Skip to main content

2025 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Teil 1: Ein Ideologe aus Russland

verfasst von : Paul Klingenberg

Erschienen in: Russkij Mir und Anderer Anfang

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Aleksandr Gel’evič Dugin wurde am 7. Januar 1962 in Moskau geboren. Er gilt unter seinen Kritikern als antiwestlicher, rechtsextremer Ideologe mit politischem Einfluss auf das Kreml-Regime Vladimir Putins. Reaktionäre Stimmen weisen ihn hingegen neutraler als »russischen Philosophen und politischen Denker«, mithin als »Heideggerianer und Geopolitiker« aus.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Zur Einführung siehe etwa (Laruelle 2006; Umland 2020), sehr ausführlich (Höllwerth 2007 und auch Leggewie 2016).
 
2
Paulwitz (2014).
 
3
Dieses Aperçu wurde mir von einem Studienkollegen mündlich zugetragen. Ein Beleg für das Zitat war leider nicht auffindbar. Doch selbst wenn dieser Ausspruch der ungarischen Philosophin bloß in den Mund gelegt worden wäre, mindert das im Sinne des italienischen Sprichworts »Se non è vero, è ben trovato« nicht seine Prägnanz.
 
4
Barbashin und Thoburn (2014).
 
5
Ratner (2016).
 
6
Umland (2020, S. 10). Für eine differenzierte Betrachtung des Einflusses Dugins auf Putin siehe Shekhovtsov (2014) und Pfahl-Traughber (2022).
 
7
Umland (2020, S. 12).
 
8
Dugin (2013).
 
9
Schmid (2020, S. 25).
 
10
Zu den Begriffen »Rechtsextremismus«, »Rechtsradikalismus« und »Neonazismus« siehe Nandlinger (2008).
 
11
Zum Begriff der Neuen Rechten siehe u. a. Bar-On (2011).
 
12
Meyer (2017).
 
13
Abbildung: Tasnim News Agency (2018).
 
14
Ivanov (2007, S. 217).
 
15
Dugin (2013).
 
16
Teitelbaum (2020, S. 93).
 
17
Teitelbaum (2020, S. 95).
 
18
Baumgartner (2022).
 
19
Auf diese Publikation wurde in dieser Arbeit an verschiedenen Stellen eingegangen. Siehe Abschn. 4.​6.​2 und, zur bemerkenswerten Rezeption des Buchs durch Alexander Benesch, Anm. 243.
 
20
Baumgartner (2022).
 
21
Baumgartner (2022).
 
22
Vgl. Snyder (2018).
 
23
Dugin (2019).
 
24
Dugin (2016a, S. 16 ff.).
 
25
Dugin (2016a, S. 20).
 
26
Zit. nach Neef (2014). Vgl. Leggewie (2016, S. 80).
 
27
Blair (2022).
 
28
Blair (2022).
 
29
Brunner (2016): »Malofejew: Ich habe den TV-Sender Zargrad und den Thinktank Katehon.com gegründet. Bei beiden Organisationen ist Dugin der Chefredakteur. Das heißt, wir stehen ständig in direkter Beziehung zueinander und teilen auch dieselbe Weltanschauung.«
 
30
Mathyl (2018, S. 91).
 
31
Leggewie (2016, S. 80 f.).
 
32
In Österreich ist auch die Schreibweise »St. Blasius der Große« geläufig.
 
33
Sommerbauer (2014).
 
34
Markovics (2015).
 
35
»4pt« steht dabei für »Vierte Politische Theorie«, die Domain-Endung ».su« ist nota bene das Kürzel für die – zumindest als Domain weiter bestehende – Sowjetunion. Zu Alexander Markovics: Markovics gehört der selbst im Burschenschafterwesen weit rechts positionierten Burschenschaft Olympia an. Markovics wurde nach seiner Zeit bei der Identitären Bewegung Generalsekretär des rechtslastigen Suworow-Institutes in Wien, das auch die oben erwähnte Einladung Dugins zum mazedonischen Kulturinstitut im Jahr 2018 organisiert hatte. Vladimir Putin hat Markovics eine Medaille für sein Engagement beim Weltjugendfest 2017 in Sotschi verliehen. Siehe Markovics (2018).
 
36
Sellner und Spatz (2015).
 
37
Prozess Report (2022).
 
38
Grube (2018).
 
39
Dugin zit. nach Teitelbaum (2020, S. 145).
 
40
Höllwerth (2007).
 
41
Dugin zit. nach Ratner (2016).
 
42
Zum Ideologiebegriff vgl. den folgenden Exkurs unten.
 
43
Höllwerth (2007, S. 227 f.): »Es liegt in der ›inneren Logik‹ der Duginschen Ideologie, dass die sakrale Geographie direkt in die Geopolitik übergeht. Dies lässt sich an der für Dugin zentralen Opposition Osten vs. Westen gut demonstrieren. Die sakrale Geographie erlaubt es, die raumstrukturierenden Himmelsrichtungen als geistig-metaphysische Ausrichtungen zu semantisieren und sie vor dem Hintergrund einer ewig und absolut gültigen Tradition zu axiologisieren. Diese Axiologisierungen werden dann mit dem absoluten Gültigkeitsanspruch der Tradition auf die Ebene der Geopolitik projiziert. Die sakrale Dualität von Osten vs. Westen wird mit der geopolitischen Dualität von Amerika vs. Russland-Eurasien gleichgesetzt. Russland-Eurasien ›entkräftet‹ aus der Ewigkeitsperspektive des Ostens die ›verkehrte westliche Perspektive‹ des geopolitischen Gegners Amerika. Aus einer solchen Perspektive kann Dugin die Ebene der Geopolitik als ›metaphysisches Schlachtfeld‹, als Feld des Kampfes zwischen ›Lüge‹ und ›Wahrheit‹, zwischen ›Gut‹ und ›Böse‹ darstellen. Kurzum, die Logik der sakralen Geographie wird unmittelbar in die Logik des ›Kalten Krieges‹ überführt: Das russisch-eurasische Sowjetimperium gegen das Imperium der USA.«
 
44
Nicht alle der genannten Begriffe werden in Dugins Auflistung angeführt, ich beziehe sie aber in die Auflistung mit ein, weil sie in das diskursive ›Begriffsnetz‹ einverwoben sind. Dugin kann durch diese ›Vernetzungen‹ eine Axiologie von zwei feindlich gegenüberstehenden, miteinander unvereinbaren Blöcken entwerfen, die in einer kompromisslosen dichotomischen Rhetorik von »Wir« gegen »Sie« ihren diskursiven Ausdruck findet.
 
45
Beyer und Schauer (2021, S. 13).
 
46
Beyer und Schauer (2021, S. 14).
 
47
Beyer und Schauer (2021, S. 9).
 
48
Beyer und Schauer (2021, S. 10): »Nach dem Bekanntwerden der Verbrechen des real existierenden Sozialismus konnte angesichts der vergleichsweise heilen Welt des Westens niemand mehr naiv die bestehenden Verhältnisse aus den Angeln heben wollen.«
 
49
Beyer und Schauer (2021, S. 12).
 
50
Beyer und Schauer (2021, S. 21).
 
51
Beyer und Schauer (2021, S. 13).
 
52
Beyer und Schauer (2021, S. 18).
 
53
Beyer und Schauer (2021, S. 17).
 
54
Wikipedia (2022d).
 
55
Givsan (2011, S. 68). Siehe auch Dugins Ausführung »We have our own Russian truth«, Anm. 70.
 
56
Salamun (1988, S. 105). – An verschiedenen anderen Stellen hebt Salamun auch den Gebrauch von »Leerformeln« als für ideologische Sprache charakteristisch hervor. Ders., 22 f.: »Unter ›Leerformeln‹ versteht man gewöhnlich sprachliche Ausdrücke und Wendungen, die im Kontext, in dem sie vorkommen, zwar mit dem Anspruch präsentiert werden, über die Erfahrungswirklichkeit zu informieren, bei genauerer Betrachtung aber keinen näher angebbaren oder nur einen sehr geringen Informationsgehalt besitzen. Ihr Bedeutungsspielraum ist so weit und unbestimmt, daß nahezu jedermann beliebige Vorstellungen, Wünsche und Neigungen hineinprojizieren kann.« Salamun führt als Beispiel das Wort »Lebensqualität« oder Phrasen wie »Jedem nach seinen Fähigkeiten« an. Genauso können aber die von Dugin aus der heideggerschen Ontologie entlehnten Begriffe (»Sein«, »Geviert«, »Ereignis«) aufgrund ihrer Mehrdeutigkeit und Unbestimmtheit geradezu als Paradebeispiele für philosophische Leerformeln angeführt werden. Weitere Hinweise zur Sprachkritik an Heideggers Jargon vgl. Anm. 480.
 
57
Salamun (1988, S. 104).
 
58
Dugin (2013, S. 232): »So ist der einzige Weg zu unserer Rettung, zur Rettung der Menschheit und der Kultur aus dieser Falle, den Schritt, jenseits der logozentrischen Kultur, in Richtung Chaos zu gehen.«
 
59
Salzborn (2014, S. 248 f.).
 
60
Umland (2020).
 
61
So sagt Dugin in einem Interview mit dem BBC-Reporter Gabriel Gatehouse: »[Min. 00:00–00:20] Everything is relative. And we need, we in Russia, we could use postmodernity in order to explain to the West that if any truth is relative so [then] we have our special Russian truth, that you have to accept as something that maybe is not your truth. […] [Min. 05:00–05:20] The truth is [a] question of belief. And postmodernity shows that every so called truth is the matter of believing. So, we believe in what we do, we believe in what we say and that is the only way to define the truth. […] [Min. 09:30–09:38] If you affirm that the West says the truth and Russia say lie[s], I would respond Russia says truth, that this truth is absolute truth and the West says lies. […] If you say, that Western TV is sometimes biased, sometimes not, I would say Russian TV is sometimes biased, sometimes not.« – BBC Newsnight (2016).
 
62
Das Online-Lexikon Wikipedia bietet folgende Definition für den Begriff »postfaktisch«: »Als postfaktische Politik wird schlagwortartig ein politisches Denken und Handeln bezeichnet, bei dem Fakten nicht im Mittelpunkt stehen. Die Wahrheit einer Aussage tritt dabei hinter den emotionalen Effekt der Aussage vor allem auf die eigene Interessengruppe zurück.« – Wikipedia (2021c).
 
63
Vgl. Ivanov (2007, S. 143 ff.).
 
64
Wikipedia (2022h).
 
65
Dugin zit. nach Ivanov (2007, 160 f.).
 
66
Ebd.
 
67
Ebd.
 
68
Prochanov, der mit Eduard Limonov und Aleksandr Dugin Gründungsmitglied der nationalbolschewistischen Partei war, ist ein nationalistischer Journalist und Schriftsteller. Sein antisemitischer und sexistischer Roman erschien in dem damals angesehenen, linksliberalen Verlag Ad marginem, der auch Werke westlicher Autoren, u. a. Benjamin, Deleuze, Derrida und Foucault, veröffentlicht. Das Buch erhielt, was einen veritablen Skandal darstellt, einen bedeutenden Literaturpreis, nachdem er auch von vermeintlich liberalen Kritikern – mit abenteuerlichen Begründungen – gelobt worden war. Siehe Eismann (2003, S. 828 ff.).
 
