2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Staatsmerkwürdigkeiten
verfasst von : Daniel Schmidt
Erschienen in: Statistik und Staatlichkeit
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Staatskunde, oder Staatenkunde: bis zum Ende des 18. Jahrhunderts ist das die gemeine Bedeutung des Begriffs „Statistik“. Das Zitat des Universitätsgelehrten Schlözer (1804: 2f.) datiert bereits aus einer Zeit, als die qualitative Beschreibung der Staatsmerkwürdigkeiten (alle Dinge eines Staats, die es würdig sind, bemerkt zu werden) als wissenschaftliche Disziplin ihrem Ende entgegen sah. Doch ist das Neue in der Statistik des neunzehnten Jahrhunderts, die als Siegerin aus einem Jahrzehnte dauernden akademischen Wettstreit hervor gegangen war, besser zu verstehen, wenn man die Vorgeschichte — zumindest kursorisch — kennengelernt hat.