In diesem Beitrag werden einleitend Symptome und Ursachen für die Schwierigkeiten von Menschen im Umgang mit komplexen Systemen aus Sicht der psychologischen Problemlöseforschung erörtert. Es werden u. a. in den Phasen der Zielausarbeitung, der Situationsanalyse, der Prognose von Auswirkungen von Entscheidungen und Handlungsstrategien immer wieder schwerwiegende Fehler gemacht, da die Vernetzung, Nichtlinearität und Selbstorganisationsdynamik von Systemen nicht angemessen verstanden wird. Aufbauend wird diskutiert, welche besonderen Herausforderungen sich für Führung in der Praxis ergeben. Gerade für Führungskräfte entstehen in organisationalen Transformationsprozessen Unsicherheiten und Ungewissheiten in Bezug auf wirksames Systemmanagement und Führungsverhalten. Es wird dargestellt, was Systemkompetenz bedeutet und wie verschiedene Teilkomponenten von Systemkompetenz bei der Gestaltung und Veränderung von Systemen wirksam werden können.
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Ich bin mir der Unzulänglichkeit deutscher Sprache und meines Sprachgebrauches bewusst, zwischen „gendergerechten“ und sogenannten „männlichen“ Bezeichnungen zu differenzieren. Alle mir bekannten Alternativen erscheinen mir gekünstelt, weshalb hier immer wieder auch von „Managern“ oder „Mitarbeitern“ usw. geschrieben wird. Diese sind als geschlechtsneutrale Bezeichnungen gemeint. D. h. „Frauen“ sind nicht einfach nur „mit gemeint“, weil eben auch keine „Männer“ gemeint sind (und es geht auch um keine anderen, nicht genannten, biologischen, sozialen, ökonomischen usw. Diversity-Eigenschaften, Ethnien, Religionen usw.). Es geht immer um Respekt vor einzigartigen Menschen, die persönlich denken, fühlen und handeln.