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21.02.2014 | Wirtschaftsinformatik + Betriebliche Anwendungen | Schwerpunkt | Online-Artikel

Cloud Logistics eröffnen beträchtliches Einsparpotenzial

verfasst von: Peter Pagel

1:30 Min. Lesedauer

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Das Interesse der Logistikbranche an Cloud-Lösungen wie Software as a Service (SaaS) wächst. Sollen Cloud Logistics keine Insellösungen bleiben, ist allerdings noch mehr Standardisierungswillen seitens der Anbieter gefragt.

Immer mehr Anbieter von Logistiksoftware unterstützen Cloud Computing als neue Form der Softwarebereitstellung und -nutzung. Durch Virtualisierung sollen Skalierbarkeit, Flexibilität und Konnektivität erhöht und zugleich Betriebskosten gesenkt werden. Die steigende Nachfrage nach entsprechenden Lösungen unterstreicht, dass gerade die Logistikbranche mit ihren arbeitsteiligen Prozessen für den Einsatz von Cloud Computing prädestiniert ist. So können sich laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML über die Hälfte aller Softwareanwender vorstellen, Logistiksoftware einzusetzen, die auf Servern im Internet läuft – 13 Prozent tun dies bereits. Mittlerweile wurde mit Cloud Logistics sogar ein branchenspezifischer Begriff geprägt. Die Autoren Dr. Jörg Leukel und Andreas Scheuermann vom Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik 2 der Universität Hohenheim untersuchen in ihrem Fachbeitrag Cloud Logistics ist mehr als Logistiksoftware aus der Cloud, die Möglichkeiten und derzeit noch bestehenden Begrenzungen der Technologie für die Logistikbranche.

Vom Cloud Computing zu Logistics as a Service (LaaS)

Der technologische Entwicklungsschritt von IT-gestützten Logistikprozessen zu cloudbasierten Logistics as a Service (LaaS) setzt die Übertragung unternehmensspezifischer Insellösungen in Standardsoftware auf Basis serviceorientierter Architekturen voraus. Um am Ende modular kombinierbare IT-Bausteine zur Abbildung der gesamten logistischen Prozesskette zu erhalten, müssen die Planungs- und Steuerungsaufgaben zunächst in sinnvolle Arbeitseinheiten zerlegt werden. Der Vorteil aus Anwendersicht: Die einzelnen Ressourcen können je nach spezifischem Bedarf rekonfiguriert, sprich hinzugefügt, entfernt oder verändert werden. Kombiniert man den technischen Ansatz mit einem Pay-per-use-Modell winkt beträchtliches Potenzial zur Kosteneinsparung. Das gilt umso mehr, sobald die Logistics as a Service nicht allein auf Software begrenzt bleiben, sondern auch die Bereitstellung klassischer Logistik-Ressourcen wie Transportmittel, Umschlag oder Lagerhaltung einbeziehen.

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