2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Supervision
verfasst von : Ronny Jahn, MA
Erschienen in: Der blinde Fleck im Spitzensport
Verlag: Centaurus Verlag & Media
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Fällt der Name Supervision sowohl in Alltags- als auch in Fachgesprächen, folgt dem erfahrungsgemäß eine Diskussion um das Verständnis des Begriffes, da dieser nicht ohne weiteres inhaltlich eindeutig gefüllt werden kann, sondern vielmehr mit einer diffusen Ahnung einhergeht. In nichtfachlichen Gesprächen reicht die Spannbreite der mit Supervision verbundenen Assoziationen von keiner Vorstellung, über Kontrolle und Zwang, bis zu einer Super — Vision durch die Einnahme bewusstseinserweiternder Mittel (vgl. Scobel 1988: 11f.). Ist man sich in Fachgesprächen hingegen des Begriffsinhalts bewusst, indem man Supervision allgemein als ein „Reflexionsund Beratungskonzept betrachtet“ (Möller 2006), wird im Fortgang der Kommunikation recht bald über eine präzise theoretische Definition der Supervisionspraxis debattiert (vgl. Hege; Münch 2002). Ist Supervision eine eigenständige Profession? Wenn ja, was ist ihr Arbeitsfeld? Was ihr Arbeitsauftrag und mit welchen Instrumenten möchte sie diesen lösen? Wovon grenzt sich Supervision ab? Was und wen bezieht sie ein? Warum heißt Supervision nicht Praxisberatung oder Praxisanleitung?