69
Dugin zit. nach Ivanov (2007, S. 162).
 
70
Ebd.
 
71
»The diversity of his work is little known, and his ideas are therefore often characterized in a rash and incomplete way.« – Laruelle (2006).
 
72
Der Begriff der bricolage geht auf den französischen Kulturanthropologen Claude Levi-Strauss zurück. Das dazugehörige Verb bricoler bedeutet im Deutschen so viel wie »herumbasteln, zusammenwerkeln«. In seinem Werk Das wilde Denken kontrastiert Strauss den planenden, technisch-rationalen Ingenieur mit dem improvisierenden, das Vorhandene zweckentfremdend nützenden Bricoleur. In der Wikipedia erfährt man, dass »Bricoleur und Ingenieur für Lévi-Strauss nur Metaphern für das Denken in westlicher Tradition und das Denken der damals als Naturvölker bezeichneten Menschen« seien. Die Differenzierung zwischen Ingenieur und Bricoleur sei dabei »nach dem griechischen Organisationsforscher Yiannis Gabriel graduell. Der Bricoleur unterscheidet sich vom Ingenieur dadurch, dass es für ihn keinen ›unangemessenen‹ Gebrauch von Objekten gibt. Er verwendet nicht sorgfältig für die Aufgabe entwickelte und feinabgestimmte Elemente, sondern montiert nach Bedarf oder Notwendigkeit Elemente, die irgendwie in das Gesamte passen. Demnach ist Bricolage nach Gabriel opportunistisch, ad-hoc, in die Irre leitend, kreativ und originell, sie definiert andauernd die Werkzeuge zu Materialien und Materialien zu Werkzeugen, und definiert gleichzeitig die Aufgabe in Anbetracht der zugewiesenen Bedeutungen ständig neu.« – Wikipedia (2022a).
 
73
Dugins Buch Grundlagen der Geopolitik: Die geopolitische Zukunft Russlands (russisch: Ocнoвы гeoпoлитики (гeoпoлитичecкoe бyдyщee Poccии)) aus dem Jahr 1997 wurde etwa als Lehrbuch an der Militärakademie des Generalstabes der Russischen Streitkräfte verwendet, wobei die Bedeutung dieser Publikation – zumindest nach der Einschätzung dieses Blog-Artikels – in den westlichen Medien übertrieben sei und nicht auf Faktenkenntnis beruhe. Vgl. Bearkunin (2021).
 
74
Laruelle (2021, S. 114 f.).
 
75
Laruelle (2021, S. 115).
 
76
Ivanov (2007, S. 128).
 
77
Ivanov (2007, S. 128). Zu Dugins Rezeption der Gnosis und dem »Weg der linken Hand« vgl. S. 137 unten.
 
78
Ders., ebd.
 
79
Popper (2003, S. 207).
 
80
Ders., ebd.
 
81
Für eine Zurückweisung von Poppers Kritik am Marxismus siehe Cornforth (2009) (1968).
 
82
Popper (2003, S. 8).
 
83
Popper zit. nach Boberski (2014). Karl Popper hat übrigens an anderer Stelle Heideggers Methode in einer Weise kommentiert, die Heidegger der Schaumschlägerei überführen soll: »Es gibt eine Art Rezept für diese Dinge. Das Rezept besteht darin: Man sage Dinge, die großartig klingen, aber keinen Inhalt haben, und gebe dann Rosinen hinein – die Rosinen sind Trivialitäten. Und der Leser fühlt sich gebauchpinselt, denn er sagt, das ist ja ein ungeheuer schweres Buch! Und dabei habe ich mir einiges schon selber gedacht! Das ist das Rezept für so viele solcher Sachen, die in dieser Weise geschrieben wurden. So schreibt zum Beispiel Heidegger: ›Was ist das Wesen des Kruges? Der Krug schenket‹. Wer kann dagegen etwas sagen? Gewöhnlich schreibt er ja Dinge, die man überhaupt nicht versteht, und zwar seitenweise! (in: Die Welt im Gespräch mit Karl Popper, Sonderdruck des dreiteiligen Interviews, Februar 1990)« – Popper zit. nach Keuper (2015). Es ist an dieser Stelle angezeigt, dieses Zitat leicht zu korrigieren: Der Krug ›schenket‹ bei Heidegger nicht, sondern das »Krughafte des Kruges west im Geschenk des Gusses«. Im Kontext, der ein Paradebeispiel für Heideggers oftmals parodierte Schwurbelkunst darstellt: »Ausgießen aus dem Krug ist Schenken. Im Schenken des Gusses west das Fassen des Gefäßes. Das Fassen bedarf der Leere als des Fassenden. Das Wesen der fassenden Leere ist in das Schenken versammelt. Schenken aber ist reicher als das bloße Ausschenken. Das Schenken, worin der Krug Krug ist, versammelt in sich das zwiefache Fassen und zwar in das Ausgießen.« Heidegger (1954, S. 164).
 
84
Vgl. Givsan (1998b), Anm 1.
 
85
Alexander Gruber macht auf diese Zusammenhänge in einer Besprechung von Dugins Vierter Politischer Theorie aufmerksam. Vgl. Gruber (2014, S. 45, S. 49 f., S. 53).
 
86
Vgl. Elbe (2021, S. 242–275).
 
87
Lichtmesz (2014). Alexander Dugin wurde in der rechtsintellektuellen Zeitschrift Sezession als »postmoderner Antimoderner« und als »Slavoj Žižek der Rechten« vorgestellt.
 
88
Dugin (2013, S. 52).
 
89
»Da-sein« ist der wichtigste Begriff der Philosophie Heideggers und er ist gleichzeitig eine Leerformel. Dugin definiert »Da-sein« als »there being«. So tautologisch diese Bestimmung auch ist, so zutreffend ist sie gleichermaßen. Der Begriff taucht in dieser Arbeit an vielen Stellen in verschiedenen Zusammenhängen auf, darum möchte ich hier kurz Hassan Givsan erwähnen, der den Begriff äußerst genau und luzide in seinem Werk Das Denken der Inhumanität analysiert hat. An einer Stelle hebt er hervor, was mit »Da-sein« nicht gemeint ist – das herauszustellen bewahrt bereits vor vielen Fehlinterpretationen, die im Laufe der Zeit geleistet worden sind: »Aber Heideggers ›Da-sein‹ ist weder ›Leben‹ noch ›Bewußtsein‹, noch das ›Sein‹ des ›Lebens‹ oder des ›Bewußtseins‹, sondern allein das Da des Seins.« (Givsan 1998b, S. 571) Dem ist hinzuzufügen, dass Givsan dieses so arglos klingende »Da des Seins« als etwas begreift, das alles andere als harmlos ist. Die Verwandlung des Menschen zum »Da-Sein« ist nach Givsans Analyse die »Entmenschung des Menschen«, Heideggers Denken sei das »Denken der Inhumanität«, wobei das »Inhumane« nicht als moralischer Titel firmiert, sondern, was schlimmer und tiefgreifender ist, »inhuman« im ontologischen Sinne, eben als »Entmenschung«, als Verlustigwerden des Menschlichen gemeint ist. Givsan deutet Heideggers Philosophie als Reaktion, Ergebnis und Verhängnis des Ersten und des Zweiten Weltkrieges. Insofern sei Heidegger der Philosoph dieses Zeitalters. Das was Nietzsche mit dem Übermenschen als Überwindung des Menschen begann, fände in der Fortsetzung seinen vollen Ausdruck in Heideggers »Da-sein«. Dieses Begonnene ist nichts Gutes und ihm kann auch nichts Gutes entspringen. In Anlehnung an ein Zitat von Günther Anders nennt Givsan den Ersten Weltkrieg das »Leichenbegängnis der bürgerlichen Welt«, wobei die Leiche als Vampir zurückgekehrt sei – der Vampir, das sei das heideggersche »Da-sein«. (Givsan 1998b, S. 63, vgl. S. 165 ff.)
 
90
Dugin (2013, S. 196 f.).
 
91
The Nexus Institute (2017b), [Min. 09:20–09:30] – Es gibt von dieser spannenden Diskussionsrunde einen weiteren Mitschnitt mit dem Titel Is liberalism soulless? Darin argumentiert Dugin, dass Russland eine andere, »ganzheitliche« Anthropologie vertrete, in der das Volk wichtig sei und nicht das Individuum. Darauf gibt der Publizist und Philosoph Leon Wieseltier eine brillante Antwort, die ich hier nur gekürzt wiedergebe (Link zum Video im Literaturverzeichnis): »First it will interest you to know, that in Western political philosophy we have holistic conceptions of the group, we have communitarian conceptions of the group, we have anti-liberal conceptions of the community and the society, but secondly: Nothing is wrong because it’s Western and nothing is right because it’s Russian, who cares where it comes from? The question is whether the concept that you’re presenting can be politically justified and is philosophically fair, that it has some justice attached to it. The important question is, whether or not we agree, that human beings are and should be free and what should be the relationship of free individuals to the group and what should be the relationship of political power to the relation between the individual and the group.« (The Nexus Institute 2017a, [Min. 03:40–04:45]).
 
92
Höllwerth (2007, S. 156).
 
93
Eismann (2007, S. 131).
 
94
Eismann (2007, S. 132).
 
95
Laruelle (2021, S. 112). Anmerkung: Das Zitat könnte irreführenderweise so verstanden werden, dass Laruelle die Titelfrage ihres Buches Is Russia fascist? mit Ja beantworten würde. Das ist aber nicht der Fall, Laruelle hält das gegenwärtige Russland (Stand Herbst 2021) nicht für einen faschistischen Staat, wenngleich auch gesagt werden muss, dass Laruelles Analyse eine nomenklatorische Schlagseite hat.
 
96
Höllwerth (2007, S. 582 f.).
 
97
Heidegger (1962, S. 20): »Ge-stell heißt das Versammelnde jenes Stellens, das den Menschen stellt, d. h. herausfordert, das Wirkliche in der Weise des Bestellens als Bestand zu entbergen. Ge-stell heißt die Weise des Entbergens, die im Wesen der modernen Technik waltet und selber nichts Technisches ist. Zum Technischen gehört hingegen alles, was wir als Gestänge, Geschiebe und Gerüste kennen und Bestandstück dessen ist, was man Montage nennt.«
 
98
Heidegger (1962, S. 14).
 
99
Vgl. im Besonderen Givsan (1998a, S. 83).
 
100
Immer wieder wird in der Sekundärliteratur auf den graphomanischen, rasenden Werkeifer Dugins hingewiesen, etwa wenn Shekovtsov und Umland von einem »industrious [äußerst betriebsamen]« und Laruelle von einem »frenzied and prolific [fieberhaften und produktiven, PK] output« sprechen. (Vgl. Shekhovtsov und Umland 2009, S. 672 und Laruelle 2006, S. 1).
 
101
Laruelle (2021, S. 115).
 
102
Shekhovtsov und Umland (2009, S. 665).
 
103
Shekhovtsov und Umland (2009, S. 674).
 
104
Salzborn (2010, S. 19): »In Anlehnung an Harald Bluhms Beschreibung von Menschen- und Bürgerrechten sowie der Demokratie als Leitideen im 20. Jahrhundert kann der Antisemitismus […] als negative Leitidee der Moderne begriffen werden. Damit ist überdies bereits verdeutlicht, dass der Antisemitismus als Produkt und Bestandteil der modernen, bürgerlichen Gesellschaft angenommen wird – was freilich nicht heißt, dass es judenfeindliche Artikulation nicht auch in der Vormoderne gegeben hätte, sondern dass der modernde Antisemitismus nicht mit dem vorbürgerlichen Antijudaismus identisch ist.«
 
105
Dugin (2014b, S. 25 ff.). (Zu Dugins Einschätzung vom Verhältnis zwischen dem Nationalsozialismus und der Konservativen Revolution, im Besonderen zum Verhältnis zwischen Heidegger und dem Nationalsozialismus, siehe Teil II Abschn. 5.​5.​3).
 
