1996 | OriginalPaper | Buchkapitel
Stadtentwicklungspanung
verfasst von : Klaus Müller-Ibold
Erschienen in: Einführung in die Stadtplanung
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Stadtentwicklung tangiert auf lokaler Ebene alle Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens. Es mag irreführend sein, den Begriff „Stadtentwicklungsplanung“ bei räumlicher Planung zu verwenden. Wir verstehen unter Stadtentwicklungsplanung61 eben auch die Summe aller Planungen innerhalb eines Gemeinwesens. Sie umfaßt die sektoralen Komplexe wie Wirtschaft, Soziales, Kultur und Bildung, Wohnen, Freizeit, Mobilitätsbedürfnisse, Ver- und Entsorgung, weil diese enge Wechselbeziehung zu den raumbezogenen Komplexen wie Stadterweiterung, Stadtumbau, Stadterneuerung usw. haben. „Stadtentwicklungsplanung“ unterscheidet sich also von der traditionellen „städtebaulichen Planung“ darin, daß sie über den rein räumlichen Rahmen hinausgeht. Insbesondere verläßt sie den Charakter der reaktiven „Anpassungs-“ und „Auffangplanung“ zugunsten aktiver „Steuerungsplanung“ als Rahmen für mittel- bis langfristige Investitions- und Finanzplanung. 62,63