Das Kapitel führt in die mittlerweile in der ökonomischen Theorie fest verankerte nicht-kooperative Spieltheorie ein. Unter einer strategischen Entscheidung versteht man eine interaktive Mehrpersonenentscheidungssituation, also eine Entscheidungssituation, in welcher mindestens zwei Personen Entscheidungen treffen, wobei sich die Entscheidungen wechselseitig beeinflussen. Im Gegensatz zu den meisten rein individuellen Entscheidungen gibt es in strategischen Entscheidungen vielfach keine eindeutigen Ergebnisse. Ein zentraler Punkt der Spieltheorie ist deshalb auch die Gleichgewichtsauswahl, also die Suche nach dem plausibleren Ergebnis, wobei schon vorab angedeutet werden soll, dass hier nicht notwendigerweise immer abschließende Lösungen gefunden werden können. Das Kapitel stellt die wichtigsten Konzepte vor, bis hin zur Modellierung eingeschränkt rationalen Verhaltens mit Hilfe der evolutionären Spieltheorie.
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