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2016 | Buch

Stahlbau 1

Bemessung von Stahlbauten nach Eurocode mit zahlreichen Beispielen

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. Wolfram Lohse, Prof. Dr.-Ing. Jörg Laumann, Prof. Dr.-Ing. Christian Wolf

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Stahl – Herstellung, Verwendung, Schutz
Zusammenfassung
Das für technische Zwecke verwendete Eisen (Fe) wird aus Erzen gewonnen (Eisenerz). Im Hochofen wird das Eisenerz mit Koks unter Zusatz von Schlackebildnern sowie Einblasen von Luft reduzierend eingeschmolzen zu Roheisen (Reduktion, Verhüttung), welches das Ausgangsmaterial für alle Eisenwerkstoffe bildet. Je nach Art der Erze und des Verhüttungsverfahrens erhält man unterschiedliche Roheisenarten. Sie enthalten alle reichlich Kohlenstoff (C, 3 bis 6 %) sowie neben anderen geringfügigen Beimengungen mehr oder weniger Silizium (Si), Mangan (Mn), Phosphor (P) und Schwefel (S).
Wolfram Lohse, Jörg Laumann, Christian Wolf
2. Bemessung von Stahlbauten
Zusammenfassung
Die maßgebenden Vorschriften waren bis vor Kurzem die Stahlbau-Grundnormen DIN 18800-1 bis -8 [1] sowie eine ganze Reihe spezieller Anwendungsnormen (Fachnormen), wie beispielsweise DIN 18801 [2] für den Stahlhochbau; in ihnen waren die Bemessung, Konstruktion und Herstellung der Stahlbauten geregelt.
Wolfram Lohse, Jörg Laumann, Christian Wolf
3. Verbindungstechnik
Zusammenfassung
Die Einzelteile aus Profilen und Blechen werden nach den Konstruktionszeichnungen zu Bauteilen bzw. zu ganzen Bauwerken zusammengefügt. Unlösbare Verbindungen entstehen durch Schweißnähte oder Kleben, lösbare durch Schrauben, Bolzen, Dübel oder Keile. Die Sicherung der Muttern macht Schraubenverbindungen jedoch oft unlösbar. Bedingung ist, dass stets alle in den Bauteilen auftretenden Kräfte ordnungsgemäß übertragen werden können und die Verformungen in den für das Bauteil geltenden Grenzen bleiben.
Wolfram Lohse, Jörg Laumann, Christian Wolf
4. Zugstäbe
Zusammenfassung
Zugstäbe sind oft Bauglieder in Fachwerkbindern und Verbänden, und sie kommen vor als Zuglaschen, Zuganker usw. Für die Tragfähigkeit ist neben dem Werkstoff allein die nutzbare Querschnittsfläche, für die Gestaltung der Anschlüsse jedoch auch die Form des Querschnitts ausschlaggebend.
Wolfram Lohse, Jörg Laumann, Christian Wolf
5. Hochfeste Zugglieder
Zusammenfassung
Hochfeste Zugglieder als Seile oder Spannstähle werden im Stahlhochbau im Wesentlichen eingesetzt zur Abspannung von Trägern bei großen Überdachungen, wie z. B. für Tribünen (siehe Bild 5.1a), Sport- und Mehrzweckhallen (siehe Bild 5.1b) sowie Flugzeughangars. Neben ihrer eigentlichen Aufgabe als tragendes Element bieten sie dem Architekten die Möglichkeit ästhetischer und repräsentativer Gestaltung. In der Fördertechnik werden stehende und laufende Seile eingesetzt.
Wolfram Lohse, Jörg Laumann, Christian Wolf
6. Stabilitätsnachweise für Stäbe und Stabwerke
Zusammenfassung
Werden Querschnitte von Bauteilen teilweise oder vollständig durch Druckspannungen beansprucht besteht die Gefahr des unplanmäßigen Ausweichens der Bauteile infolge der Druckbeanspruchung – man spricht in diesem Zusammenhang von Stabilitätsproblemen. Abhängig von den auftretenden, unplanmäßigen Verformungen und Zusatzbeanspruchungen unterscheidet man bei Stäben und Stabwerken die Stabilitätsprobleme Biegeknicken und Biegedrillknicken, Letzteres einschließlich des Sonderfalls des reinen Drillknickens. Bei Flächenelementen tritt das Stabilitätsproblem des Plattenbeulens auf, welches in Band 2 näher betrachtet wird.
Wolfram Lohse, Jörg Laumann, Christian Wolf
7. Stützen
Zusammenfassung
Stützen dienen in der Regel zum Abtrag vertikaler Lasten. Diese werden aus Dachbindern, Deckenträgern, Unterzügen, Kranbahnträgern oder anderen, horizontalen Bauteilen in die Stützen abgeleitet und führen dort zu einer Druckbeanspruchung. Je nach Art der Gebäudeaussteifung und der Anschlussausbildung zwischen den horizontalen Bauteilen und den Stützen kommt hierzu noch eine Biegebeanspruchung, die bei Außenstützen auch durch Windkräfte verursacht sein kann.
Wolfram Lohse, Jörg Laumann, Christian Wolf
8. Träger
Zusammenfassung
Träger sind vorwiegend auf Biegung beanspruchte Bauteile, die im Stahlhochbau als Deckenträger und Unterzüge sowie bei Dächern als Dachträger oder Pfetten zum Einsatz kommen (siehe auch Band 2). Deckenträger und Unterzüge übernehmen die lotrechten Lasten der Deckenplatte und übertragen sie auf Wände oder Stützen. Ihre Grundrissanordnung hängt von statischen, wirtschaftlichen, räumlichen und gestalterischen Forderungen ab. Bei gegebenem Grundriss gibt es stets mehrere Möglichkeiten, die man untersuchen muss, um die wirtschaftlichste Ausführung zu finden, siehe auch Bild 8.1. Im Allgemeinen fördert es die Wirtschaftlichkeit, wenn die Träger über die geringst mögliche Stützweite gespannt werden, die Last auf dem kürzesten Wege zum Erdboden abgeleitet wird und sich möglichst wenige Bauelemente an der Abtragung der Last beteiligen. Außerdem sollte ein gleichmäßiges Tragwerksraster realisiert werden, um viele Gleichteile mit hohen Stückzahlen zu erhalten.
Wolfram Lohse, Jörg Laumann, Christian Wolf
Backmatter
Metadaten
Titel
Stahlbau 1
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. Wolfram Lohse
Prof. Dr.-Ing. Jörg Laumann
Prof. Dr.-Ing. Christian Wolf
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-8348-2058-7
Print ISBN
978-3-8348-0867-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2058-7