Im Gegensatz zu der direkten Sonnenenergie ist die Windenergie eine indirekte Art der Sonnenenergie. Die Einstrahlung der Sonne erwärmt die Erdoberfläche und die darüber liegenden Luftschichten unterschiedlich – d. h., wegen ihrer niedrigen Wärmekapazität werden im Sommerhalbjahr die Kontinentalflächen bei Tag stärker erwärmt als die Ozeane. Dies bewirkt auf verschiedenen Gebieten der Erdoberfläche Dichte- und Druckunterschiede, die in fluktuierenden Luftströmungen ihren Ausgleich finden. Diese fluktuierenden Luftströmungen bzw.Winde können technisch durchWindenergieanlagen (WEA) genutzt werden, die in den strömenden Luftmassen enthaltene kinetische Energie in elektrische Energie umwandeln. Dabei wird die Energie des Windes über die Rotorblätter zunächst in mechanische Rotationsenergie und dann über einen Generator in elektrische Energie umgewandelt (Abb. 7.1).
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Beim Quotenmodell wird ein prozentualer Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion der Erzeuger bzw. des Stromabsatzes der Händler durch eine zentrale Instanz festgelegt. Dieses Ziel soll möglichst effizient erreicht werden, indem nur die kostengünstigsten Technologien verwendet werden. Stromerzeuger und ‐händler, die ihre Quote nicht erreichen, müssen sich die fehlenden Mengen als Zertifikate von Stromerzeugern mit überschüssiger Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zukaufen. Dies führt zu zusätzlichen Einnahmen für die Betreiber dieser Anlagen [29].