Wie erzeugt das OZG doch noch einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger?

Der Beitrag untersucht die Herausforderungen und Strategien zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Jahr 2023. Bis Ende 2022 waren nur etwa 33 von 575 Verwaltungsleistungen bundesweit online verfügbar. Die Gründe reichen von unkoordiniertem Projektmanagement bis hin zu mangelnder Integration der Akteure. Der Fokus für 2023 liegt auf der umfassenden Integration der Dienstleistungen in die Verwaltungsprozesse und der Einbindung der Mitarbeitenden. Dies soll durch kommunenübergreifende Netzwerke, die Etablierung gemeinsamer Standards und die Verschlankung der Systemlandschaft erreicht werden. Ein zentraler Punkt ist die Befähigung und Involvierung der Verwaltungsmitarbeitenden durch ein umfassendes Veränderungs- und Kommunikationskonzept. Erfolgreiche Beispiele wie der Rhein-Erft-Kreis zeigen, dass dieser Ansatz zu einer höheren Digitalisierungsquote führen kann. Der Beitrag bietet praktische Ansätze und Strategien, um das OZG von einem 'Schaufenstergesetz' zu einem 'Beschleuniger' der digitalen Transformation zu machen.