Systematische Entwicklung eines smarten Fehlermanagementsystems in der Produktion für KMU

Das Kapitel untersucht die Notwendigkeit eines systematischen Fehlermanagements in der Produktion, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Es wird die Bedeutung von Fehlerwissen und dessen systematische Nutzung betont, um die Produktionsqualität zu steigern und Fehlerkosten zu reduzieren. Der Text beschreibt die Entwicklung eines smarten Fehlermanagementsystems, das auf der Integration von Qualitätswissenschaft, innovativen Datenanalysemethoden und historischen Fehlerwissen basiert. Ein zentrales Element ist die Einbindung von Mitarbeitenden in den Problemlösungsprozess, wobei Erfahrungswissen als Regler bei der Problemlösung dient. Das System nutzt wissensbasierte Expertensysteme und E-Learning-Plattformen, um Mitarbeitende zu qualifizieren und die mentale Beanspruchung zu reduzieren. Der Berliner-Problemlösungskreis, der PDCA- und CRISP-DM-Zyklen kombiniert, bietet einen strukturierten Ansatz zur Fehlervermeidung und kontinuierlichen Verbesserung. Durch die digitale und dialogbasierte Unterstützung werden fundierte Entscheidungen ermöglicht, was die Reaktionszeit und die Qualität der Problemlösungen verbessert. Das Kapitel zeigt auf, wie durch die kontinuierliche Interaktion und Anpassung des Systems an die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeitenden eine hohe Flexibilität und Effizienz im Produktionsumfeld gewährleistet wird. Die Einführung einer E-Learning-Plattform adressiert das Problem des mangelnden methodischen Wissens in KMU und fördert die individuelle Kompetenzentwicklung. Insgesamt stellt das vorgestellte System ein wertvolles Instrument dar, um die Herausforderungen der modernen Produktion zu meistern und die Wettbewerbsfähigkeit von KMU zu steigern.