Skip to main content

14.06.2013 | Public Relations | Schwerpunkt | Online-Artikel

Warum PR-Agenturen besseres Wissensmanagement brauchen

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wenn PR-Agenturen ihren Wissenstransfer nicht managen, steht ihre Existenz auf dem Spiel. Auf diese provokante wie plakative Formel lassen sich die Ergebnisse zweier Studien bringen.

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“, soll Albert Einstein einmal gesagt haben. In PR- Agenturen ist beides wichtig - Kreativität wie Know-how - um Kunden beraten zu können. Denn ohne Wissen ist es schwierig, innovative Ideen oder individuelle Problemlösungen zu entwickeln. Allerdings ist das Wissensmanagement in Unternehmen und Agenturen inzwischen zu einem komplexen Problem geworden. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Fachbereiche im Wandel", die das Marktforschungsinstitut Berlecon Research im Auftrag des Personaldienstleisters Hays AG durchgeführt hat.

Mehr als 40 Prozent der Befragten beklagen demnach, dass das für die Kerntätigkeiten notwendige Wissen immer schneller veraltet. Auch der Austausch zwischen Mitarbeitern, Kunden und externen Partnern bereitet zunehmend Schwierigkeiten. Teamübergreifende Kommunikation passe häufig nicht zu den historisch gewachsenen Unternehmensstrukturen. Zudem sind der Studie zufolge die Anforderungen an die Flexibilität der Mitarbeiter und der Innovationsdruck in den Unternehmen gestiegen. Das gilt ganz besonders für alle Consultingbereiche, die als "knowledge intensive firms“ gelten.

Vorsprung durch PR-Wissen

Doch wie wird in PR-Agenturen Wissen generiert, ausgetauscht, angewendet und gegenüber Kunden vermittelt? Dieser Frage sind Olaf Hoffjann und Ulrike Röttger in einer Studie nachgegangen. Ihr Ergebnis: PR-Agenturen sammeln zwar Informationen, unterschätzen aber die Bedeutung von Erfahrungen und praktischem Wissen, so dass ein interner Know-how-Transfer häufig scheitert. Zudem wird der Erwerb neuen Wissens vernachlässigt. Agenturen betreiben also eher Daten- und Informationssammlung als aktives Wissensmanagement. Dabei hängt der Erfolg von PR-Agenturen in hohem Maße davon ab, ob es ihnen gelingt, vorhandenes Wissen auszutauschen und neues Wissen zu generieren, um sich einen Vorsprung gegenüber Kunden und Wettbewerbern zu sichern.

Wissensorientierte Unternehmen

Doch wie schaffen PR-Agenturen den Sprung zu einem erfolgreichen Wissensmanagement? Michael Broßmann und Wilfried Mödinger beschreiben in ihrem "Praxisguide Wissensmanagement", wie eine wissensorientierte Unternehmensführung strategisch geplant werden kann. Dabei geht es darum, zunächst die Wissenspotenziale in einem Unternehmen zu analysieren, zu sichern, weiter zu entwickeln und verfügbar zu machen. Dafür gibt es den Autoren zufolge unterschiedliche Methoden wie die Balanced Scorecard, das Projektwissensmanagement oder die Organisation von E-Learning-Days.

Lesen Sie auch:

Wissen - die wertvollste Ressource

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2009 | OriginalPaper | Buchkapitel

Wissensmanagement in PR-Agenturen

Quelle:
PR-Beratung

2011 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Strategie des Wissensmanagements

Quelle:
Praxisguide Wissensmanagement