Eigentlich sind sich ja alle einig. Politik, Finanzaufsicht, Anleger- und Verbraucherschützer sowie die Banken selbst sehen Verbesserungsbedarf bei der Beratungsdokumentation. Bankkunden jammern über die viele Zeit, die das Beratungsprotokoll bei der Anlageberatung kostet. Rund die Hälfte der Kunden liest es nicht einmal. Darauf verweist der Verband der Sparda-Banken in seinem Positionspapier vom Juni 2014. Seine Vorschläge: eine Flexibilisierung des Zeitpunkts, an dem das Papier dem Kunden zur Verfügung gestellt werden muss, sowie Verzichtsoptionen bei regelmäßiger Anlageberatung zu gleichen Assetklassen und bei Bagatellsummen. Bei Halte- und Verkaufsempfehlungen braucht es laut Verband ebenfalls keine Protokollpflicht. Der Kunde soll überdies die Möglichkeit haben, Angaben zu verweigern, ohne dass damit das Schriftstück ungültig wird. …
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