Mit einem weltweiten Marktanteil von 60 % ist Toyota der größte Produzent von Hybrid-Pkw. Mit Gerald Killmann, Vice President R&D, sprachen wir über die Philosophie, die Kerntechnologien intern zu entwickeln und herzustellen. Außerdem erklärte er, warum der japanische OEM auf Vollhybride statt auf 48-V-Mildhybride setzt und diese als effektiven Schritt auf dem Weg zur Elektromobilität sieht.
Dipl.-Ing. Gerald Killmann, geboren am 18. Januar 1965 in Graz (Österreich), studierte an der Technischen Universität seiner Geburtsstadt Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Verbrennungsmotoren. Von 1988 bis 1992 war er als Studien- und Vertragsassistent am Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik tätig. 1992 begann er als Motoreningenieur bei Toyota Motor Europe im belgischen Zaventem. 1996 wechselte er in Toyotas Dieselmotorenentwicklung in Japan. 1998 kehrte er nach Belgien zurück, war zunächst Teamleiter und dann Abteilungsleiter der Antriebsstrangapplikation. In 2007 war er für sechs Monate in der Hybridentwicklung erneut in Japan tätig. Nach weiteren Positionen als Abteilungsleiter der Antriebsstrangkonstruktion sowie als Direktor Antriebsstrang wechselte er 2012 als Projekt-Direktor in die Fahrzeugentwicklung. Seit Januar 2014 ist er in seiner jetzigen Position als Vice President R&D tätig.
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