2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wirtschaftskrisen – Phänomenologie, Diagnose, Therapie im wirtschaftshistorischen Wandel
Erschienen in: Handbuch Krisenforschung
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Das Kapitel gibt einen zeithistorischen Überblick über das Feld der Wirtschaftskrisen und insbesondere deren Rationalisierung in der ökonomischen Literatur. Der Fokus liegt auf Beiträgen des 19. und 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit wurden Wirtschaftskrisen zunehmend als ein immanenter Bestandteil des ökonomischen Geschehens verstanden, als Rhythmen, die einer eigenen Dynamik entsprangen und die nicht ausschließlich auf äußere Auslöser zurückzuführen waren. Wirtschaftskrisen galten gleichsam als unvermeidbar wir gestaltbar. Vor diesem Hintergrund waren auch die Möglichkeiten und Folgen staatlicher Interventionen ein zentrales Thema der ökonomischen Debatte.