Jedes Infrastrukturprojekt hat ein Umfeld. Es hat mehr oder weniger große Auswirkungen auf sein Umfeld und aus diesem Umfeld wirken positive und negative Einflüsse auf ein Projekt.
Dieses Umfeld besteht aus Organisationen und Individuen, aber auch aus sozialen Strukturen und aus der Natur, in der wir leben. Aufgrund der Interaktion zwischen Projekt und Umfeld muss dieses so früh und so gut wie möglich bekannt sein, denn Projektkritiker und -gegner müssen hinsichtlich ihres negativen Einflusses auf das Projekt ebenso identifiziert werden wie Projektbefürworter und Unterstützer, Machtpromotoren und Kooperationspartner. Die aus negativen Einflüssen resultierenden Risiken müssen identifiziert und minimiert werden, die positiven „Beeinflusser“ identifiziert und nach Möglichkeit einbezogen werden, damit daraus resultierende Chancen genutzt werden können.
Das Stakeholdermanagement hat daher als zentrales Erfolgsinstrument die Aufgabe, dieses Umfeld frühzeitig zu analysieren und daraus Maßnahmen zum Umgang mit den Beteiligten abzuleiten und deren Ansprüche ggf. zu berücksichtigen bzw. ihnen entsprechend zu begegnen, um damit den Umwelteinfluss planbar zu machen.
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