Nachdem das Projekt in der Phase der Projektinitiierung (siehe Kap. 3) grob umrissen wurde, gilt es nun in einer nächsten Stufe, dieses auf der Basis detaillierter und systematischer Analysen auf seine Machbarkeit hin zu untersuchen. Diese Phase, in der DIN 69901-5 auch Definitionsphase (engl.: definition phase) genannt, umfasst daher die „Gesamtheit aller Tätigkeiten und Prozesse zur Definition eines Projektes“. Dem Faktor widmet sich dieses Kapitel. Die einzelnen Detailanalysen richten sich auf folgende Aspekte: den Markt, den Standort, die künftige Nutzung, potentielle Risiken und die Wirtschaftlichkeit. Sie werden üblicherweise unter dem Dachbegriff „Machbarkeitsstudie“ zusammengefasst.
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Vgl. EESC: Relocation – Challenges and
Opportunities; Stellungnahme des EESC, Juni 2006, S. 68, unter Bezugnahme auf eine Studie von Kakabadse &
Kakabadse aus dem Jahr 2002.
Vgl. Diller, C.: Weiche
Standortfaktoren – Zur Entwicklung eines kommunalen Handlungsfeldes, Das Beispiel Nürnberg; veröffentlicht in
Arbeitshefte des Instituts für Stadt und Regionalplanung der TU Berlin, 1991,
S. 48.
Anm. d. Verf.: Mitgliedsländer des Staatenverbundes sind Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos,
Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam (Stand 2009).
Anm. d. Verfasser: Die US‐Fachzeitschrift „Site Selection“ veröffentlicht beispielsweise alljährlich
eine umfangreiche Liste, den sogenannten Annual Guide to Economic Developers für die USA (z. B. Site Selection,
Vol. 55, No. 3, May 2010).
Vgl. Neddermann, R.: Kostenermittlung
von Bauerneuerungsmaßnahmen. Entwicklung einer Methode zur Kostenschätzung und Kostenberechnung von
Bauerneuerungsmaßnahmen, 1995, S. 7.
Vgl. Schriek, T.: Entwicklung einer Entscheidungshilfe für die Wahl der optimalen Organisationsform bei
Bauprojekten – Analyse der Bewertungskriterien Kosten, Qualität, Bauzeit und Risiko, 2002, S. 61 ff.