2. Stereotype: Wir denken in Schubladen

Der Beitrag untersucht die Rolle von Stereotypen im menschlichen Denken und deren Auswirkungen auf Geschlechterrollen und berufliche Chancen. Stereotype werden als kognitive Schubladen beschrieben, die uns helfen, die Komplexität unserer Umwelt zu reduzieren. Diese Schubladen beeinflussen jedoch unbewusst unser Verhalten, wie etwa die Erwartungen gegenüber Führungskräften basierend auf ihrem Geschlecht. Der Soziologe Michael Kimmel bezeichnet diese Vorurteile als 'unconscious biases', die tief in unserer Evolutionsgeschichte verankert sind. Der Beitrag beleuchtet auch die historischen und kulturellen Ursprünge von Geschlechterstereotypen und zeigt auf, wie diese in der modernen Gesellschaft fortbestehen. Besonders interessant sind die praktischen Beispiele und Studien, die die Auswirkungen dieser Vorurteile auf berufliche Chancen und die Bewertung von Führungskräften verdeutlichen. Der Text schließt mit der Aufforderung, sich der eigenen Stereotype bewusst zu werden und Maßnahmen zur Überwindung dieser Vorurteile zu ergreifen.