106
Mohler und Weißmann (2005, XXV).
 
107
Frei nach Ernst Jandls Gedicht »Lichtung«: manche meinen/lechts und rinks/kann man nicht/velwechsern./werch ein illtum! – Jandl (1976, S. 135).
 
108
Vgl. auch den Begriff des »Dritten Weges«. Siehe dazu Anm. 239, S. 52.
 
109
So schreibt Weissmann in dem bereits zitierten Vorwort, dass Mohler zu dem Ergebnis gekommen sei, »daß man KR als Oberbegriff für eine große Menge von Weltanschauungen benutzen sollte, die seit den 1890er Jahren entstanden und auf den Zerfall des klassischen Links-Mitte-Rechts-Schemas reagierten, indem sie neue ideologische Konzepte schufen, die gekennzeichnet waren durch die Aufnahme von Vorstellungen, die traditionell nur der Linken oder der Rechten zugewiesen wurden, durch die Lösung von der Rückwärtsgewandtheit des alten Konservatismus und die Bejahung der Moderne (wenn auch nicht in allen ihren Ausprägungen), zu dem Zweck, Verhältnisse zu schaffen, deren Erhaltung sich lohnt.« – Mohler und Weißmann (2005, S. 8).
 
110
Mohler und Weißmann (2005, S. 93).
 
111
Taschka (2017, S. 349).
 
112
Taschka (2017, S. 350).
 
113
Zit. nach Taschka (2017, S. 350). Aufschlussreich (nicht zuletzt auch im Sinne des vitalistischen Jargons) sind hierbei Mohler/Weissmann, wenn sie positiv bestimmen: »Konservatismus hatte bei Moeller also nichts mit Bewahrung im strengen Sinn und schon gar nichts mit Reaktion zu tun, es sollte vielmehr um die immer neue Aufgabe gehen, die vitalen Antriebe freizulegen. Wenn überhaupt etwas zu erhalten war, dann der Strom des Lebens [!], der ebenso von toten Formen erstickt wie durch falsche Ableitung versanden konnte. Ein so verstandener Konservatismus hätte den Liberalismus erledigt und Links und Rechts in sich aufgehoben. Moeller wollte sein Buch deshalb ursprünglich Der dritte Standpunkt nennen. Vielleicht unter dem Einfluß seines jugendlichen Freundes Boehm entschloß er sich zu dem Titel ›Das dritte Reich‹.« Dieser stünde allerdings »seltsam beziehungslos zu seinem Inhalt, wenn auch im Schlusskapitel die Rede davon ist, daß die deutsche Nation für ihr ›Endreich‹ kämpfen müsse.« – Mohler und Weißmann (2005, S. 94 f.).
 
114
Taschka (2017, S. 350).
 
115
Niekisch (1990).
 
116
Jünger (2022).
 
117
Seitenangaben aus Dugin (2014b) werden im Fließtext in Klammern angeführt.
 
118
»Jünger’s ›national socialism‹ and ›total mobilization‹ appealed to the existential roots of the European on the other side of petty xenophobia, chauvinism, and, especially, any kind of racism. This type of "national socialism" was European rather than German, humanist rather than statist, and existential rather than totalitarian and ideological. Heidegger considered Jünger’s ideas to be perfectly acceptable and believed, at first, that national Socialism was capable of evolving in the direction of the ›Conservative Revolution‹.« – Dugin (2014b, S. 25).
 
119
Breuer (1990, S. 603).
 
120
Siehe auch Anm. 35, Seite 26.
 
121
Breuer (1990, S. 604); Dugin (2000).
 
122
Stern (2018 (1961), S. 7).
 
123
Stern (2018 (1961), S. 8).
 
124
Stern (2018 (1961), S. 4).
 
125
Bourdieu (2015, S. 34 f.).
 
126
Bourdieu (2015, S. 35).
 
127
Bourdieu (2015). Das zweite Zitat nach Stern (2018 (1961), S. 7).
 
128
Bourdieu (2015, S. 39).
 
129
Literaturhinweise zu Sprachkritik an Heidegger sind in Anm. 480 angegeben.
 
130
Schmid (2016b).
 
131
Böss (1961).
 
132
Wiederkehr. Zu Dugin und Neoeurasismus insb. S. 227–269.
 
133
Reddit (2014).
 
134
Ivanov (2007, S. 124). Der Autor merkt auch an: »Überhaupt sind die westlichen Einflüsse bei Dugin stärker als die der russischen Eurasier, was auch Umland betont.« (ebd.)
 
135
Dugin hat viel zur Verbreitung der Ideen von Guénon und anderer Konservativer Revolutionäre in Russland beigetragen, vgl. seine Seite finis mundi. – Dugin (2012).
 
136
Wikipedia (2022f).
 
137
Bruns et al. (2015, S. 58).
 
138
Schmid et al. (2019).
 
139
Dugin (2013, S. 47).
 
140
Vgl. Sharpe (2020, S. 175).
 
141
Ferdinand Tönnies (1855–1936), Autor des 1887 veröffentlichten Buch Gemeinschaft und Gesellschaft, gab an, dass sein Denken maßgeblich von den Schriften des evangelischen Theologen, Nationalisten und Antisemiten Paul de Lagarde (1827–1891) geprägt worden sei. Lagardes Dualismus von »Staat« und »Nation« gehe derjenige von »Gemeinschaft« und »Gesellschaft« voraus. – Stern (2018 (1961), S. 94). Den mit einer Vielzahl von Problemen behafteten Übergang von der Soziologie der Gemeinschaft zu der der Gesellschaft, welcher, wenn er unbewältigt bleibt, zu ethnischem Nationalismus und zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts führte, beschreibt Francis Fukuyama anhand des fiktiven Beispiels des Werdegangs des sächsischen Dorfbewohners Hans, der, angetrieben von den Versprechungen der Industrialisierung, nach Düsseldorf reist, um dort Fabrikarbeiter zu werden. – Fukuyama (2020, S. 85–88).
 
142
Dugin (2014a, S. 83).
 
143
Da für Dugins Daseins-Begriff Heideggers Sein zum Tode eine entscheidende Rolle spielt, wird dieses Konzept in Teil III ausführlich behandelt und kritisiert.
 
144
Eismann 2007, S. 132.
 
145
Eismann (2007, S. 134).
 
146
Gruber (2014, S. 51).
 
147
Millerman (2018, S. 15).
 
148
Sharpe (2020, S. 175).
 
149
Schicksal als das Geschickte bedeutet russ. posyl. Sonst heißt Schicksal im Russischen sud’ba.
 
150
Vgl. S. 128 unten und S. 131 f. unten.
 
151
Heidegger (2006 (1926), S. 384). Vgl. S. 131 unten.
 
152
Zur Thematik der Schwarzen Hefte siehe besonders Anm. 214 sowie Anm. 558 und das Kapitel S. 88 ff.
 
153
Scheit (2018).
 
154
Dugin (2013, S. 178).
 
155
Vgl. S. 49 unten.
 
156
Dugin (2013, S. 43).
 
157
Adorno (2014 (1951), S. 115).
 
158
Dugin (2013, S. 43 f.).
 
159
Vgl. den grundlegenden Aufsatz von Moishe Postone »Deutschland, die Linke und der Holocaust«. Der Versuch, die Vernichtung des europäischen Judentums zu verstehen, könne nicht gelingen, »solange Antisemitismus als Rassismus sans phrase […] verstanden [werde].« – Postone (2005, S. 176): »Keine Analyse des Nationalsozialismus, die nicht die Vernichtung des europäischen Judentums erklären kann, wird ihm gerecht.« – Ders., ebd.
 
160
Fenghi (2020, S. 141): »Starting in the 1980s, he wrote and recorded several songs under the pseudonym of Hans Sievers which ›was not just a stage name: it was a complete persona and alter ego. This was painstakingly composed of as many antisocial elements as its creator could find – a total and malevolent rebellion not just against the Soviet Union, but against convention and public taste as a whole; his namesake, Wolfram Sievers, had been Reichsgeschäftsführer, or director, of the Ahnenerbe, a Nazi Organisation set up by Heinrich Himmler to study esoteric and paranormal phenomena. … The lyrics composed by Dugin/Sievers were both clever and composed to achieve maximum shock value.‹ (zit. nach Clower 2016, S. 158).«
 
161
Dugin (2013, S. 44 f.).
 
162
Der Osteuropa-Historiker Karl Schlögl kommentierte Putins Rede vom 21.3.2022 folgendermaßen: »Es ist die Begleitmusik für seine Aggression gegen die Ukraine. Die ganze Rede mündet ein in eine Hassrede gegen die Ukraine, die er als eigenständige Nation und als eigenständigen Staat nicht anerkennt. In seiner zweiten Rede unmittelbar vor dem Angriff auf die Ukraine sprach er sogar von einer ›Entnazifizierung‹ der Ukraine. Da merkt man, dass er überhaupt keine Ahnung hat, was die Ukraine heute ist. Es ist geradezu pervers, dass er von der Entnazifizierung eines Landes spricht, an deren Spitze mit Wolodymyr Selenskyj ein Präsident jüdischer Herkunft steht.« – Volmer (2022).
 
163
Wie heikel die Verwendung des Begriffs »Volk« dennoch ist, illustriert Barbara Zehnpfennigs verharmlosende Replik auf Micha Brumlik, der Heideggers Sein und Zeit vor allem in Hinblick auf den Paragraphen 74 (auf den wir weiter unten genauer eingehen werden) mit der NS-Ideologie in Verbindung bringt: »Dass Heidegger dafür [für das Mitsein mit anderen, PK] den Begriff des ›Volkes‹ verwendet, ist eigentlich erst ex post verdächtig – nach der Erfahrung mit der nationalistischen Enthemmung im NS. Aber auch unabhängig davon muss der Begriff nicht inkrimiert [sic] werden, denn er bezeichnet schlicht eine über innergesellschaftliche Gruppenbildungen hinausgehende Bezugsgröße menschlicher Gemeinschaft. Dass Heidegger sie ethnisch versteht, dafür findet sich im Text keinerlei Hinweis, und auch Homogenität ist bei einer Philosophie, die auf die Eigentlichkeit des je einzelnen Daseins abhebt, kein passendes Denkmodell.« – Zehnpfennig (2019).
 
164
Stöss (2016).
 
165
Huntington (2002 (1996)).
 
166
Garry Kasparov weist in einer Rede darauf hin, dass man es in demokratischen Ländern als Warnsignal wahrnehmen hätte müssen, dass Putin bei seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 in der Rhetorik des Nichtangriffspaktes zwischen Stalin und Hitler von politischen »Einflusssphären« sprach: »And when Putin talked at the Munich Security Conference in 2007 about a return to ›spheres of influence‹, I knew he was ready to launch his plan. It was the language from the Molotov-Ribbentrop Pact, 1939.« – TED (2022), [Min. 05:25–05:40].
 
