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2019 | Buch

Strategisches Management und Neo-Institutionalismus

Legitimität als Quelle für unternehmerische Wettbewerbsvorteile

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Über dieses Buch

In diesem Buch untersucht der Autor die Bedeutung des soziologischen Neo-Institutionalismus für eine genauere Umweltanalyse im Strategischen Management. Die Ergebnisse zeigen einerseits, wie Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit, ihren Erfolg und ihre Überlebenswahrscheinlichkeit durch Legitimität erhöhen können, welche wiederum durch dynamische Konformität mit sozialen Strukturen gewonnen wird. Andererseits helfen spezielle Strategien in Situationen zu reagieren, in denen soziale Erwartungen mit ökonomischen Bewertungen in Konflikt stehen. Dies wird in einer Case Study veranschaulicht.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. EINLEITUNG
Zusammenfassung
Dass organisationale Rahmenbedingungen für Unternehmen und deren Erfolg von fundamentaler Bedeutung sind, ist durchaus plausibel und erklärt, warum sich zahlreiche Publikationen in diesem Bereich behaupten. Die daraus resultierende Denkrichtung in der Betriebswirtschaftslehre hat sich mit der Umweltschule etabliert, in der bestimmte Handlungen, wie etwa die Suche nach Erfolgspotenzialen im Rahmen des Strategischen Managements, in Abhängigkeit zur unternehmerischen Umwelt geschehen. Die Umwelt wird dadurch zum zentralen Faktor, welcher mithilfe diverser Theorien und Analyseinstrumente erklärbar gemacht werden soll.
Wolfgang Ehringer
Kapitel 2. METHODIK UND WISSENSCHAFTSTHEORETISCHER BEITRAG
Zusammenfassung
Dieses Kapitel erklärt zum einen die Rahmenbedingungen und Vorgehensweisen der empirischen Erhebungen, welche Erkenntnis durch Erfahrung schaffen (Empirismus), zum anderen werden wissenschaftliche Zuordnungen vorgenommen, um gerade diese Erkenntnisse in Verbindung mit den theoretischen Inhalten dieser Arbeit nicht der Gefahr einer „Kontextlosigkeit“ auszusetzen.
Wolfgang Ehringer
Kapitel 3. STRATEGISCHES MANAGEMENT
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird mit der prägnanten Deskription des Strategischen Managements sowie der Umwelt die erforderliche Grundlage geschaffen, um Anknüpfungspunkte für die nachfolgenden Abschnitte zum Neo-Institutionalismus aufzuzeigen. Ziel im Konkreten ist nun einerseits das Konzept des Strategischen Managements vorzustellen, andererseits gilt es die essentielle Frage zu beantworten, was Umwelt für die Wissenschaft und Praxis bedeutet und wie diese operationalisiert wird. Daraus resultierend werden empirische Aussagen auch in dieses Kapitel integriert, welches mit der Vorstellung bestimmter Analyseinstrumente abschließt.
Wolfgang Ehringer
Kapitel 4. NEO-INSTITUTIONALISMUS
zusammenfassung
Dieses Zitat umreißt sehr gut den neo-institutionalistischen Ansatz in einer anwendungsorientierten Sprache und kontrastiert gleichsam mit dem konventionellen Bild der Wirtschaft, Entscheidungen würden naturgemäß nach einem Effizienzkatalog getroffen werden. Wenngleich die Umweltorientierung per se spätestens mit der Auseinandersetzung mit der Umweltschule klar ist, tiefergehende Erklärungsmuster von gesellschaftlichen Strukturen und Erwartungen blieben bislang aus. Diese Lücke füllt der Neo-Institutionalismus, die soziologische Variante wohlgemerkt.
Wolfgang Ehringer
Kapitel 5. INSTITUTIONELLE UND TECHNISCHE UMWELT
Zusammenfassung
Wie in den vorherigen Kapiteln erkennbar wurde, findet sich die technische Umwelt als Allgemeinbegriff im Konzept der klassischen, effizienzorientierten Betriebswirtschaft wieder. Die Kontingenztheorie beschreibt die Verbindungen zwischen organisationaler Effizienz, formaler Organisationsstruktur und der situativen Umweltkomponente. Daraus abzuleiten ist, dass Effizienz als oberste Maxime für Betriebswirte definiert wird.
Wolfgang Ehringer
Kapitel 6. CASE STUDY
Zusammenfassung
Um den thematisch umfangreichen Inhalten der vorherigen Kapitel im Sinne einer Praxisorientierung, die als zentrales Kennzeichen sozialwissenschaftlicher Forschung dient (Hungenberg, Wulf 2005, 209), gerecht zu werden, bietet sich eine Case Study an, die das erworbene Wissen in einer Managementsituation abbildet. Durch diese qualitative Methodik, die etwa von Andersen & Schiano (2014) als bestimmendes Didaktik-Konzept der Harvard Business School präsentiert wird, können jedenfalls erhebliche reflexive Erkenntnisgewinne in der Hochschullehre realisiert werden. Diese Art der Aufbereitung ist bei facheinschlägigen ordentlichen Studien und modernen Lehrgängen aufgrund der Forcierung auf die Problemlösungskompetenz von großem Wert.
Wolfgang Ehringer
Kapitel 7. CONCLUSIO
Zusammenfassung
Diese Masterarbeit behandelt das Strategische Management und bedient sich dabei am soziologischen Neo-Institutionalismus, der wichtige Erkenntnisse für die Ausgestaltung der Umweltanalyse liefert. Neben der grundlegenden Aufbereitung der historischen und aktuellen Beiträge des Strategischen Managements und des Neo-Institutionalismus wird der Fokus speziell auf eine wissenschaftlich fundierte Verknüpfung der beiden Konzepte gelegt. Zu diesem Zweck wird die Umweltschule als theoretischer Bezugsrahmen genutzt, um den neo-institutionalistischen Ansatz dort im Sinne einer Grundtheorie besser zu verankern.
Wolfgang Ehringer
Backmatter
Metadaten
Titel
Strategisches Management und Neo-Institutionalismus
verfasst von
Wolfgang Ehringer
Copyright-Jahr
2019
Electronic ISBN
978-3-658-24884-0
Print ISBN
978-3-658-24883-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-24884-0