkswirtschaftlich wie politisch von hoher Bedeutung.
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4. Einfluss allgemeiner Rahmenbedingungen auf den Baumarkt
Zusammenfassung
Der Baumarkt in Deutschland unterliegt einer Vielzahl unterschiedlicher Einflüsse und Regulierungen. Bevor die eigentliche Funktionsweise des Baumarktes näher beschrieben werden kann, sollen hier zunächst die allgemeinen gesamtwirtschaftlichen sowie einige ausgewählte rechtliche Rahmenbedingungen näher betrachtet werden. Dazu zählen nicht nur saisonale und konjunkturelle Besonderheiten, sondern auch tarifvertragliche und weitere gesetzliche Regelungen.
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5. Zentrale Wirkmechanismen im zweipoligen Baumarkt
Zusammenfassung
Empirisch kann man belegen, dass von etwa 75.000 Unternehmen im Bauhauptgewerbe der überwiegende Teil im bzw. nahe an Pol 1 (Bauleistungsmarkt) agiert, da der weitaus größte Teil des Bauvolumens in Bauprojekten bearbeitet wird, die den Charakteristika von Pol-1-Märkten entsprechen. In Richtung Pol 2 (Produktmarkt) verringert sich der Anteil der hier tätigen Unternehmen des Baugewerbes signifikant (vgl. Abb. 5.1).
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6. Leistungsangebote bauausführender Unternehmen im Überblick
Zusammenfassung
Nachdem in Kap. 1 bis 5 die makroökonomisch zentralen Aspekte des zweipoligen Baumarktes beleuchtet wurden, soll im Folgenden dargelegt werden, mit welchen Leistungsprofilen Bauunternehmen auf die Nachfrage des zweipoligen Baumarktes entweder als Einzel-Anbieter reagieren (Unternehmenseinsatzformen) oder sich mit anderen Unternehmen zusammenschließen und gemeinschaftlich als Anbieter auftreten (Kooperationsformen) können.
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7. Der dreidimensionale Wertschöpfungsraum als Beschreibungsmodell für die Leistungsangebote bauausführender Unternehmen
Zusammenfassung
Aufbauend auf der grundsätzlichen Einordnung von Angebot und Nachfrage auf Pol-1- und Pol-2-Märkten wird im Folgenden das potenzielle Leistungsprofil der Angebotsseite im Hinblick auf mögliche Wertschöpfungsaktivitäten in ihrer Zusammensetzung strukturiert und (exemplarisch) beschrieben. Insofern stellt Kap. 7 wie zuvor schon Kap. 6 einen Übergang zwischen makroökonomischen Aspekten und unternehmensindividuellen mikroökonomischen Ausprägungen dar.
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8. Vom Wertschöpfungsraum zum Wertschöpfungssystem: Gewinnung strategisch relevanter Informationen
Zusammenfassung
Bisher erfolgte in den Kap. 1 bis 5 vorrangig eine Beschreibung des Baumarktes auf der volkswirtschaftlichen Makro-Ebene. Die Kap. 6 und 7 stellten sodann mit der Beschreibung der Unternehmenseinsatzformen einerseits und Wertschöpfungsüberlegungen andererseits auf die volkswirtschaftliche Mikro-Ebene ab. Vorrangiges Ziel dieser Ausführungen insgesamt war es, allen mittelbar und unmittelbar mit der Baubranche verbundenen Bezugsgruppen ein besseres Verständnis von der Funktionsweise des Baumarktes und den dazu gehörenden Akteuren zu vermitteln.
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9. Der Wertschöpfungsatlas Bau als Navigationssystem zur Strategiefindung im unternehmensindividuellen Wertschöpfungssystem
Zusammenfassung
Eine größere Herausforderung im Rahmen der Strategieentwicklung stellt die Dokumentation aller Analysen und der daraus abgeleiteten strategischen Handlungsoptionen dar. Daher wird im Folgenden mit dem Wertschöpfungsatlas Bau ein Beschreibungs-/Visualisierungs-Instrument vorgestellt, welches bauausführenden Unternehmen dazu dienen kann, sich im Wertschöpfungssystem zurechtzufinden.
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10. Strategien und Handlungsoptionen bauausführender Unternehmen
Zusammenfassung
In den Kap. 7 bis 9 wurde aufgezeigt, wie aufbauend auf einem dreidimensionalen Wertschöpfungsraum als Beschreibungsmodell der Wertschöpfungspotenziale eines Bauunternehmens nach Wertschöpfungsbreite, Wertschöpfungstiefe und Wertschöpfungsstufen ein zunächst allgemeingültiges Wertschöpfungssystem zu einem unternehmensindividuellen System entwickelt werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse sind einerseits geeignet, das Grundverständnis für die Funktionsweisen des zweipoligen Baumarktes zu vertiefen. Andererseits dient der unternehmensindividuelle Wertschöpfungsraum einem Bauunternehmen als dokumentiertes Ergebnis der Unternehmens- und Umfeldanalyse. Diese bildet gleichzeitig die Grundlage für die auf die Analysephase aufsetzende Phase der Entwicklung von Strategien und Handlungsoptionen (vgl. Kap. 8 Strategisches Management).
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Backmatter
Metadaten
Titel
Ökonomie des Baumarktes
herausgegeben von
Betriebswirtschaftliches Institut der Bauindustrie
Copyright-Jahr
2013
Electronic ISBN
978-3-658-01942-6
Print ISBN
978-3-658-01941-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-01942-6