2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
(R)evolution? – Wie die Digitalisierung die Unternehmenskommunikation verändert
verfasst von : Andrea Hüttmann, Tania López Rosa
Erschienen in: Facetten der Digitalisierung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Vorliegender Beitrag entwirft einen Leitfaden für eine „State-of-the-Art“-Unternehmenskommunikation in einem digitalen und digitalisierten Kontext. Mehr und mehr Grenzen verschwimmen, mehr und mehr Möglichkeiten tun sich auf, und eine ohnehin noch junge Disziplin findet sich in einer ungeahnt bedeutsamen Rolle wieder, in der vieles richtig, aber auch viel falsch gemacht werden kann. Der im Beitrag dargelegte D.I.G.I.T.A.L.-Leitfaden gibt dem Unternehmenskommunikator eine Orientierung an die Hand und empfiehlt ihm diverse Vorgehensweisen sowie Strategien für seine Arbeit. So wird z. B. der Dialog im weitesten Sinne als effektivster Kommunikationsmodus herausgearbeitet, eine den Kunden in seiner Bedürfnis- und Wertewelt abholende Ansprache empfohlen und Authentizität als oberste Prämisse postuliert. Alle Empfehlungen des Leitfadens dienen in letzter Instanz dem Kunden, dem Adressaten: Die an ihn gerichteten Botschaften müssen so gestaltet sein, dass sie ihn in seiner Lebenswirklichkeit an seinen Orten, zu seinen Zeiten, in seinen Kanälen abholen bzw. ihm von Menschen nahegebracht werden, die er als vertrauenswürdig einstuft. Die moderne Unternehmenskommunikation nutzt dabei alle Möglichkeiten des Digitalen – von Social Media über Big Data bis hin zum Auslesen des digitalen Footprints – um den Kunden von Überfluss, Uninteressantem und Unechtem zu befreien und ihn mit den vermeintlich wirklich wichtigen Inhalten zu versorgen. Das Ziel: Der Kunde belohnt den beinahe fürsorglichen Service mit Treue, einem entsprechenden Kaufgebaren und konvertiert bestenfalls selbst zum Markenbotschafter.