2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Stimmenverteilungsregeln
Erschienen in: Regeln und Verfahren der Entscheidungsfindung innerhalb von Staaten und Staatenverbindungen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Während sich die Sitzverteilung besonders auf die Beschlussfähigkeit eines kollegialen Entscheidungsorgans als Voraussetzung für das Zustandekommen von Entscheidungen auswirkt, ist die Stimmenverteilung (d.h. wer über wie viele Stimmen verfügt) unter Anwendung konkreter Abstimmungsregeln maßgebend für das Zustandekommen von Entscheidungen. Die Stimmenverteilung in kollegialen Entscheidungsorganen innerhalb von Staaten und Staatenverbindungen geht auf zwei unterschiedliche Prinzipien zurück, das formelle und das materielle Gleichheitsprinzip. Aus der formellen Gleichheit folgt die Regel der gleichen Anzahl von Stimmen. Eine der wichtigsten Anwendungsformen der materiellen Gleichheit ist die Stimmengewichtung oder -wägung.