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1992 | OriginalPaper | Buchkapitel

Stabilisierungsmöglichkeiten auf den Aktienmärkten durch den Einsatz von Indexterminkontrakten bei heterogener Information

verfasst von : Harald Wiebke

Erschienen in: Aktienindex-Terminkontrakte

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Im vorigen Kapitel war die Annahme getroffen worden, daß sowohl Anbieter als auch Nachfrager von Aktien zwar unsichere, aber dennoch homogene Erwartungen bezüglich des zukünftigen Aktienkurses besitzen. Die subjektive Dichtefunktion aller Anleger bezüglich der für möglich gehaltenen Aktienkurse bei verschiedenen zukünftigen Umweltzuständen war als identisch mit der objektiven Dichtefunktion angenommen worden. Diese Annahme impliziert, daß alle Anleger über sämtliche zum Zeitpunkt t = 0 existierenden kursrelevanten Informationen verfügen und die Ungewißheit nur die Frage betrifft, welcher der für möglich gehaltenen Umweltzustände tatsächlich eintreten wird. Der Kassakurs war im Ergebnis bereits „qua Annahme“ informationseffizient, wobei zu berücksichtigen ist, daß zur Kompensation für die Übernahme von Kursänderungsrisiken ein systematischer Kursabschlag erfolgen mußte. Der Handel mit Aktien ist bei dieser Fallkonstellation eine Folge des individuell unterschiedlich ausgeprägten Grades der Risikoaversion sowie eine Folge der Annahme unterschiedlicher Ausgangsausstattungen(1).

Metadaten
Titel
Stabilisierungsmöglichkeiten auf den Aktienmärkten durch den Einsatz von Indexterminkontrakten bei heterogener Information
verfasst von
Harald Wiebke
Copyright-Jahr
1992
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-14669-8_6