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07.12.2016 | Technische Gebäudeausrüstung | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wirtschaftliche Impulse für das Bauwesen

verfasst von: Christoph Berger

2 Min. Lesedauer

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Welche Themen setzen in den kommenden drei Jahren die größten wirtschaftlichen Impulse im Bauwesen? Dieser Frage ging die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (VDI-GBG) in einer Umfrage nach. Und sie bekam deutliche Antworten.

Demnach nimmt die Gebäudeeffizienz unter den rund 17.000 im Sommer 2016 befragten VDI-GBG-Mitgliedern mit 66 Prozent Rang 1 unter den Themen ein, die in den kommenden drei Jahren die größten wirtschaftlichen Impulse im Bauwesen setzen.

Empfehlung der Redaktion

2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

BIM für die Energiebedarfsermittlung und Gebäudesimulation

Das Kapitel setzt BIM in den Kontext der Energiebedarfsermittlung und der Gebäudesimulation. Es werden zunächst die verschiedenen Methoden der Energiebedarfsermittlung und TGA Fachplanung vorgestellt und Bezug auf die entsprechenden normativen Vorsch


Laut dem Kapitel "Transaktionsmanagement" im Springer-Fachbuch "Real Estate und Facility Management" gehören die Flächenoptimierung, das Energiemanagement, die Ausstattung sowie die TGA zur Gebäudeeffizienz. In Bezug auf die Objektanalyse heißt es darin außerdem: "Bezüglich der Gebäudeeffizienz sind die Flächeneffizienz, also der Anteil der vermietbaren Flächen an der Gesamtfläche, die Bewirtschaftungseffizienz, also die Höhe der Bewirtschaftungskosten im Vergleich zu den Einnahmen oder zu Benchmarkwerten und die Nutzungseffizienz, das Verhältnis von Kosten zu Nutzen in Bezug auf die Gebäudeausstattung, einzubeziehen."

Großer Nutzen durch die Digitalisierung

Mit 49 Prozent belegt der Erhalt der Infrastruktur Platz 2 in der Umfrage. Im Kapitel "Theoretische Grundlagen für die Planung der Erhaltung urbaner Infrastruktur" im Springer-Fachbuch "Immobilien- und Bauwirtschaft aktuell – Entwicklungen und Tendenzen" heißt es dazu unter anderem: "Die Gesellschaft benötigt eine leistungsfähige bauliche Infrastruktur. Chemische und physikalische Prozesse, Einwirkungen der Umwelt sowie Abnutzung haben weltweit zu einem besorgniserregenden Verfall der Infrastruktur geführt." Nicht zuletzt sind das die Gründe für den Bundesverkehrswegeplan 2030.

Auf Rang 3 folgt mit 41 Prozent schließlich die digitale Transformation. So sind sich knapp 90 Prozent der Befragten darin einig, dass durch die Digitalisierung das Betreiben von Gebäuden und Anlagen in der Qualität und Vollständigkeit der Dokumentation des Anlagenbestands verbessert sowie energieeffizienter und kostengünstiger wird. Building Information Modeling, kurz BIM, wird dabei als die entscheidende Methode angesehen.

Etwa 75 Prozent der Befragten verbinden mit der Digitalisierung im Kontext von Immobilien und Anlagen die BIM-Nutzung. Der größte Nutzen von BIM entstehe dabei aus ihrer Sicht Befragten in der Generierung von Daten, die im Facility-Management genutzt werden können. Um BIM für das FM geht es speziell im Kapitel "BIM für das Facility Management" des Springer-Fachbuchs "Building Information Modeling". In dem Buch gibt es zudem die Kapitel "BIM für die Energiebedarfsermittlung und Gebäudesimulation" sowie "BIM und Sensorik im Brandschutz".

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