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2000 | Buch

Teachware für Finanzdienstleister

Entwicklung — Integration — Einsatz

verfasst von: Uwe Hoppe

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : DUV: Wirtschaftswissenschaft

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung in die Arbeit
Zusammenfassung
Bereits in den 50er und 60er Jahren wurde Teachware in Form von Systemen der Programmierten Unterweisung in Universitäten eingesetzt. Der Einsatz dieser ersten computergestützten Lernprogramme gilt aus heutiger Sicht allgemein als gescheitert. Als Gründe werden vor allem die damals verfügbare, unzureichende und teure Hardware sowie unkomfortable Benutzeroberflächen genannt.1 Dennoch erlebt das Computer Aided Instruction (CAI) derzeit eine Renaissance. Hierfür gibt es eine Reihe von Gründen.
Uwe Hoppe
2. Grundlegende Begriffe
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird der Versuch unternommen, den Begriff der Finanzdienstleistungen zu definieren. Im englischen Sprachraum wird der Begriff „Financial Services“ verwendet, der in den 80er Jahren zunächst in den USA entstanden ist und seitdem sukzessive auch in der deutschen Literatur verwendet wird. Da kein grundsätzlicher Unterschied in der Bedeutung von Finanzdienstleistungen und Financial Services zu erkennen ist, wird im folgenden Literatur zu beiden Begriffen herangezogen, um für den weiteren Verlauf der Arbeit den Begriff der Finanzdienstleistungen zu bestimmen. In einigen Quellen werden Finanzdienstleistungen bzw. Financial Services als Leistungen von Finanzdienstleistungsunternehmen bzw. Financial Institutions beschrieben, so daß sich die Erklärungsaufgabe dahingehend verlagert, diese institutionellen Anbieter zu definieren.35 Des weiteren lassen sich Definitionen unterscheiden, die den Sachverhalt aus einer eher volkswirtschaftlichen oder eher betriebswirtschaftlichen Sicht behandeln. Im letzteren Fall wird häufig die Sicht der anbietenden Unternehmen von der der nachfragenden Kunden differenziert.
Uwe Hoppe
3. CAI in Finanzdienstleistungsunternehmen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden Änderungen im Umsystem von Banken und Versicherungen, die Auswirkungen auf den Wettbewerb an den Märkten für Finanzdienstleistungen und die geschäftspolitischen Strategien, mit denen die Unternehmen in dieser Situation reagieren, behandelt. Anschließend wird betrachtet, über welche Qualifikationen das Personal in Zukunft verfügen sollte, um die Strategien erfolgreich umzusetzen, und welche Rolle die Personalentwicklung bei dem Aufbau und der Anpassung dieser Qualifikationen übernimmt. Schließlich wird der „State of the Art“ des Einsatzes von Teachware in Finanzdienstleistungsunternehmen dargestellt, damit in der abschließenden Diskussion beurteilt werden kann, inwieweit das Potential des CAI in Banken und Versicherungen ausgenutzt wird und was in dieser Richtung verbessert werden kann.
Uwe Hoppe
4. Darstellung und Beurteilung von Ansätzen des Instruktionsdesigns unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung von Teachware
Zusammenfassung
Im folgenden werden das Instruktionsdesign von Gagné et al., Merrill et al. und die konstruk­tivistischen Ansätze Anchored Instruction, Cognitive Flexibility Theorie, Cognitive Appren­ticeship und Goal Based Scenarios dargestellt und in ihren Auswirkungen auf die Entwicklung und den Einsatz von Teachware in der betrieblichen Bildungsarbeit behandelt. Dabei wird nicht unterschieden, inwieweit es sich hierbei um Ansätze handelt, die den Anspruch einer Theorie erfüllen, oder lediglich um umfangreichere Modelle des Instruktionsdesigns.614
Uwe Hoppe
5. Konzeption eines Vorgehensmodells für Teachware in Instruktionssystemen (VOTIS)
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird ein Vorgehensmodell entworfen, das den Entwicklungsprozeß einer Teachware als Teil eines übergeordneten Instruktionssystems beschreibt.767 Es wird als VOTIS (Vorgehensmodell für Teachware in Instruktionssystemen) bezeichnet. VOTIS besteht aus einer Folge von Phasen. Die Aufgaben, die sich in den jeweiligen Phasen den Entwicklern stellen, und die Phasenergebnisse, in Form von Dokumenten, Prototypen u.ä. sind zu erläutern. In den Phasen kommen instruktionstheoretisch fundierte Methoden zum Einsatz. Soweit es der Entwicklung und Integration von Teachware dient, wird die Entwicklungsmethodik durch Konzepte ergänzt, die eher im Sinne von „Daumenregeln“ den Entwicklungsprozeß heuristisch leiten.
Uwe Hoppe
6. Instruktionstheoretisch fundierte Integration von Teachware in Aus- und Weiterbildungskonzepte von Finanzdienstleistungsunternehmen (DELLE-Projekt)
Zusammenfassung
In diesem Kapitel 6 werden der Verlauf und die Ergebnisse des Projektes „DELLE“ beschrieben, das in Kooperation zwischen den Gothaer Versicherungen (im folgenden auch verkürzt: die Gothaer) und der Abteilung Wirtschaftsinformatik I der Georg-August-Universität Göttingen durchgeführt wurde. Der Projektname „DELLLE“ steht als Abkürzung für „Dezentrale Lehr- und Lernsysteme“. Das Projekt wurde in der Gothaer ursprünglich ins Leben gerufen, um ganz allgemein die Einsatzmöglichkeiten von Teachware für dezentrale Instruktionssysteme, die durch weitgehende Bildungsverantwortung und -maßnahmen in den Regional- und Vertriebsdirektionen der Gothaer gekennzeichnet sind, zu untersuchen. Die Aufgabenstellung des Projekts wurde Ende 1994 erweitert, um die Ausbildung von Versicherungsfachleuten in der Gothaer (im folgenden: VF-Ausbildung) neu zu gestalten. Dabei sollte die am Markt verfügbare Teachware „Commedia“, eine umfangreiche Courseware, die den Lehrstoff der VF-Ausbildung beinhaltet, beschafft und in das Ausbildungskonzept integriert werden.
Uwe Hoppe
7. Schlußbetrachtung
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit hatte sich zum Ziel gesetzt,
1.
Potentiale und Einsatzstand des Computer Aided Instruction in Finanzdienstleistungsunternehmen zu untersuchen und zu beurteilen,
 
2.
einen Planungsansatz für die Entwicklung und den Einsatz von Teachware in Finanzdienst-lei stungsunternehmen zu konzipieren und
 
3.
den Planungsansatz hinsichtlich seiner Praxistauglichkeit zu prüfen.
 
Uwe Hoppe
Backmatter
Metadaten
Titel
Teachware für Finanzdienstleister
verfasst von
Uwe Hoppe
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-97648-2
Print ISBN
978-3-8244-0517-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-97648-2