Die Leserschar dieses Buches möge uns verzeihen, dass wir bewusst darauf verzichten, ausführlichst noch einmal zu erklären, was eine Excel-Mappe ist, dass sie Tabellen enthält, die ihrerseits aus Zeilen und Spalten bestehen, womit die Zellen gebildet werden, in die man numerische Werte und nichtnumerische Werte eintragen kann.
Während bei nominal und ordinal skalierten Daten und bei Vorliegen nur einiger weniger Merkmalswerte die Anzahl des Auftretens jedes Merkmalswertes mit Hilfe der leistungsfähigen Excel-Funktion ZÄHLENWENN( … ; … ) schnell ermittelt werden kann, ist bei metrisch skalierten Daten (z. B. Körpergröße, Gewicht, Temperatur, Gehalt) das Auszählen erst nach erfolgter Klassenbildung sinnvoll.
Tabelle 5.1 zeigt den Einstieg: In den Zellen B2:B11 ist eingetragen, wie oft die einzelnen Merkmalswerte eines Datenbestandes auftreten, d. h. dort befinden sich die absoluten Häufigkeiten.
Ein ganz cinfaches Beispiel illustriert den Unterschied zwischen dem Median, dem mittleren WertK, und dem arithmetischen Mittel, dem so genannten Mittelwert oder Durchschnitt: In einer kleinen Firma verdienen die drei Angestellten im Monat 800, 1000 und 1200 Euro. Der Chef gönnt sich 5000 Euro. Erkundigt sich ein Bewerber beim Chef: Wie viel bekommt man denn bei ihnen so als durchschnittliches Gehalt? Der Chef rechnet kurz und sagt dann: Im Mittel verdient man bei uns 2000 Euro.
Betrachten wir einen Datenbestand mit zwei gleichlangen Datenreihen, so können wir zuerst den gemeinsamen Umfang (die Anzahl) ermitteln, dazu die beiden Minima und Maxima, die beiden Mediane und die Modalwerte.