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23.08.2012 | Public Relations | Schwerpunkt | Online-Artikel

Mit Transparenz bei Investoren punkten

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

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Apple ist das wertvollste Unternehmen der Welt. Nach Jahren eisernen Sparens, profitieren die Aktionäre vom Erfolg. Steve Jobs hatte seine Aktionäre lange Zeit vertröstet. Ein Beispiel für gelungene Investor Relations?

"Aktionäre sind dumm und frech. Dumm weil Sie Aktien kaufen und frech, weil Sie auch noch Dividende haben möchten“, soll der Bankier Carl von Fürstenberg einmal gesagt haben. Im Fall von Apple waren die Aktionäre vor allem eins: geduldig. Aber was lange währt, wird endlich gut. Apples Aktionäre profitieren jetzt vom Aufstieg zum wertvollsten Unternehmen der Welt. Seit Mitte der neunziger Jahre zahlt Apple wieder eine Dividende. Damit hat die finanzielle Durststrecke für Investoren ein Ende, die im Jahr 1995 begann. Der inzwischen verstorbene Steve Jobs hatte mit Engelszungen geredet und seine Aktionäre ruhig halten können. Sein Argument: Sparen für schlechte Zeiten. Das Warten hat sich gelohnt.

Die Eurokrise und extrem schwankende Wechselkurse bescheren aber nicht allen Aktionären den erhofften Geldsegen. Unternehmen stehen ihren Anteilseignern und den Medien gegenüber daher unter einem hohen Rechtfertigungsdruck. Investor Relations, die gezielte Kommunikation mit Aktionären und der Finanzcommunity, ist nicht von ungefähr zu einem eigenen Ausbildungsweg geworden. Sogar ein Berufsverband hat sich etabliert.

Fundierte Inhalte, Vertrauensbildung und sachliche Tonalität

Der Grund: Die gezielte Pflege von Beziehungen zwischen börsennotierten Unternehmen und ihren Investoren ist in Zeiten der Globalisierung und angesichts einer Demokratisierung der Aktionärsstrukturen immer wichtiger geworden. Investor Relations, auch als Investor Marketing, Aktienmarketing, KapitaIgeberpflege, Kapitalmarktkommunikation, Investorenpflege, KapitaIbeschaffungsmarketing oder einfach als Finanzkommunikation bezeichnet, setzt dabei selbstverständlich auch auf Public Relations.

Dabei kommt es den Experten zufolge auf fundierte Inhalte und eine deutlich sachlichere Tonalität an. Alles sollte sich um die wirtschaftlichen Daten eines Unternehmens drehen. Jahres- wie Quartalsergebnisse sind Anlass für eine Pressemitteilung. Die Bilanzpressekonferenz ist das Highlight des Kommunikationsjahres, dicht gefolgt von der AnaIystenkonferenz. Aber auch Interviews, Hintergrundgespräche und Gastbeiträge, die über die wirtschaftliche Situation, die Kapitalmarktposition bzw. die Aktie des Unternehmens berichten, sind denkbar. Das A und O ist aber Vertrauensbildung. Das gilt für alle Stadien der Unternehmensentwicklung – vor, während und nach dem Börsengang. Das Mittel: Transparenz vermitteln.

Lesen SIe auch:Warum Transparenz am Kapitalmarkt so wichtig ist

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Quelle:
Investor Relations Management