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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

Subjektentwicklung im Kontext digitaler Transformation von Produktionsprozessen am Beispiel von KMU

verfasst von : Eckart Diezemann

Erschienen in: Disruption und Transformation Management

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Subjektentwicklung vollzieht sich durch die aktive Auseinandersetzung der Menschen mit der Objektwelt (soziale Kontakte oder Kontakte mit Artefakten). Digitalisierung oder digitale Transformation sind Schlagwörter, die den gesellschaftlichen Megatrend der Durchdringung nahezu aller Bereiche der Objektwelt durch informations- bzw. kommunikationstechnisch (IKT) gestützte Designs, Anwendungen oder Infrastrukturen begrifflich zu erfassen versuchen. Vor dem Hintergrund einer Objektwelt, die zunehmend digital durchdrungen wird, stellt sich die Frage, inwiefern diese Durchdringung Möglichkeitsspielräume der Subjektentwicklung beeinflusst. Auf der Basis der Betrachtung des Modells ‚Gesellschaftlicher Implikationszusammenhang‘ (GIZ) zeigt der vorliegende Beitrag im Rahmen einer sekundäranalytisch-hermeneutischen Argumentation am Beispiel digital vernetzter Produktions- und Dienstleistungsprozesse auf, inwiefern sich das Bedingungsgefüge für Subjektentwicklung im Hinblick auf Aspekte von Kompetenzentwicklung und Produktivitätsformen von Wissen qualitativ zu verändern scheint.

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Fußnoten
1
Vgl. (Diezemann 2013).
 
2
Ohne den Kompetenzdiskurs in dieser Hinsicht hier in aller Breite referieren zu wollen sei darauf hingewiesen, dass Kompetenz keinesfalls mit Wissen gleichzusetzen ist, Kompetenz jedoch ohne Wissen wohl kaum denkbar ist. Für einen vertiefenden Einblick in den Kompetenzdiskurs vgl. Erpenbeck (2007).
 
3
Auf welcher Basis wurde die Expertise, auf die sich die Untersuchungen stützen im betreffenden Feld generiert – basierend auf dem wissenschaftlichen state-of-the-art oder basierend auf ausschnittsartigem, unsystematischem Erfahrungswissen? Inwiefern ist die abgefragte Expertise objektivierbar bzw. validierbar oder inwiefern reproduziert sie gesellschaftlich vermittelte Interessenlagen? Etc.
 
4
Die Relationierung von Allgemeinem und Speziellen ist seit langem ein kontrovers diskutiertes ‚Kernthema‘ berufs- und wirtschaftspädagogischer Theoriebildung, Vgl. dazu z. B. Huisinga und Lisop (1999).
 
5
Einen Beitrag hierzu können möglicherweise interdisziplinäre Forschungsverbünde leisten, welche die Expertisen von Technikdidaktik Veränderungsprofile der Strukturen und Prozesse von (insbesondere Erwerbs-Arbeit), Förderpädagogik (Emotionale und Soziale Entwicklung Jugendlicher, Jugendliche im Förderschwerpunkt Lernen), Bildungs- und Arbeitssoziologie (Strukturwandel der Arbeitsteilung, etc.) und Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP) systematisch vernetzen. Im Rahmen eines solchen Forschungsverbundes könnte die BWP aufgrund ihrer Expertise im Hinblick auf die emanzipativen Potenziale subjektorientierter Qualifikations- und Bildungsprozesse eine zentrale Schnittstellenfunktion einnehmen. Unter dem Titel ‚Netzwerk TranSition‘ wir derzeit an der Universität Siegen ein solcher Verbund etabliert, mit dem Ziel der Positionierung in der nationalen und internationalen scientific community.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Subjektentwicklung im Kontext digitaler Transformation von Produktionsprozessen am Beispiel von KMU
verfasst von
Eckart Diezemann
Copyright-Jahr
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-19131-3_4