167
Dugin (2013, 176 f.).
 
168
Die Verklärung des bäuerlichen Lebens ist auch bei Heidegger ein gängiger Topos. Vgl. das romantisierend-verkitschende Bild der schweigenden, Pfeife rauchenden Bauern im Zitat in Anm. 307 oder auch Robert Minders Kritik an Heideggers Heimattümelei, zitiert auf S. 101.
 
169
Dugin (2013, 48 f.).
 
170
Hier versucht Dugin, wie auf S. 41 dargelegt, den Begriff des Ethnos vom Rassebegriff der Nationalsozialisten zu unterscheiden.
 
171
Dugin (2013, 47 f.).
 
172
Zit. nach Breuer (1990, S. 587).
 
173
Hier kommt Dugins Argumentation selbst nicht ohne einen sonst so verfemten universellen Menschheitsbegriff aus.
 
174
Dugin (2013, S. 45 f.).
 
175
Vgl. Scheit (2020).
 
176
Vgl. Anm. 94.
 
177
Dugin (2021b), Abs. 4.
 
178
Der Begriff Israelkritik ist selbst als sekundär-antisemitisches Phänomen zu problematisieren. Er gibt vor, Kritik an Israel sei so gewöhnlich wie Kritik an der Außenpolitik jedes anderen Staates. Das Ideologische am Begriff der angeblich legitimen Israel-Kritik, die nicht antisemitisch sei, wird deutlich, wenn man sich gewärtigt, dass er solitär steht. Es gibt analog dazu etwa keine »China-« oder »Russland-Kritik« im allgemeinen Sprachgebrauch. Israel ist, wie Léon Poliakov es formuliert hat, »der Jude unter den Staaten«, und Antisemitismus nach 1945 setzt sich getarnt als Israelkritik fort. Dabei ist der Antizionismus »nicht nur irgendeine weitere, sozusagen modernisierte Form des Antisemitismus […], sondern gleichsam dessen Speerspitze, insofern er auf die Bewaffnung der vom Antisemitismus Verfolgten zielt.« (Scheit 2020, S. 45).
 
179
Vgl. S. 44 oben.
 
180
Dugin (2021b), Abs. 9.
 
181
Wikipedia (2022b).
 
182
Dugin (2021b), 5. Abs. v. u.
 
183
Dugin (2021b), Abs. 9.
 
184
Dugin (2021b), Abs. 10.
 
185
Haghighatnejad (2018). – Allerdings ist Dugin in seiner Mission, Russland und den Iran zu verbrüdern, nicht allzu erfolgreich gewesen: »Dugin möchte zwar Chamene’is Hilfe, wenn es darum geht, den Westen niederzuringen, räumt aber ein, dass er [Dugin] hinsichtlich der Annäherung von Iran und Russland noch nicht erfolgreich war. ›Ich habe bei den Iranern keine positive Haltung gegenüber den Russen angetroffen‹, sagte er 2015 in einem Interview. ›Junge Iraner sind nicht sonderlich interessiert, Russland kennenzulernen. Vielleicht sollten wir nach einem Schlüssel suchen, um die Tür zwischen den beiden Ländern zu öffnen. Ich habe mich die vergangenen 20 Jahre für dieses Ziel eingesetzt, muss aber eingestehen, dass ich nicht sehr erfolgreich war‹. Natürlich ist Dugin überzeugt, dass hieran Liberale Schuld tragen: ›Liberale Kräfte, die den Westen unterstützen […] sagen: ›Traut Russland nicht‹. Das sind die Worte der Feinde Irans und Russlands. [Deren] fünfte Kolonne hat das Ziel, diese Koalition bis zum Ende aller Tage zu zerstören‹.« (Ebd.)
 
186
Dugin (2021b), 3. Abs. v. u.
 
187
Dugin (2000).
 
188
Dugin zit. nach Bromberg (2002 (1931), S. 280).
 
189
Bromberg (2002 (1931)) – Das Buch wird in der klassischen Studie Die Lehre der Eurasier von Otto Böss (Böss 1961) genannt, findet dagegen in Alexander Solženicyns latent antisemitischen Monumentalwerk 200 Jahre zusammen – Die Juden in der Sowjetunion (Solženicyn 2007) keine Erwähnung. Mit Dank an Wolfgang Eismann für diesen Hinweis.
 
190
Dugin zit. nach Bromberg (2002 (1931), S. 280). – Dugin nennt diese auch das »Ostjudentum« bzw. »das östlich orientierte Judentum«.
 
191
Der Diskussion um diesen Text von Marx kann hier leider nicht Raum beigemessen werden. Der Versuch Dugins, Marx für sich zu vereinnahmen, kann jedoch tatsächlich als politische Instrumentalisierung und Anbiederung an die Linke gewertet werden. Abgesehen davon versucht Dugin damit, seinen Antisemitismus aufzuwerten.
 
192
Vgl. Fellows (2018, S. 68 ff.).
 
193
Zit. nach Marx (1844). Den letzten Satz aus der von Dugin aus Marx’ »Zur Judenfrage« zitierten Stelle konnte ich nicht verifizieren. Anm. PK.
 
194
Dugin zit. nach Bromberg (2002 (1931), S. 285 f.).
 
195
Dugin (1999), Abschn. 2.4: Двa пpимepa (»Zwei Beispiele«). Dieser Abschnitt findet sich anscheinend nur in der Internetveröffentlichung des Texts und nicht in Dugin (2000); Adorno (1973) und auch nicht in Dugins Text in Bromberg (2002 (1931)). Auch Fellows (2018, S. 69), der die Internetveröffentlichung des Texts erwähnt, zitiert diese letzte Passage nicht.
 
196
Zit. nach Bromberg (2002 (1931), S. 287).
 
197
Zit. nach Bromberg (2002 (1931), S. 287).
 
198
Zit. nach Bromberg (2002 (1931), S. 288).
 
199
Vgl. den Faktencheck zu dieser Behauptung von Gilbert (2013).
 
200
Dugin zit. nach Bromberg (2002 (1931), S. 288).
 
201
Zit. nach Bromberg (2002 (1931), S. 288 f.).
 
202
Zit. nach Bromberg (2002 (1931), S. 291).
 
203
Zur Diskussion rund um die Vergeistigung von Heideggers Antisemitismus durch die Heidegger-Apologie siehe Noll (2016, S. 196).
 
204
Wikipedia (2022i): »Since Dugin’s and Vorobyevsky’s first publications on the topic, the idea of Jewish-American conspiracy being responsible for the loss of Wirth’s world-explaining encyclopaedia, has gained foothold in Russian nationalist circles.[14] It is constitutive for an aggressive nationalist approach, in which the values of the Eurasian civilisation are contrasted with the Jewish-imbued worldview of the Anglo-Saxon maritime world.«
 
205
Als Beleg für Heideggers Antisemitismus sei an dieser Stelle ein Bericht von Karl Jaspers erwähnt, der von einem Treffen mit Heidegger im Jahr 1948 handelt, in dem das Gespräch auf die Wahnidee der jüdischen Weltverschwörung gekommen sei. Jaspers (1977, S. 101): »Ich sprach über die Judenfrage, über den bösartigen Unsinn von den Weisen von Zion, worauf er: Es gibt doch eine gefährliche internationale Verbindung der Juden.«
Es seien noch einige weitere Bemerkungen zu der Debatte rund um Heideggers Antisemitismus nach der Veröffentlichung der Schwarzen Hefte (2014) gemacht: Den Schwarzen Heften komme nach Givsan hinsichtlich des heideggerschen Antisemitismus eine besondere Bedeutung zu, weil darin »Heideggers antisemitische Invektiven zuinnerst mit seinen Denkfiguren verzahnt [sind]. Eben weil Heideggers Antisemitismus mit seinen Denkfiguren verzahnt ist, Denkfiguren, die den ›Kampf um das Wesen der Deutschen‹ zum innersten Kern haben, und zwar so, dass für Heidegger ›der Kampf um das Wesen des Seyns‹ wesentlich ›der Kampf um das verborgenste Wesen der Deutschen‹ ist, weist der heideggersche Antisemitismus nicht weniger mörderische Züge auf als der nationalsozialistische. Denn der ›denkerische Denker‹ weiß sich als der ›Gründer‹, und der ›Gründer ergründet Entscheidungen‹, das heißt ›Unterscheidungen‹ die in die Freund-Feind-Unterscheidung münden, die die ›Vernichtung‹ des ›Feindes‹ fordert.« (Givsan 2016, S. 78).
Die wohl differenzierteste Kritik jener Stimmen, die Heideggers Antisemitismus als Grundlage seines Denkens ansehen, habe ich bei Herbert Debes (Pseudonym: Timotheus Schneidegger) gefunden. Seine Besprechung der Schwarzen Hefte ist sehr differenziert und orientiert sich eng am Text Heideggers, er geht aber auch auf Reaktionen des deutschen Feuilletons auf die Veröffentlichung der Schwarzen Hefte ein. Grob zusammengefasst zielt Debes’ Argumentation darauf ab, Heideggers antisemitische Aussagen als nicht wesentlich für Heideggers Philosophie auszuweisen und dafür Heideggers Technik-Kritik in der Nähe von Adorno/Horkheimers Dialektik der Aufklärung anzusiedeln. Kurz: Debes ist der Ansicht, Heideggers Philosophie verdiene keine damnatio memoriae, nach der ein zur Skandalisierung neigendes Feuilleton verlangen würde. Debes zu Heideggers Antisemitismus: »Heideggers Denken lässt sich nicht zivilisieren, weil es sich auf einer Höhe (oder Tiefe) bewegt, von der aus Einkaufszentren, Opernhäuser, Panzerhallen und Konzentrationslager gleich aussehen. Seine Technikphilosophie und Modernitätskritik ist aber nicht strukturell antisemitisch wie etwa die Unterscheidung zwischen raffendem und schaffendem Kapital. Seine Menschenverachtung ist zynisch und allgemein, sein Antisemitismus widerlich und Gerede.« Entscheidend in Debes’ Argumentation ist seine These, dass Heidegger die Machenschaft nicht mit dem Jüdischen Prinzip verknüpfe: »Die Machenschaft steht nicht stellvertretend für das Judentum und wird auch nicht als von Juden betrieben verstanden. Vielmehr habe sich in der neuzeitlichen Metaphysik der leere Rationalismus breitmachen können – und damit das Judentum eine ›zeitweilige Machtsteigerung‹ erfahren. (GA96 46)« (zit. nach Schneidegger 2014), womit Debes aber zielstrebig am Kern der Debatte vorbeiargumentiert, die sich genau um diesen Kurzschluss zwischen dem Jüdischen und der Machenschaft in Heideggers Denken dreht.
So arbeitet etwa Gaëtan Pégny heraus, dass für Heidegger als »millenaristische[m] Apologet[en] des Völkermords« (S. 346) die Shoah eine notwendige seinsgeschichtliche Selbstvernichtung der Juden gewesen sei: »Doch die Schwarzen Hefte verdeutlichen, wenn es denn noch sein muss, den allgemeinen Antisemitismus des heideggerschen ›Denkens‹ und seine architektonische Rolle. Da die Zerstörungskraft im Wesentlichen jüdisch ist, ist es immer nur der Jude, der den Juden tötet, selbst wenn das ›wesenhaft Jüdische‹ eine SS-Uniform trägt: ›Wenn erst das wesenhaft ›Jüdische‹ im metaphysischen Sinne gegen das Jüdische kämpft, ist der Höhepunkt der Selbstvernichtung in der Geschichte erreicht […]‹ (Heidegger, Anmerkungen I-IV (GA 97), S. 20) Die orakelnde Metapolitik Heideggers erreicht so ihren Höhepunkt, indem sie die Vernichtung der Juden in Europa zu einer ontologisch-geschichtlichen Notwendigkeit verklärt, die von den Juden selbst getragen wird.« (Pégny 2016, 344).
 
