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1990 | OriginalPaper | Buchkapitel

Symmetrie und Symmetriebrechung in der Wissenschaft, beim Wahrnehmungsprozeß und in der Kunst

verfasst von : Prof. Dr. Giuseppe Caglioti

Erschienen in: Symmetriebrechung und Wahrnehmung

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Viele Strukturen besitzen Symmetrieelemente (Spiegelebenen, Symmetrieachsen, Inversionszentren etc.). Diese Strukturen werden in sich selbst überführt, wenn man die entsprechenden Symmetrieoperationen (Spiegelung an der Symmetrieebene, Rotation um die Symmetrieachse, Inversion etc.) ausführt. Per definitionem haben derartige Symmetrieoperationen die Eigenschaft, die Struktur, über der sie wirken, unverändert zu erhalten. Wenn wir etwa einen Ball um seinen Mittelpunkt oder um seinen Durchmesser kreisen lassen, oder ein Glas um seine Vertikalachse, dann haben wir keine Möglichkeit, wahrzunehmen, daß wir die Rotation ausgeführt haben: Es stellt sich also als unmöglich heraus, den Drehwinkel zu messen, da ja die Messung einen Bezugspunkt erfordern würde, zum Beispiel eine Kerbe, die aber nicht auf dem Ball oder dem Glas angebracht werden kann, ohne gleichzeitig die Rotationssymmetrie zu zerstören.

Metadaten
Titel
Symmetrie und Symmetriebrechung in der Wissenschaft, beim Wahrnehmungsprozeß und in der Kunst
verfasst von
Prof. Dr. Giuseppe Caglioti
Copyright-Jahr
1990
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-85047-8_7

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