Die Energietechnik wandelt natürliche Energievorkommen in für den Menschen nutzbare Formen um. Die in vier Klassen einteilbaren Energieformen lassen sich alle umwandeln.
Zwar führen Energieumwandlungen zu keinen Energieverlusten, jedoch entstehen meist auch unerwünschte, nicht nutzbare Energieformen. Der Umwandlungswirkungsgrad ηUm ist definiert zu
mit EGes: Gesamter Energieinhalt und Ei: Energieinhalt der Energieform, in die umgewandelt werden soll.
Die derzeit maximal erreichbaren Umwandlungswirkungsgrade einiger energetisch interessierender Prozesse sind aufgeführt. Es sind Anhaltswerte, die je nach angewandter Technik und Investitionsaufwand stark variieren. Der Umwandlungswirkungsgrad ist nur einer von vielen Parametern, nach denen ein technischer Prozess für einen Anwendungsfall ausgewählt wird. So sind Wirtschaftlichkeit, Leistungsgröße, Akzeptanz der Bevölkerung, Ökologie, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der umzuwandelnden Energieform Grundlage von Investitionsentscheidungen.
Ein hoher Umwandlungsgrad ist nicht gleichbedeutend mit hoher Wirtschaftlichkeit. Brennstoffzellen und Kombinationskraftwerke, die bei der Umwandlung von chemischer in elektrische Energie den höchsten Wirkungsgrad aufweisen, benötigen Erdgas, das deutlich teurer als der Festbrennstoff Kohle ist.
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Der Müll kann teilweise als erneuerbare Energie angesehen werden da der brennbare Anteil neben Kunststoffen zu einem Gutteil aus Papier, Pappe und sonstiger Biomasse besteht.
\( {{\dot{\text{Q}}}_{\text{Nutz}}}\) ist die genutzte Wärmeleistung, Pel die elektrische Leistung, \( {{\dot{\text{Q}}}_{\text{zu}}}\) der zuzuführende Wärmestrom.