206
Dugin (2021c).
 
207
Dugin (2021a).
 
208
Eine besonders pikante Invektive, wenn man bedenkt, dass Dugin tatsächlich in schwarzmagischen Zirkeln wie der Yuzhinski-Gruppe rund um Jewgeni Golovin verkehrte, als deren »Messias« Dugin sich hervortat, indem er, berauscht am Lagerfeuer Gitarre spielend, den Massenmord an »zwei Millionen« auf dem Schlachtfeld und »in den Öfen« verherrlichte. Wenn man sich schon auf dem Feld des Aberglaubens und der Dämonisierung bewegt, bleibt die Frage, wer denn bei diesen Ritualen angebetet worden ist. – Vgl. Eggert (2016). Der Verfasser des Blog-Artikels zitiert die beschriebene Szene aus Clover (2016).
 
209
Dugin (2013, S. 177).
 
210
Ebd.
 
211
Dugin (2013, 179).
 
212
Klemperer (2007, S. 52 f.).
 
213
Dugin (2013, S. 179).
 
214
Nietzsche (1988, S. 83), Aphorismus Nr. 146.
 
215
Trawny (2014).
 
216
Ivanov (2007).
 
217
Teitelbaum (2020).
 
218
Laruelle (2021, S. 114–120).
 
219
Paulwitz (2014).
 
220
Leggewie (2016, S. 66).
 
221
Gessen (2017, S. 19).
 
222
Gessen (2017, S. 19 f.).
 
223
Gessen (2017, 20).
 
224
Wikipedia (2021b).
 
225
Gessen (2017, S. 51 ff.).
 
226
Anonymus (2016).
 
227
Gessen (2017, S. 21).
 
228
Siehe S. 84 unten.
 
229
Umland (2010, S. 149).
 
230
Der Begriff des »Dritten Weges« geht nach Peter Bierl ursprünglich auf die Bewegung der sogenannten Lebensreform zurück, die sich gegen Industrialisierung und Urbanisierung wandte und Vorstellungen von einem ursprünglichen, naturverbundenen und einfachen Leben in gelebte Praxis überführen wollte. Die Bewegung hat ihre Anfänge in der Mitte des 19. Jahrhunderts, vor allem in Deutschland und der Schweiz. Sie ist politisch als zwischen konservativ-reaktionär und völkisch-rassistisch rangierend einzuordnen. Der Begriff »Dritter Weg« steht für eine postulierte Alternative zu den anderen beiden als Weg gefassten Ideologien des Kapitalismus und des Kommunismus. Der deutsche Maler Fidus (1868–1948) hat diese drei Wege anhand eines Wegweisers mit drei Schildern illustriert: Der Weg des Kommunismus führe nach Wolkenkuckucksheim, der Weg des Kapitalismus in den Abgrund; der »Dritte Weg« allerdings führe in eine Stadt mit Kirchturm in einem von Bergen umringten Tal. Auch wenn der Begriff nach 1945 von verschiedensten politischen Bewegungen (etwa im sozialdemokratischen Spektrum zum Beispiel von den Ordoliberalen der Freiburger Schule der Nationalökonomie oder von Ota Šik, einem Wegbereiter des Prager Frühlings, aber auch und im Besonderen von völkisch-reaktionären Akteuren innerhalb der Gründungsphase der grünen Ökologiebewegung in Deutschland) in widersprüchlicher Weise verwendet wurde, hat er sein konservativ-revolutionäres Konnotat beibehalten. Aus diesem Grund ist der »Dritte Weg« zu einem zentralen Begriff der sprachlichen Modernisierung des Faschismus durch die Neue Rechte, vornehmlich durch deren europäischen Chefideologen Alain de Benoist, geworden. – Bierl (2021).
 
231
Wikipedia (2022e).
 
232
Smirnova (2014). – In dem Dokumentarfilm Spiel im Schatten – Putins unerklärter Krieg gegen den Westen von Ginzel Arndt und Weller (2016) ist die Szene bei Min. 24:20 zu sehen.
 
233
Leggewie (2016, S. 69).
 
234
Pföhringer (2021). – Bemerkenswert ist auch, wie der Internet-Blogger Alexander Benesch, der selbst vor einer angeblichen ›globalistischen Weltverschwörung‹ warnt, auf das Lamento des Compact Verlags reagiert. Sein Kommentar ist bisweilen treffend. Benesch schreibt, Dugins Aufgabe sei eine denkbar einfache, denn er brauche bloß das, was andere aufbauen, herunterreißen und seine eigene neoeurasische Agenda propagieren: »Alexander Dugins Job ist nicht gerade schwer: Meckern über alles ›Moderne‹ und ›Liberale‹. Meckern über Coronamaßnahmen. Das Putin-Regime und die Eurasien-Idee anpreisen. Dem rechten Publikum das blaue [sic] vom Himmler [sic!] herunter zu vermarkten.« Zudem verschweige Dugin, wie Benesch dann durch Anführung verschiedener einflussreicher, russischer Unternehmen versucht zu belegen, dass Russland selbst an dem als perfide ausgewiesenen Plan des Great Reset teilhabe. Beneschs Reaktion ist interessant, weil sie zeigt, dass die Welt der von einer Weltverschwörung ausgehenden Ideologien nicht homogen, sondern von Misstrauen und dem Verdacht, der andere sei heimlicher Agent der Weltverschwörung, geprägt ist. Benesch: »Im COMPACT-Shop heißt es zu dem Buch: ›Dugin ruft die Bewohner des Kernlandes dazu auf, die globalen Eliten der Küstenländer, an allen theoretischen und praktischen Fronten unerbittlich anzugreifen.‹ Ist es der COMPACT und Dugin unbekannt, dass auch in Russland scharfe Coronamaßnahmen gelten? Dass russische Großkonzerne bei Klaus Schwabs World Economic Forum vertreten sind? Anstatt dass Russland versucht, Dugins ›vierte politische Theorie‹ umzusetzen, hat man sich un [sic, »nun«] bereit erklärt, an der ›Vierten Industriellen Revolution‹ des WEF teilzunehmen. Selbst Putin ist nun auf Klimarettungs-Kurs.« – Benesch (2021).
 
235
Eine umfangreiche Diskussion der »Great Reset«-Verschwörungserzählung ist bei dem im Literaturverzeichnis unter Volksverpetzer (2021) angegebenen Verweis abrufbar.
 
236
Gessen (2022).
 
237
Die Kommunistische Partei der Russischen Föderation ist die Nachfolgepartei der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und 1995 bis 2003 bildete die KPRF die größte Fraktion im Unterhaus der Russischen Föderation, der Duma.
 
238
Ivanov (2007, S. 21 f.).
 
239
Ivanov (2007, S. 22).
 
240
Ivanov (2007, S. 21).
 
241
Ivanov (2007, S. 21).
 
242
Ivanov (2007, S. 21).
 
243
Zur Begriffsetymologie gibt die Wikipedia folgende Auskunft: »Die antike Etymologie des Namens »jenseits des Nördlichen« (Boreas war der Gott des Nordwinds) gilt als wissenschaftlich ungesichert. Denkbar ist auch eine Ableitung von nordgriechisch *βόρις *boris »Berg«, was einen Wohnsitz »jenseits der Berge« anzeigen würde.« – Wikipedia (2022g).
 
244
Vgl. Dugin (2016b). – Die antisemitisch-völkische Thule-Gesellschaft, im Jahr 1918 gegründet von dem Okkultisten Rudolf von Sebottendorf, bezieht sich auch auf diesen Mythos. Der Name war ein Deckname des politischen Geheimbundes, u. a. zum Kampf gegen den von Kurt Eisner ausgerufenen Freien Volksstaat Bayern. Bei der Namensgebung hat man sich auf eine mythische Insel und nicht auf eine mythische Stadt berufen.
 
245
Dugin (2008).
 
246
»Veče« ist ein altes Wort und heißt so viel wie »Volksversammlung« oder »Volksrat«, der vor der Staatengründung das höchste Organ »staatlicher« Macht repräsentierte. Dank an Wolfgang Eismann für diesen Hinweis.
 
247
Arnold (2019, S. 72).
 
248
Wikipedia (2022c).
 
249
Wikipedia (2022c).
 
250
Siniscalco (2019, S. 96).
 
251
Dugin (1993). Arnold weist darauf hin, dass opit (eigentlich sollte es heißen: »opyt«) auch mit dem altrussischen Begriff für »Untersuchung« oder »Exposition« übersetzt werden könnte. Arnold (2019, S. 72).
 
252
Arnold (2019, S. 72 f.).
 
253
Schriftlicher Hinweis von Wolfgang Eismann.
 
254
Abbildung: Dugin und Vorobyevsky (1992). Vgl. (Gessen 2017, S. 116 f.).
 
255
Vgl. Eismann (2003, S. 821 ff.).
 
256
Carli (2017).
 
257
Dugin (2002, S. 42). Aus dem Russischen übersetzt von Wolfgang Eismann.
 
258
Schmid (2016a). Ders.: »Die Anfänge der Russischen Welt gehen mindestens zehn Jahre zurück. Präsident Putin definierte das Konzept programmatisch bei einem Treffen mit Kulturschaffenden im Jahr 2006: ›Die russische Welt kann und muss alle vereinen, denen das russische Wort und die russische Kultur teuer sind, wo immer sie auch leben, in Russland oder außerhalb. Verwenden Sie diesen Ausdruck so oft wie möglich – Russische Welt.‹«
 
259
Gasimov (2012, S. 69).
 
260
Gasimov (2012, S. 73).
 
261
Gasimov (2012, S. 74).
 
262
Schriftliche Mitteilung von Wolfgang Eismann. Vgl. das Manifest der »Gesellschaftlichen Organisation Russkij Mir« unter cvarga.org (2018) und Pyccкий Глoбaльный Пpoeк [»Russisches Globales Projekt«] 2020.
 
