2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Stakeholderperspektiven auf die Rückkehr an den Arbeitsplatz
verfasst von : Eike Christoph Windscheid
Erschienen in: Rückkehr und Reintegration nach psychischer Erkrankung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach psychischer Erkrankung ist – folgt man den theoretischen Überlegungen (vgl. Kap. 2.1; 2.2) – ein Vorgang, der auf persönlicher, arbeitsorganisatorischer sowie sozialer Ebene Veränderungspotenziale entfaltet. In diesem Kontext formulieren die unterschiedlichen Stakeholdergruppen jeweils verschiedene Interessen und Erwartungen. Erstens werden Normalisierungsbedarfe artikuliert: Was ist nötig, um eine irritationsfreie Aufrechterhaltung bzw. eine reibungslose Teilhabe am betrieblichen Arbeitsprozess zu gewährleisten? Zweitens werden Ansprüche an arbeitsbezogenen Status und Arbeitsqualität gerichtet: Was ist nötig, um eine arbeitsbezogene Schlechterstellung zu vermeiden? Drittens vertreten die Arbeitsplatzakteure Orientierungen in Bezug auf die nachhaltige Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität infolge der Wiedereingliederung: Was ist nötig, um in Zukunft potenzielle Risiken erneuter Arbeitsausfälle zu vermeiden?