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1996 | Buch

Strategische Personalplanung

Instrumente und Praxisbeispiele

verfasst von: Jürgen Maasch

Verlag: Gabler Verlag

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Über dieses Buch

Dieses Buch beruht auf meinen Erfahrungen im Arbeitsgebiet Personalplanung und -berichterstattung sowie Personalcontrolling. Die positiven wie negativen Erfahrungen einer 20jährigen praktischen Arbeit als Personalplaner und Con­ troller im Personalbereich bei einer großen öffentlich-rechtlichen Rundfunk­ anstalt und in einem industriellen Großunternehmen prägen deshalb das vor­ liegende Konzept in besonderem Maße. Motiviert zur Arbeit hat mich die Tatsache, daß es trotz zahlreicher Ansätze bei der konkreten praktischen Anwendung stets erhebliche Probleme gab, was jedesmal zu erneuter Ratlosigkeit führte. Nachdem sich dann auch nach einer eingehenden Literaturrecherche kein praktikables Konzept zur strategischen Personalplanung finden ließ, stand der Entschluß fest, die Lücke mit einem ei­ genen Konzept zu schließen. Stets stand meine Tätigkeit ebenso wie die Entwicklung des vorliegenden Konzeptes "Strategische Personalplanung" unter dem Motto: Ein Gramm praktischer Anwendung wiegt mehr als eine Tonne theoretischer Konzepte. Dementsprechend stellt diese Arbeit auch ein anwendungsorientiertes Konzept zur strategischen Personalplanung dar, das aus der täglichen Praxis heraus entwickelt wurde und das sich von Anfang an in der Praxis bewähren mußte. Es eignet sich meines Erachtens insbesondere für mittlere und große Unter­ nehmen. Dabei muß allerdings betont werden, daß strategische Personal­ planung aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen immer ein spe­ zifisches Unternehmensinstrument darstellt. Deshalb lassen sich Planungskon­ zepte, die in dem einen Unternehmen gut funktionieren, nicht in jedem Fall auf ein anderes Unternehmen übertragen. So würde die unreflektierte Übertra­ gung dieses Konzeptes auf ein anderes Unternehmen, ohne Berücksichtigung der dort praktizierten Unternehmenskultur und vorherrschenden Rahmenbe­ dingungen, zwangsläufig die Effizienz und Effektivität der strategischen Per­ sonalplanung beeinträchtigen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einleitung
Zusammenfassung
Dieses Buch beruht auf meinen Erfahrungen im Arbeitsgebiet Personalplanung und -berichterstattung sowie Personalcontrolling. Die positiven wie negativen Erfahrungen einer 20jährigen praktischen Arbeit als Personalplaner und Controller im Personalbereich bei einer großen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt und in einem industriellen Großunternehmen prägen deshalb das vorliegende Konzept in besonderem Maße.
Jürgen Maasch
1. Personalarbeit im Wandel
Zusammenfassung
Betriebliche Personalarbeit, sei sie nun durch die einzelne Führungskraft, einen dezentralen Personalreferenten oder durch eine zentrale Personalabteilung wahrgenommen, findet immer im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Normen und Werten, den betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten des Unternehmens und den Vorstellungen und Wünschen der Mitarbeiter statt (Abbildung 1). Die Unternehmensleitlinien stecken als innerbetrieblich abgestimmte und veröffentlichte Politikgrundsätze den Handlungsspielraum zur Konfliktbewältigung und zur aktiven Gestaltung in diesem Spannungsfeld ab.
Jürgen Maasch
2. Voraussetzungen für die strategische Personalplanung
Zusammenfassung
Der Erfolg der „Strategischen Personalplanung“ hängt nicht allein vom Abbau der Akzeptanzprobleme, vom Einsatz spezieller Instrumente und von der Nutzung aller Möglichkeiten moderner EDV ab. Zumindest gleichbedeutend für den Erfolg ist die Qualität der Grundlagen für die strategische Personalplanung. Diese Grundlagen — in einschlägigen Veröffentlichungen nicht selten vernachlässigt — werden hier deshalb ausführlich dargestellt:
(1)
Die Leitlinien des Unternehmens
 
(2)
Die systematische Bestandserfassung und -analyse
 
(3)
Die rollierende operative Personalplanung
 
Wer glaubt, er käme ohne zwischen den betrieblichen Funktionen Produktion, Forschung, Finanzen, Marketing, Verwaltung etc. abgestimmte, in sich schlüssige und akzeptierte Leitlinien (Unternehmensphilosophie), ohne ein zuverlässiges und optimal gestaltetes Datenfundament und Analyseverfahren sowie ohne ein eingespieltes operatives Planungssystem aus, erleidet unweigerlich Schiffbruch mit seinem strategischen Personalplanungskonzept!
Jürgen Maasch
3. Strategische Personalplanung
Zusammenfassung
Warum man sich in größeren Unternehmen zunehmend mit der Weiterentwicklung der strategischen Personalplanung auseinandersetzt, Leitlinien und Datenbestände als Grundlage der Planung nutzen muß, und warum ein eigenes Konzept entwickelt wurde, habe ich in den vorangegangenen Kapiteln dargestellt. Eine weitere Vertiefung soll der Beschreibung von Instrumenten jedoch vorangestellt werden, weil sie wichtig für das Verständnis dieses Konzeptes sind.
Jürgen Maasch
4. Praxisbeispiele der Aktionsfeldbearbeitung
Zusammenfassung
Im Anschluß werden zwei Aktionsfelder dargestellt, anhand derer exemplarisch die Bearbeitungsschritte und der Einsatz einiger Instrumente im strategischen Planungsprozeß aufgezeigt werden sollen. Die Aktionsfelder „Neue Technologien“ und „Arbeitsmarkt“ wurden aus dem bestehenden Katalog gewählt, weil sie von recht unterschiedlichen unternehmerischen Beeinflussungsgraden ausgehen.
Jürgen Maasch
5. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Das Ziel jeder Planung ist die langfristige Sicherung des Unternehmens. Die Strategische Personalplanung ist ein Instrument von vielen im Unternehmen, das dazu verantwortlich beitragen soll. Es ist in erster Linie ein Instrument der Entscheidungsvorbereitung und der Herstellung von Transparenz. Der langfristigen Sicherung und der Herstellung von Transparenz ist auch das vorliegende Konzept „Strategische Personalplanung“ in höchstem Maße verpflichtet. Um dies zu erreichen, wurde ein neuer Weg gegenüber den herkömmlichen Verfahren beschritten. Dieser neue Weg ist gekennzeichnet durch die Konzentration auf die Ermittlung und Definition von Aktionsfeldern. Die nachfolgende Aktionsfeldanalyse und -bearbeitung stellt dann zunächst die komplexe Betrachtung von personalwirtschaftlichen Problemen in den Vordergrund. Erst zu einem späteren Zeitpunkt wird wieder auf die „klassischen“ Teilplanungen der Personalplanung (Bedarfs-, Personalkosten- und Beschaffungsplanung etc.) zurückgegriffen.
Jürgen Maasch
Backmatter
Metadaten
Titel
Strategische Personalplanung
verfasst von
Jürgen Maasch
Copyright-Jahr
1996
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-11547-2
Print ISBN
978-3-409-18916-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-11547-2