263
Gasimov (2012, S. 77).
 
264
Gennadij Druzenko zit. nach Gasimov (2012, S. 79).
 
265
Es ist interessant, dass Dugin ausgerechnet in einer Fußnote zu dem programmatischen Satz »The world is war« (Dugin 2014b, S. 199 f.) eine längere etymologische Abhandlung zum Begriff »мир« (mir) anführt. Er unterscheidet dabei zwischen drei verschiedenen Wortbedeutungen: 1. Mir als Gemeinschaft, 2. Mir als »non-war and peaceful existence«, also: Frieden, 3. Mir »as a universe«. Vor der Rechtschreibreform 1918 habe man die Wörter »миръ« (Frieden) und »міръ« (Welt) unterschiedlich geschrieben, aber im Kirchenslawisch wäre das Wort gleich wie in der heutigen Schreibweise geschrieben worden. Dugin vertritt die Theorie, dass das deutsche Wort Welt dagegen sich von den mhd. Stämmen »wer« und »alt« ableite, was Assoziationen von Dauerhaftem, Ewigkeit, Stärke und Alter evoziere. Das russische Wort Mir habe jedenfalls einen gänzlich anderen Bedeutungsumfang als das deutsche Wort Welt oder das griechische Wort kosmos.
Ich bedanke mich bei dem Slawisten Heinrich Pfandl für folgende weitere Hinweise zur Etymologie des Begriffs Mir: »Aus: Pawlowsky, Russisch-deutsches Wörterbuch. Dritte Auflage. Riga: Kymmel 1900 (russ. Orthographie vor 1918): S. 676: миръ 1. der Friede; […] 2. der Traubengänsefuß./S. 678: міръ 1. die Welt, das Weltall; 2. die Erde; 3. das ganze Menschengeschlecht; 4. die Gemeinde, Bauerngemeinde, Bauerschaft; 5. die Gemeindeversammlung. – Etymologisch behandelt das maßgebliche Wörterbuch von Max Vasmer (Russ. Et. Wörterbuch, Heidelberg 1950er Jahre, 3 Bände) die beiden Lexeme als eines, zumindest in der russ. Übersetzung des Wörterbuchs (Moskau, 1960er). Vasmer schreibt, dass sich die Bedeutung 5. [Gemeindeversammlung, PK] aus der Bedeutung ›Friede‹ entwickelt habe./Heute schreibt man мир so, also mit dem einzig verbliebenen i-Buchstaben des Russischen und ohne ъ am Ende (wie alle Wörter auf Konsonanten, sofern kein weiches Zeichen, also ь, steht). Wie man русский мир vor 1918 geschrieben hätte, hängt davon ab, was es bedeuten soll. Vermutlich ›die russ. Welt‹. Also міръ./Dazu kommt, dass heute der Stamm мир- auch Myrrhe heißen kann (kirchenslawisch geschrieben mit einem heute nicht mehr existierenden Graphem: мvро): heute russ. noch der Phraseologismus одним миром мазаны, wörtlich »mit derselben Myrrhe gesalbt«, meint: ›aus demselben Holz geschnitzt, ähnlich, von einem Kaliber‹.« Pfandl (2022). – Heinrich Pfandl erwähnte mündlich auch die Theorie, dass Lev Tolstojs Krieg und Frieden zunächst mit der Bedeutung Krieg und Welt intendiert war.
 
266
Das Weltkonzil des russischen Volkes (Vsemirnyj Russkij narodnyj sobor) wurde im Mai von der orthodoxen Kirche 1993 gegründet. Es steht unter der Leitung von Patriarch Kirill und hat das Ziel, das russische Volk zu einen. Siehe Wikipedia (2021a).
 
