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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Systementwicklung und Lifecycle Management

verfasst von : Jan Marco Leimeister

Erschienen in: Einführung in die Wirtschaftsinformatik

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Systementwicklung und deren Management über den Lebenszyklus. Es werden zuerst die Grundlagen der Gestaltung von Anwendungssystemen in Unternehmen behandelt. Einleitend werden die Grundlagen der betrieblichen Gestaltung der IT-Infrastruktur im Rahmen des Enterprise Architecture Management (EAM) vorgestellt. Darauf aufbauend werden Eigenschaften und Auswahlprozesse von Standardsoftware behandelt, also die konkreten Auswahl-, Gestaltungs- und Bewertungsprozesse von Software im Unternehmen. Daran anschließend wird die professionelle Systementwicklung durch Mitarbeiter der IT-Abteilung beschrieben. Die Systementwicklung erfolgt in Form von Projekten, für deren Strukturierung, neben den Grundlagen des IT-Projektmanagements, Vorgehensmodelle vorgestellt werden. Dabei wird vor allem auf die agilen Methoden Extreme Programming, DevOps und Scrum eingegangen. Danach werden die wiederkehrenden Phasen Anforderungserhebung, Systementwurf und Realisierung genauer betrachtet. In Analogie zu dem in der Konsum- und Investitionsgüterindustrie gebräuchlichen Begriff „Produktlebenszyklus“ wird bei Anwendungssystemen der gesamte Zeitraum von der Begründung und Planung über die Entwicklung, Einführung und Nutzung bis zur späteren Ablösung durch ein neues System als Softwarelebenszyklus (Software Lifecycle) bezeichnet. Die beiden Hauptabschnitte sind dabei die Entwicklungszeit und die Nutzungszeit des Anwendungssystems. Die Systementwicklung wird – unabhängig davon, ob es sich um Individual- oder Standardsoftware handelt – mit der Einführung des neuen Anwendungssystems abgeschlossen. Die Einführung ist mit zahlreichen organisatorischen Aktivitäten verbunden. Der Systemeinführung folgt die oft viele Jahre dauernde Nutzung des Anwendungssystems, die als Systembetrieb bezeichnet wird. Das Kapitel befasst sich daher nacheinander mit der Systemeinführung, dem Betrieb von Anwendungssystemen und dem IT-Servicemanagement als etablierte Form des Betriebs von Anwendungssystemen.

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Fußnoten
1
Zur Beschreibung der DIN-Normen siehe: 7 http://​iso.​w3j.​com/​.
 
2
Zur Beschreibung der ISO-Normen siehe: 7 http://​iso.​w3j.​com/​.
 
3
Brook’sches Gesetz: „Adding manpower to a late project makes it later.“
 
4
Ob es sich beim Prototyping um ein eigenes Vorgehensmodell oder um eine Vorgehensweise zum Einsatz in den Phasen der Systementwicklung handelt, ist Ansichtssache. So ist Prototyping zum Beispiel im V-Modell unter bestimmten Voraussetzungen („kontrolliertes Prototyping“) gestattet. Dazu muss vor der Anfertigung eines Prototyps klar definiert werden, auf welche Anforderungen an das Anwendungssystem sich der Prototyp beschränken soll.
 
5
Zur Beschreibung der ISO-Normen siehe: 7 http://​iso.​w3j.​com/​.
 
6
Auch aus psychologischer Sicht ist es immer angebracht, Alternativen vorzulegen, weil Entscheidungsträger einem Projekt nur ungern zustimmen, wenn ihnen nichts zum Entscheiden bleibt.
 
7
Zur Beschreibung der ISO-Normen siehe: 7 http://​iso.​w3j.​com/​.
 
8
Zur Beschreibung der ISO-Normen siehe: 7 http://​iso.​w3j.​com/​.
 
9
Zur Beschreibung der ISO-Normen siehe: 7 http://​iso.​w3j.​com/​.
 
10
Falls nur der Maschinencode vorhanden ist, muss versucht werden, daraus den Quellcode zu rekonstruieren (Recodierung).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Systementwicklung und Lifecycle Management
verfasst von
Jan Marco Leimeister
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63560-5_6