2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Sensorische Bestimmung der Luftqualität
verfasst von : Frank Bitter, Arne Dahms, Johannes Kasche, Birgit Müller, Dirk Müller, Jana Panaskova
Erschienen in: Raumklimatechnik – Band 2
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Die Luftqualitätsforschung hat ihren Ursprung Mitte des 19. Jahrhunderts mit den Untersuchungen des Hygienikers Max von Pettenkofer. Er führte den CO2- Gehalt der Raumluft als Indikator für die Verunreinigung durch Personen ein Pettenkofer [N-1]. In Innenräumen wird die Luftqualität jedoch in den meisten Fällen nicht nur durch die Verunreinigungsquelle Mensch bestimmt, sondern es müssen auch die geruchsaktiven Emissionen aus Baumaterialen und Einrichtungsgegenständen beachtet werden. Eine Bestimmung der Luftqualität auf Basis des CO2-Gehalts ist deshalb nur bedingt möglich. Auch darauf hat Pettenkofer [N-1] schon hingewiesen, indem er schreibt:
„Erst wo die Reinlichkeit durch rasche Entfernung oder sorgfältigen Verschluss luftverderbender Stoffe nichts mehr zu leisten vermag, beginnt das Feld für die Ventilation.“