267
Tsargrad Analytische Gruppe (2016), Überschrift und Lead. Übersetzung: Wolfgang Eismann.
 
268
Choružij (2020).
 
269
Laine und Saarelainen (2017, S. 9).
 
270
Siniscalco (2019, S. 88).
 
Literatur
Zurück zum Zitat Adorno, Theodor W. 1973. Studien zum autoritären Charakter, 1. Aufl. Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, Bd. 107. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Adorno, Theodor W. 1973. Studien zum autoritären Charakter, 1. Aufl. Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, Bd. 107. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Adorno, Theodor W. 2014 (1951). Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben, 9. Aufl. Gesammelte Schriften/Theodor W. Adorno. Hrsg. von Rolf Tiedemann. Unter Mitw. von Gretel Adorno, Bd. 4. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Adorno, Theodor W. 2014 (1951). Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben, 9. Aufl. Gesammelte Schriften/Theodor W. Adorno. Hrsg. von Rolf Tiedemann. Unter Mitw. von Gretel Adorno, Bd. 4. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Beyer, Heiko und Alexandra Schauer. 2021. Einleitung: Zum Problem der Ideologie in der Spätmoderne. In Die Rückkehr der Ideologie: Zur Gegenwart eines Schlüsselbegriffs, hrsg. von Heiko Beyer und Alexandra Schauer, 9–22. Frankfurt, New York: Campus Verlag. Beyer, Heiko und Alexandra Schauer. 2021. Einleitung: Zum Problem der Ideologie in der Spätmoderne. In Die Rückkehr der Ideologie: Zur Gegenwart eines Schlüsselbegriffs, hrsg. von Heiko Beyer und Alexandra Schauer, 9–22. Frankfurt, New York: Campus Verlag.
Zurück zum Zitat Böss, Otto. 1961. Die Lehre der Eurasier. Ein Beitrag zur russischen Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts. Zugl.: München, Univ., Diss., 1961. Veröffentlichungen des Osteuropa-Institutes, München, Bd. 15. Wiesbaden: Harrassowitz. Böss, Otto. 1961. Die Lehre der Eurasier. Ein Beitrag zur russischen Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts. Zugl.: München, Univ., Diss., 1961. Veröffentlichungen des Osteuropa-Institutes, München, Bd. 15. Wiesbaden: Harrassowitz.
Zurück zum Zitat Bourdieu, Pierre. 2015. Die politische Ontologie Martin Heideggers, 3. Aufl. Edition Suhrkamp, Bd. 514. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Bourdieu, Pierre. 2015. Die politische Ontologie Martin Heideggers, 3. Aufl. Edition Suhrkamp, Bd. 514. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Breuer, Stefan. 1990. Die ›Konservative Revolution‹ – Kritik eines Mythos. Politische Vierteljahresschrift 31 (4): 585–607. Breuer, Stefan. 1990. Die ›Konservative Revolution‹ – Kritik eines Mythos. Politische Vierteljahresschrift 31 (4): 585–607.
Zurück zum Zitat Bromberg, J. A. 2002 (1931). Evrei i Evrazija [»Die Juden und Eurasien«]. Moskva: Agraf. Bromberg, J. A. 2002 (1931). Evrei i Evrazija [»Die Juden und Eurasien«]. Moskva: Agraf.
Zurück zum Zitat Bruns, Julian, Kathrin Glösel und Natascha Strobl. 2015. Die Identitären: Rechtsextreme Ideologie der Neuen Rechten und modernisierter Rassismus einer Jugendbewegung. In Jahrbuch Mauthausen 2014: KZ-Gedenkstätten und die neuen Gesichter des Rechtsextremismus., hrsg. von Bundesministerium für Inneres. Bruns, Julian, Kathrin Glösel und Natascha Strobl. 2015. Die Identitären: Rechtsextreme Ideologie der Neuen Rechten und modernisierter Rassismus einer Jugendbewegung. In Jahrbuch Mauthausen 2014: KZ-Gedenkstätten und die neuen Gesichter des Rechtsextremismus., hrsg. von Bundesministerium für Inneres.
Zurück zum Zitat Choružij, Sergej. 2020. The Misfortune of Tradition: Why Tradition Needs to Be Protected from Traditionalists. In Postsecular conflicts: Debating tradition in Russia and the United States, hrsg. von Kristina Stoeckl und Dmitry Uzlaner, 86–111, 1. Aufl. Edited volume series. Innsbruck: innsbruck university press. Choružij, Sergej. 2020. The Misfortune of Tradition: Why Tradition Needs to Be Protected from Traditionalists. In Postsecular conflicts: Debating tradition in Russia and the United States, hrsg. von Kristina Stoeckl und Dmitry Uzlaner, 86–111, 1. Aufl. Edited volume series. Innsbruck: innsbruck university press.
Zurück zum Zitat Clover, Charles. 2016. Black wind, white snow. The rise of Russia’s new nationalism. New Haven: Yale University Press. Clover, Charles. 2016. Black wind, white snow. The rise of Russia’s new nationalism. New Haven: Yale University Press.
Zurück zum Zitat Cornforth, Maurice. 2009 (1968). The Open Philosophy and the Open Society: A Reply to Dr. Karl Popper's Refutations of Marxism. Cambridge: Cambridge University Press. Cornforth, Maurice. 2009 (1968). The Open Philosophy and the Open Society: A Reply to Dr. Karl Popper's Refutations of Marxism. Cambridge: Cambridge University Press.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr. 1993. Giperboreiskaia teoriia. Opyt ariosofskogo issledovaniia. Die Hyperboreische Theorie: Die Erfahrung ariosophischer Forschung. Moskau: Arktogeja. Dugin, Aleksandr. 1993. Giperboreiskaia teoriia. Opyt ariosofskogo issledovaniia. Die Hyperboreische Theorie: Die Erfahrung ariosophischer Forschung. Moskau: Arktogeja.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr (Hrsg.). 2000. Osnovy geopolitiki. Geopolitičeskoe buduščee Rossii. Myslit’ Prostranstvom [»Grundlagen der Geopolitik«]. Teil 2. Moskau: Arktogeja. Dugin, Aleksandr (Hrsg.). 2000. Osnovy geopolitiki. Geopolitičeskoe buduščee Rossii. Myslit’ Prostranstvom [»Grundlagen der Geopolitik«]. Teil 2. Moskau: Arktogeja.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr. 2002. Evrazijskij put’ kak nacional’naja ideja. Serija »Nacional’naja ideja«. Moskva: Arktogeja. Dugin, Aleksandr. 2002. Evrazijskij put’ kak nacional’naja ideja. Serija »Nacional’naja ideja«. Moskva: Arktogeja.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr. 2008. Znaki Velikogo Norda. Giperborejskaja teorija. Ariana Mystica. Moskau: Veče. Dugin, Aleksandr. 2008. Znaki Velikogo Norda. Giperborejskaja teorija. Ariana Mystica. Moskau: Veče.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr. 2013. Die Vierte Politische Theorie. London: Arktos. Dugin, Aleksandr. 2013. Die Vierte Politische Theorie. London: Arktos.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr. 2014a. Eurasian Mission. An Introduction to Neo-Eurasianism, 1. Aufl. London, Leipzig: Arktos Media; Renovamen. Dugin, Aleksandr. 2014a. Eurasian Mission. An Introduction to Neo-Eurasianism, 1. Aufl. London, Leipzig: Arktos Media; Renovamen.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr. 2014b. Martin Heidegger. The Philosophy of Another Beginning. Translated by Nina Kouprianova. Arlington, VA: Radix, Washington Summit Publishers. Dugin, Aleksandr. 2014b. Martin Heidegger. The Philosophy of Another Beginning. Translated by Nina Kouprianova. Arlington, VA: Radix, Washington Summit Publishers.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr. 2016a. Putin vs Putin. Vladimir Putin Viewed from the Right, 1. Aufl. London, Leipzig: Arktos Media; Renovamen. Dugin, Aleksandr. 2016a. Putin vs Putin. Vladimir Putin Viewed from the Right, 1. Aufl. London, Leipzig: Arktos Media; Renovamen.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr. 2019. Putin. Das Phänomen. Selent: Bonus. Dugin, Aleksandr. 2019. Putin. Das Phänomen. Selent: Bonus.
Zurück zum Zitat Dugin, Aleksandr und Jurij Vorobyevsky. 1992. Тайны Века 1992. Мистика Рейха. 1. Аненербе: Tayny veka: Mistika Reikha: 1. Ahnenerbe [»Die Geheimnisse des Jahrhunderts: Der Mystizismus des Dritten Reichs: 1. Ahnenerbe«]. https://www.youtube.com/watch?v=hFHKwKNmYoY. Zugegriffen: 6. September 2022. Dugin, Aleksandr und Jurij Vorobyevsky. 1992. Тайны Века 1992. Мистика Рейха. 1. Аненербе: Tayny veka: Mistika Reikha: 1. Ahnenerbe [»Die Geheimnisse des Jahrhunderts: Der Mystizismus des Dritten Reichs: 1. Ahnenerbe«]. https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​hFHKwKNmYoY. Zugegriffen: 6. September 2022.
Zurück zum Zitat Eismann, Wolfgang. 2003. Repressive Toleranz im Kulturleben: Prochanov, ein Literaturpreis und das binäre russische Kulturmodell. In Osteuropa, 6/2003, hrsg. von Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, 821–838, Bd. 3. Stuttgart: DVA. Eismann, Wolfgang. 2003. Repressive Toleranz im Kulturleben: Prochanov, ein Literaturpreis und das binäre russische Kulturmodell. In Osteuropa, 6/2003, hrsg. von Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, 821–838, Bd. 3. Stuttgart: DVA.
Zurück zum Zitat Eismann, Wolfgang. 2007. Rezension von »Alexander Höllwerth: Das sakrale eurasische Imperium des Aleksandr Dugin«. Anzeiger für Slavische Philosophie (XXXV): 131–141. Eismann, Wolfgang. 2007. Rezension von »Alexander Höllwerth: Das sakrale eurasische Imperium des Aleksandr Dugin«. Anzeiger für Slavische Philosophie (XXXV): 131–141.
Zurück zum Zitat Fellows, Grant. 2018. The Foundations of Aleksandr Dugin’s Geopolitics. Montage Fascism and Eurasianism as Blowback: Electronic Theses and Dissertations. 1516. Thesis, University of Denver, Denver. https://digitalcommons.du.edu/etd/1516/. Zugegriffen: 5. Mai 2022. Fellows, Grant. 2018. The Foundations of Aleksandr Dugin’s Geopolitics. Montage Fascism and Eurasianism as Blowback: Electronic Theses and Dissertations. 1516. Thesis, University of Denver, Denver. https://​digitalcommons.​du.​edu/​etd/​1516/​. Zugegriffen: 5. Mai 2022.
Zurück zum Zitat Fenghi, Fabrizio. 2020. It Will Be Fun and Terrifying. Nationalism and Protest in Post-Soviet Russia. Madison: University of Wisconsin Press. Fenghi, Fabrizio. 2020. It Will Be Fun and Terrifying. Nationalism and Protest in Post-Soviet Russia. Madison: University of Wisconsin Press.
Zurück zum Zitat Fukuyama, Francis. 2020. Identität. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet, 1. Aufl. Hamburg: Atlantik. Fukuyama, Francis. 2020. Identität. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet, 1. Aufl. Hamburg: Atlantik.
Zurück zum Zitat Gasimov, Zaur. 2012. Idee und Institution: »Russkij mir« zwischen kultureller Mission und Geopolitik. Osteuropa (62): 69–80. Gasimov, Zaur. 2012. Idee und Institution: »Russkij mir« zwischen kultureller Mission und Geopolitik. Osteuropa (62): 69–80.
Zurück zum Zitat Gessen, Masha. 2017. The Future is History. How totalitarianism reclaimed Russia. New York: Riverhead Books. Gessen, Masha. 2017. The Future is History. How totalitarianism reclaimed Russia. New York: Riverhead Books.
Zurück zum Zitat Givsan, Hassan. 1998a. Eine bestürzende Geschichte: Warum Philosophen sich durch den »Fall Heidegger« korrumpieren lassen. Würzburg: Königshausen und Neumann. Givsan, Hassan. 1998a. Eine bestürzende Geschichte: Warum Philosophen sich durch den »Fall Heidegger« korrumpieren lassen. Würzburg: Königshausen und Neumann.
Zurück zum Zitat Givsan, Hassan. 1998b. Heidegger – das Denken der Inhumanität. Eine ontologische Auseinandersetzung mit Heideggers Denken. Würzburg: Königshausen & Neumann. Givsan, Hassan. 1998b. Heidegger – das Denken der Inhumanität. Eine ontologische Auseinandersetzung mit Heideggers Denken. Würzburg: Königshausen & Neumann.
Zurück zum Zitat Givsan, Hassan. 2011. Zu Heidegger. Ein Nachtrag zu »Heidegger – das Denken der Inhumanität«. Würzburg: Königshausen & Neumann. Givsan, Hassan. 2011. Zu Heidegger. Ein Nachtrag zu »Heidegger – das Denken der Inhumanität«. Würzburg: Königshausen & Neumann.
Zurück zum Zitat Givsan, Hassan. 2016. Seyn und Macht, Seyn als Machenschaft, Seyn, die mythische Gewalt. In Martin Heideggers »Schwarze Hefte«: Eine philosophisch-politische Debatte, hrsg. von Marion Heinz und Sidonie Kellerer, 78–99. Berlin: Suhrkamp. Givsan, Hassan. 2016. Seyn und Macht, Seyn als Machenschaft, Seyn, die mythische Gewalt. In Martin Heideggers »Schwarze Hefte«: Eine philosophisch-politische Debatte, hrsg. von Marion Heinz und Sidonie Kellerer, 78–99. Berlin: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Gruber, Alex. 2014. ›Nun beginnt der Kampf um die Postmoderne‹: Alexander Dugin und der russische Aufstand gegen die Vernunft. In sans phrase: Zeitschrift für Ideologiekritik, Heft 5, hrsg. von Manfred Dahlmann und Gerhard Scheit, 41–55. Freiburg: ça ira-Verlag. Gruber, Alex. 2014. ›Nun beginnt der Kampf um die Postmoderne‹: Alexander Dugin und der russische Aufstand gegen die Vernunft. In sans phrase: Zeitschrift für Ideologiekritik, Heft 5, hrsg. von Manfred Dahlmann und Gerhard Scheit, 41–55. Freiburg: ça ira-Verlag.
Zurück zum Zitat Heidegger, Martin. 1954. Vorträge und Aufsätze. Pfullingen: Neske. Heidegger, Martin. 1954. Vorträge und Aufsätze. Pfullingen: Neske.
Zurück zum Zitat Heidegger, Martin. 1962. Die Technik und die Kehre, 2. Aufl. Opuscula aus Wissenschaft und Dichtung, Bd. 1. Pfullingen: Neske. Heidegger, Martin. 1962. Die Technik und die Kehre, 2. Aufl. Opuscula aus Wissenschaft und Dichtung, Bd. 1. Pfullingen: Neske.
Zurück zum Zitat Heidegger, Martin. 2006 (1926). Sein und Zeit, 19. Aufl. Tübingen: Max Niemeyer. Heidegger, Martin. 2006 (1926). Sein und Zeit, 19. Aufl. Tübingen: Max Niemeyer.
