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19.11.2013 | Public Relations | Schwerpunkt | Online-Artikel

Warum die Energiebranche an Vertrauen verliert

verfasst von: Andrea Amerland

1:30 Min. Lesedauer

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Die Energiebranche genießt weniger Vertrauen als die Finanzbranche, so der aktuelle GPRA-Vertrauensindex. Teil zwei der Serie über die Kommunikation der Energiebranche zeigt, wie Unternehmen wieder Vertrauen aufbauen.

Drei Viertel der Deutschen misstrauen dem GPRA-Vertrauensindex zufolge den Energieversorgern. In der von TNS-Emnid durchgeführten repräsentativen Umfrage belegt die Energiebranche damit den achten und somit letzten Platz des Rankings. Die Gründe für den Vertrauensverlust sind vielfältig. So nennt die GPRA steigende Energiepreise, das "Erneuerbare-Energie-Gesetz" und den unklaren Status der Energiewende als mögliche Auslöser für den Vertrauensverlust. Vor allem beim Thema "vertrauensvoller Umgang mit Kunden" und Corporate Social Responsibility (CSR) schneiden die Energieversorger schlecht ab.

Vertrauen ist geschäftsrelevant

Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind zur harten Währung geworden, schreibt Ronald Focken in seinem Fachbeitrag "Kommunikation ist entscheidend, Vertrauen ist alles". Die vier Grundpfeiler von Vertrauen und Reputation sind demnach Glaubwürdigkeit, Authentizität, Offenheit und Ehrlichkeit. Das unabdingbare Mittel, um diese vier Grundwerte überzeugend zu vermitteln, ist, auf allen Kanälen und mit allen Unternehmensrepräsentanten vom CEO bis zum Mitarbeiter mit einer Stimme zu sprechen (Seite 229 f.). Die Kunst: Den Spagat zwischen den verschiedenen Abteilungen zu überwinden.

Vertrauensaufbau durch Kommunikation

Christoph Hubig und Oliver Siemoneit beschreiben im "Handbuch Unternehmenskommunikation" zudem wie "Vertrauen und Glaubwürdigkeit in der Unternehmenskommunikation" aufgebaut werden. Zu den bewährten Mittel zählen unter anderem:

  • Offenheit und Transparenz, rechtzeitige Informationsweitergabe auch ohne Druck
  • Weitergabe geprüfter und somit korrekter Informationen
  • Persönlicher Kontakt mit dem Unternehmen bei Events
  • Bürgernähe und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein

Serie "Kommunikation Energiebranche":

Teil 1: Ökostromanbieter haben bei Kommunikation Nachholbedarf
Teil 3: Warum nachhaltige Unternehmen ins Social Web gehören

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