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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

Tätersubjekte. Zur sozialen und medialen Konstruktion von Identität nach Amokläufen

verfasst von : Jörn Ahrens

Erschienen in: Vermittlungskulturen des Amoklaufs

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Gewalttaten, die von der Öffentlichkeit als Amokläufe wahrgenommen und identifiziert werden, zählen zu den spektakulärsten gesellschaftlichen Gewalterfahrungen in den modernen Gesellschaften der Gegenwart. Auf die Gesellschaft, in der sie sich ereignen, wirken sie als Schockerlebnis, da hier in aller Regel niemand davon ausgeht, sich in einem extrem gefährlichen, komplett ungeregelten Gewaltraum wiederzufinden. Vielmehr zehren die Gesellschaften der Moderne von dem Image, weitestgehend gewaltdomestizierte Einheiten zu sein, in denen das Vertrauen in die Stabilität lebensweltlicher Ordnungen und Konventionen enorm groß ist und Sicherheit im öffentlichen Raum ziemlich selbstverständlich vorausgesetzt wird.

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Fußnoten
1
„Die Frau, die niemand wirklich kannte.“ Spiegel Online. Online: http://​www.​spiegel.​de/​panorama/​justiz/​0,1518,718548,00.​html. Zugegriffen: 20. Oktober 2016.
 
2
„Mörderischer Abgang“, Der Spiegel, Heft 18/2002. 29.04.2002.
 
3
„Das Spiel seines Lebens“, Der Spiegel, Heft 19/2002. 06.05.2002.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Ahrens, J. 2014. Authentifizierung der Fiktion. The Wire und die Möglichkeit einer Erfahrung von Gesellschaft. In The Wire. Analysen zur Kulturdiagnostik populärer Medien, hrsg. J. Ahrens et al., 113–146. Wiesbaden: Springer VS. Ahrens, J. 2014. Authentifizierung der Fiktion. The Wire und die Möglichkeit einer Erfahrung von Gesellschaft. In The Wire. Analysen zur Kulturdiagnostik populärer Medien, hrsg. J. Ahrens et al., 113–146. Wiesbaden: Springer VS.
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Metadaten
Titel
Tätersubjekte. Zur sozialen und medialen Konstruktion von Identität nach Amokläufen
verfasst von
Jörn Ahrens
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16602-1_2