Zurück zum Zitat Höllwerth, Alexander. 2007. Das sakrale eurasische Imperium des Aleksandr Dugin. Eine Diskursanalyse zum postsowjetischen russischen Rechtsextremismus. Zugl.: Salzburg, Univ., Diss. Soviet and Post-Soviet Politics and Society, Bd. 59. Stuttgart: ibidem. Höllwerth, Alexander. 2007. Das sakrale eurasische Imperium des Aleksandr Dugin. Eine Diskursanalyse zum postsowjetischen russischen Rechtsextremismus. Zugl.: Salzburg, Univ., Diss. Soviet and Post-Soviet Politics and Society, Bd. 59. Stuttgart: ibidem.
Zurück zum Zitat Huntington, Samuel P. 2002 (1996). Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert, 11. Aufl. Goldmann, Bd. 15190. München: Goldmann. Huntington, Samuel P. 2002 (1996). Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert, 11. Aufl. Goldmann, Bd. 15190. München: Goldmann.
Zurück zum Zitat Ivanov, Vladimir N. 2007. Alexander Dugin und die rechtsextremen Netzwerke. Fakten und Hypothesen zu den internationalen Verflechtungen der russischen neuen Rechten. Stuttgart: ibidem. Ivanov, Vladimir N. 2007. Alexander Dugin und die rechtsextremen Netzwerke. Fakten und Hypothesen zu den internationalen Verflechtungen der russischen neuen Rechten. Stuttgart: ibidem.
Zurück zum Zitat Jandl, Ernst. 1976. Laut und Luise. Universal-Bibliothek, Bd. 9823. Stuttgart: Reclam. Jandl, Ernst. 1976. Laut und Luise. Universal-Bibliothek, Bd. 9823. Stuttgart: Reclam.
Zurück zum Zitat Jaspers, Karl. 1977. Philosophische Autobiographie. Erweit. Neuausgabe, 2. Aufl. Serie Piper, Bd. 150. München: Piper. Jaspers, Karl. 1977. Philosophische Autobiographie. Erweit. Neuausgabe, 2. Aufl. Serie Piper, Bd. 150. München: Piper.
Zurück zum Zitat Jünger, Ernst. 2022. Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt. Stuttgart: Klett-Cotta. Jünger, Ernst. 2022. Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt. Stuttgart: Klett-Cotta.
Zurück zum Zitat Klemperer, Victor. 2007. LTI. Notizbuch eines Philologen, 22. Aufl. Reclam Taschenbuch, Nr. 20149. Stuttgart: Reclam. Klemperer, Victor. 2007. LTI. Notizbuch eines Philologen, 22. Aufl. Reclam Taschenbuch, Nr. 20149. Stuttgart: Reclam.
Zurück zum Zitat Laruelle, Marlène. 2006. Aleksandr Dugin: A Russian Version of the European Radical Right? Kennan Institute Occasional Paper Series #294: 1–26. Laruelle, Marlène. 2006. Aleksandr Dugin: A Russian Version of the European Radical Right? Kennan Institute Occasional Paper Series #294: 1–26.
Zurück zum Zitat Laruelle, Marlène. 2021. Is Russia fascist? Unraveling Propaganda East and West. Ithaca New York, London: Cornell University Press.CrossRef Laruelle, Marlène. 2021. Is Russia fascist? Unraveling Propaganda East and West. Ithaca New York, London: Cornell University Press.CrossRef
Zurück zum Zitat Leggewie, Claus. 2016. Anti-Europäer. Breivik, Dugin, al-Suri & Co. Edition Suhrkamp. Berlin: Suhrkamp. Leggewie, Claus. 2016. Anti-Europäer. Breivik, Dugin, al-Suri & Co. Edition Suhrkamp. Berlin: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Millerman, Michael. 2018. Alexander Dugin’s Heideggerianism. International Journal of Political Theory (3): 1–23. Millerman, Michael. 2018. Alexander Dugin’s Heideggerianism. International Journal of Political Theory (3): 1–23.
Zurück zum Zitat Mohler, Armin und Karlheinz Weißmann. 2005. Die konservative Revolution in Deutschland 1918–1932. Ein Handbuch. Teilw. zugl.: Basel, Univ., Diss. A. Mohler, 1949, 6. Aufl. Graz, Stuttgart: Ares. Mohler, Armin und Karlheinz Weißmann. 2005. Die konservative Revolution in Deutschland 1918–1932. Ein Handbuch. Teilw. zugl.: Basel, Univ., Diss. A. Mohler, 1949, 6. Aufl. Graz, Stuttgart: Ares.
Zurück zum Zitat Niekisch, Ernst. 1990. Hitler – ein deutsches Verhängnis. Reprint der Ausgabe von 1932. Koblenz: Siegfried Bublies. Niekisch, Ernst. 1990. Hitler – ein deutsches Verhängnis. Reprint der Ausgabe von 1932. Koblenz: Siegfried Bublies.
Zurück zum Zitat Nietzsche, Friedrich. 1988. Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft. Universal-Bibliothek, Bd. 7114. Stuttgart: Reclam. Nietzsche, Friedrich. 1988. Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft. Universal-Bibliothek, Bd. 7114. Stuttgart: Reclam.
Zurück zum Zitat Noll, Alfred J. 2016. Der rechte Werkmeister. Martin Heidegger nach den »Schwarzen Heften«. Köln: PapyRossa. Noll, Alfred J. 2016. Der rechte Werkmeister. Martin Heidegger nach den »Schwarzen Heften«. Köln: PapyRossa.
Zurück zum Zitat Paulwitz, Michael. 2014. Autorenporträt Alexander Dugin. Sezession 2014 (61): 4–7. Paulwitz, Michael. 2014. Autorenporträt Alexander Dugin. Sezession 2014 (61): 4–7.
Zurück zum Zitat Pégny, Gaëtan. 2016. Heideggers Selbstauslegung in den Schwarzen Heften. In Martin Heideggers »Schwarze Hefte«: Eine philosophisch-politische Debatte, hrsg. von Marion Heinz und Sidonie Kellerer, 326–346. Berlin: Suhrkamp. Pégny, Gaëtan. 2016. Heideggers Selbstauslegung in den Schwarzen Heften. In Martin Heideggers »Schwarze Hefte«: Eine philosophisch-politische Debatte, hrsg. von Marion Heinz und Sidonie Kellerer, 326–346. Berlin: Suhrkamp.
Zurück zum Zitat Pfandl, Heinrich. 2022. Zur Etymologie des Begriffs »Mir«. E-Mail vom 07.09.2022. Graz. Pfandl, Heinrich. 2022. Zur Etymologie des Begriffs »Mir«. E-Mail vom 07.09.2022. Graz.
Zurück zum Zitat Popper, Karl R. 2003. Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, 8. Aufl. Gesammelte Werke in deutscher Sprache, Bd. 5. Tübingen: Mohr Siebeck. Popper, Karl R. 2003. Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, 8. Aufl. Gesammelte Werke in deutscher Sprache, Bd. 5. Tübingen: Mohr Siebeck.
Zurück zum Zitat Postone, Moishe. 2005. Deutschland, die Linke und der Holocaust. Politische Interventionen. Freiburg: ça ira-Verlag. Postone, Moishe. 2005. Deutschland, die Linke und der Holocaust. Politische Interventionen. Freiburg: ça ira-Verlag.
Zurück zum Zitat Salamun, Kurt. 1988. Ideologie und Aufklärung. Weltanschauungstheorie und Politik. Studien zu Politik und Verwaltung, Bd. 24. Wien: Böhlau. Salamun, Kurt. 1988. Ideologie und Aufklärung. Weltanschauungstheorie und Politik. Studien zu Politik und Verwaltung, Bd. 24. Wien: Böhlau.
Zurück zum Zitat Salzborn, Samuel. 2010. Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne. Sozialwissenschaftliche Theorien im Vergleich. Sozialwissenschaften 2010. Frankfurt am Main, New York: Campus. Salzborn, Samuel. 2010. Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne. Sozialwissenschaftliche Theorien im Vergleich. Sozialwissenschaften 2010. Frankfurt am Main, New York: Campus.
Zurück zum Zitat Salzborn, Samuel. 2014. Messianische Antiuniversalismus: Zur politischen Theorie von Aleksandr Dugin im Spannungsfeld von eurasischem Imperialismus und geopolitischem Evangelium. In Schriften zur Extremismus- und Terrorismusforschung: Jahrbuch für Extremismus- und Terrorismusforschung 2014 (I), Bd. 8, hrsg. von Armin Pfahl-Traughber, 240–258. Brühl: Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Salzborn, Samuel. 2014. Messianische Antiuniversalismus: Zur politischen Theorie von Aleksandr Dugin im Spannungsfeld von eurasischem Imperialismus und geopolitischem Evangelium. In Schriften zur Extremismus- und Terrorismusforschung: Jahrbuch für Extremismus- und Terrorismusforschung 2014 (I), Bd. 8, hrsg. von Armin Pfahl-Traughber, 240–258. Brühl: Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung.
Zurück zum Zitat Scheit, Gerhard. 2020. Dekonstruktion ›jüdischer Souveränität‹ als ›ehrbarer Antisemitismus‹. Judith Butler liest Hannah Arendt. In Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft: Theoretische Überlegungen, empirische Fallbeispiele, pädagogische Praxis, hrsg. von Nikolaus Hagen und Tobias Neuburger, 41–50. Innsbruck: innsbruck university press. Scheit, Gerhard. 2020. Dekonstruktion ›jüdischer Souveränität‹ als ›ehrbarer Antisemitismus‹. Judith Butler liest Hannah Arendt. In Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft: Theoretische Überlegungen, empirische Fallbeispiele, pädagogische Praxis, hrsg. von Nikolaus Hagen und Tobias Neuburger, 41–50. Innsbruck: innsbruck university press.
Zurück zum Zitat Schmid, Ulrich. 2020. Heidegger in Russland. In Quertreiber des Denkens: Dieter Thomä – Werk und Wirken, hrsg. von Emmanuel Alloa, Michael G. Festl, Federica Gregoratto und Thomas Telios, 21–44. Edition Moderne Postmoderne. Bielefeld: transcript. Schmid, Ulrich. 2020. Heidegger in Russland. In Quertreiber des Denkens: Dieter Thomä – Werk und Wirken, hrsg. von Emmanuel Alloa, Michael G. Festl, Federica Gregoratto und Thomas Telios, 21–44. Edition Moderne Postmoderne. Bielefeld: transcript.
Zurück zum Zitat Sellner, Martin und Walter Spatz. 2015. Gelassen in den Widerstand. Ein Gespräch über Heidegger. Kaplaken, Bd. 47. Schnellroda: Antaios. Sellner, Martin und Walter Spatz. 2015. Gelassen in den Widerstand. Ein Gespräch über Heidegger. Kaplaken, Bd. 47. Schnellroda: Antaios.
Zurück zum Zitat Shekhovtsov, Anton. 2014. Putin’s Brain? First published in New Eastern Europe 8–9/2014, 72–79. Eurozine. Shekhovtsov, Anton. 2014. Putin’s Brain? First published in New Eastern Europe 8–9/2014, 72–79. Eurozine.
Zurück zum Zitat Shekhovtsov, Anton und Andreas Umland. 2009. Is Aleksandr Dugin a Traditionalist? ›Neo-Eurasianism‹ and Perennial Philosophy. The Russian Review 68 (4): 662–678.CrossRef Shekhovtsov, Anton und Andreas Umland. 2009. Is Aleksandr Dugin a Traditionalist? ›Neo-Eurasianism‹ and Perennial Philosophy. The Russian Review 68 (4): 662–678.CrossRef
Zurück zum Zitat Siniscalco, Luca. 2019. ›The Most Dangerous Philosopher in the World‹: Luca Siniscalco interviews Jafe Arnold on the ›Esoteric‹. La Rosa di Paracelso (2): 85–105. Siniscalco, Luca. 2019. ›The Most Dangerous Philosopher in the World‹: Luca Siniscalco interviews Jafe Arnold on the ›Esoteric‹. La Rosa di Paracelso (2): 85–105.
Zurück zum Zitat Solženicyn, Alexander. 2007. Zweihundert Jahre zusammen. Die Juden in der Sowjetunion. Erstveröffentlichung: 2001/2002, 1. Aufl. München: Herbig. Solženicyn, Alexander. 2007. Zweihundert Jahre zusammen. Die Juden in der Sowjetunion. Erstveröffentlichung: 2001/2002, 1. Aufl. München: Herbig.
Zurück zum Zitat Stern, Fritz. 2018 (1961). Kulturpessimismus als politische Gefahr. Eine Analyse nationaler Ideologie in Deutschland. Stuttgart: Klett-Cotta. Stern, Fritz. 2018 (1961). Kulturpessimismus als politische Gefahr. Eine Analyse nationaler Ideologie in Deutschland. Stuttgart: Klett-Cotta.
Zurück zum Zitat Taschka, Sylvia. 2017. Wahlverwandtschaft wider Willen? Fascists and »Conservative Revolutionaries«. The German Quarterly 90 (3): 349–351.CrossRef Taschka, Sylvia. 2017. Wahlverwandtschaft wider Willen? Fascists and »Conservative Revolutionaries«. The German Quarterly 90 (3): 349–351.CrossRef
Zurück zum Zitat Tasnim News Agency. 2018. Datei: New Horizons International Conference 01.jpg – Wikimedia Commons: Die Datei ist lizensiert unter einer Creative-Commons-Attribution-4.0-International-Lizenz. Zugegriffen: 6. September 2022. Tasnim News Agency. 2018. Datei: New Horizons International Conference 01.jpg – Wikimedia Commons: Die Datei ist lizensiert unter einer Creative-Commons-Attribution-4.0-International-Lizenz. Zugegriffen: 6. September 2022.
Zurück zum Zitat Teitelbaum, Benjamin R. 2020. War for Eternity. The Return of Traditionalism and the Rise of the Populist Right. London: Allen Lane (Penguin Books Random House UK). Teitelbaum, Benjamin R. 2020. War for Eternity. The Return of Traditionalism and the Rise of the Populist Right. London: Allen Lane (Penguin Books Random House UK).
Zurück zum Zitat The Nexus Institute. 2017b. Populism and proxy wars: Aleksandr Dugin, Antony Blinken, Nelofer Pazira and Leon Wieseltier on military intervention, Russia vs. the West, populism and Afghanistan. https://youtu.be/kA5a8naNhC8. Zugegriffen: 1. Juni 2022. The Nexus Institute. 2017b. Populism and proxy wars: Aleksandr Dugin, Antony Blinken, Nelofer Pazira and Leon Wieseltier on military intervention, Russia vs. the West, populism and Afghanistan. https://​youtu.​be/​kA5a8naNhC8. Zugegriffen: 1. Juni 2022.
Zurück zum Zitat Trawny, Peter. 2014. Irrnisfuge. Heideggers An-archie, 1. Aufl. Berlin: Matthes & Seitz. Trawny, Peter. 2014. Irrnisfuge. Heideggers An-archie, 1. Aufl. Berlin: Matthes & Seitz.
Zurück zum Zitat Wiederkehr, Stefan. Die eurasische Bewegung. Wissenschaft und Politik in der russischen Emigration der Zwischenkriegszeit und im postsowjetischen Russland. Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 2004/05. Beiträge zur Geschichte Osteuropas, Bd. 39. Köln: Böhlau. Wiederkehr, Stefan. Die eurasische Bewegung. Wissenschaft und Politik in der russischen Emigration der Zwischenkriegszeit und im postsowjetischen Russland. Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 2004/05. Beiträge zur Geschichte Osteuropas, Bd. 39. Köln: Böhlau.
Zurück zum Zitat Elbe, Ingo. 2021. Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne, 2. Aufl. Würzburg: Königshausen & Neumann. [https://www.rote-ruhr-uni.com/cms/IMG/pdf/antirassismus.pdf . Zugegriffen: 01. Juli 2024.] Elbe, Ingo. 2021. Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne, 2. Aufl. Würzburg: Königshausen & Neumann. [https://​www.​rote-ruhr-uni.​com/​cms/​IMG/​pdf/​antirassismus.​pdf . Zugegriffen: 01. Juli 2024.]
Metadaten
Titel
Teil 1: Ein Ideologe aus Russland
verfasst von
Paul Klingenberg
Copyright-Jahr
2025
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-46766-1_2