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2017 | Buch

Wertrelevanz von Forschungs- und Entwicklungskosten

Eine empirische Untersuchung börsennotierter Unternehmen in Deutschland

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Über dieses Buch

Carola Rinker stellt in ihrer empirischen Untersuchung fest, dass steigende Forschungs- und Entwicklungskosten zu einem geringeren Aktienkurs führen. Sie zeigt, dass die Ergebnisse durch den Zeitraum der Untersuchung beeinflusst werden, da dieser zum Teil in die Finanzkrise fällt. Herausgestellt werden ferner Unternehmen, die auffallend hohe Forschungs- und Entwicklungskosten haben. Dabei erfolgt zudem eine Betrachtung der Angaben dieser Unternehmen im Anhang der Jahresabschlüsse zu den einzelnen Bestandteilen der Forschungs- und Entwicklungskosten.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Einführung
Zusammenfassung
Derzeit ist die Rechnungslegung vorwiegend auf die bilanzielle Erfassung und Abbildung materiellerWerte gerichtet. Aufgrund des Wandels von einer Industrie-zu einer Dienstleistungsgesellschaft entspricht dies jedoch nicht mehr den realen Bedürfnissen. Für Unternehmenspielen immaterielle Werte wie beispielsweise selbst erstellte Patente oder entwickelte Medikamente in der Pharmaindustrie eine immer bedeutendere Rolle.
Carola Rinker
Chapter 2. Bilanzielle Behandlung von Forschungs- und Entwicklungskosten nach IFRS
Zusammenfassung
Die Differenzierung zwischen Forschungs- und Entwicklungsphase ist von entscheidender Bedeutung.5 Die auf die Forschungsphase entfallenen Kosten (Forschungskosten) unterliegen laut IAS 38.53 einem Aktivierungsverbot. Die während der Entwicklungsphase anfallenden Kosten (Entwicklungskosten) müssen unter bestimmten Voraussetzungen aktiviert werden (vgl. Kapitel 2.1.2.2). Die Trennung zwischen Forschungs- und Entwicklungskosten ist notwendig, da während der Forschungsphase der Nachweis eines künftigen wirt- schaftlichen Nutzens des immateriellen Vermögenswerts noch nicht erbracht werden kann (IAS 38.55).
Carola Rinker
Chapter 3. Theoretische Grundlagen der Untersuchung
Zusammenfassung
Bei der Differenzierung der Finanzmärkte nach Fristigkeit des Finanzgeschäfts wird zwischen Geld- und Kapitalmarkt unterschieden (vgl. Abbildung 2). Während der Geldmarkt kurzfristige Geldanlage und Geldaufnahme beinhaltet, stellt der Kapitalmarkt einen Markt für langfristige Kapitalanlage und Kapitalaufnahme dar. Auf dem Kapitalmarkt werden verbriefte Finanztitel bzw. Wertpapiere zum Handel angeboten.
Carola Rinker
Chapter 4. Grundlagen der empirischen Untersuchung und Bestimmung der Datenbasis
Zusammenfassung
Die in Kapital 3.6 dargestellten Untersuchungen geben Hinweise auf die Kapitalmarktrelevanz von Forschungs- und Entwicklungskosten. Die meisten der 18 dargestellten Studien weisen eine bestehende Wertrelevanz von Forschungs- und Entwicklungskosten nach. Eine Ausnahme bildet beispielsweise die Studie von Cazavan-Jeny/Jeanjean, die für französische Unternehmen keine Wertrelevanz von aktivierten Forschungs- und Entwicklungskosten feststellen kann.
Carola Rinker
Chapter 5. Analyse der Ergebnisse und Diskussion der empirischen Untersuchung
Zusammenfassung
Die Auswertung der insgesamt 641 Firmenjahre zeigt, in welcher Höhe in der Gewinn- und Verlustrechnung Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen ausgewiesenen werden (Tabelle 13). Während des gesamten Untersuchungszeitraumes ist die Spannweite zwischen dem Minimum und dem Maximum der ausgewiesenen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen relativ hoch. Während die Spannweite im Jahr 2007 noch bei ca. 3,5 Mrd. EUR liegt, steigt sie bis 2014 auf mehr als den doppelten Betrag (8,5 Mrd. EUR) an.
Carola Rinker
Chapter 6. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit analysiert die Wertrelevanz von Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen. Im Zentrum der Untersuchung steht die empirische Untersuchung der Wertrelevanz von Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen zwischen 2007 und 2014. Der Untersuchungszeitraum fällt folglich zum Teil in die Finanzkrise, wodurch die Ergebnisse beeinflusst werden.
Carola Rinker
Backmatter
Metadaten
Titel
Wertrelevanz von Forschungs- und Entwicklungskosten
verfasst von
Carola Rinker
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-18224-3
Print ISBN
978-3-658-18223-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18224-3