Skip to main content

12.04.2023 | Synthetische Kraftstoffe | Nachricht | Online-Artikel

KIT startet Plattformprojekt zu regenerativen Kraftstoffen

verfasst von: Patrick Schäfer

1:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Das KIT forscht an der Weiterentwicklung von Power-to-Liquid- und Biokraftstoffen: Das bundesweite Plattformprojekt InnoFuels soll unter anderem die Produktion größerer Mengen von reFuels beschleunigen.

Im Projekt "reFuels – Kraftstoffe neu denken" hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bereits tonnenweise synthetische Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien hergestellt, die den bestehenden Kraftstoffnormen für Otto- und Dieselkraftstoffe entsprechen. "reFuels versprechen nicht nur eine bis zu 90-prozentige CO2-Reduktion gegenüber herkömmlichen Treibstoffen, sie erlauben auch die weitere Nutzung der bestehenden Fahrzeugflotten mit Verbrennungsmotor – und der gesamten Tank-Infrastruktur von der Herstellung über den Transport bis zum Vertrieb", sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT. Mit der neuen Plattform InnoFuels soll jetzt die vielen nationalen und europäischen Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung, Produktion und Anwendung von Power-to-Liquid- und Biokraftstoffen vernetzen. Vor allem soll die Produktion größerer Mengen strombasierter Flüssigkraftstoffe beschleunigt werden.

Sollte es in Zukunft steigende Beimischungsquoten dieser Kraftstoffe geben, müssen viel größere Mengen auf industrieller Ebene produziert werden. Die Plattform InnoFuels erforscht deshalb insbesondere auch die optimale Gestaltung von Regeln und ökonomischen Rahmenbedingungen für die flächendeckende Massenproduktion von reFuels. Denn für einen schnellen Markthochlauf bräuchten mögliche Produzenten Klarheit und langfristige Sicherheit, ob erneuerbare strombasierte Kraftstoffe auf die Treibhausgasminderungsquoten zum Erreichen der Klimaschutzziele der Europäischen Union angerechnet würden, sagt Dr. Olaf Toedter vom Institut für Kolbenmaschinen des KIT. Projektpartner sind unter anderem die Mineralölraffinerie Oberrhein, das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, das Institut für Verbrennungstechnik der Luft- und Raumfahrt des DLR, die Deutsche Lufthansa und die Automobilhersteller Porsche und Volkswagen.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren