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2013 | Buch

Testmanagement bei SAP-Projekten

Erfolgreich Planen • Steuern • Reporten bei der Einführung von SAP-Banking

verfasst von: Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Dieses Fachbuch vermittelt die grundlegenden Kenntnisse des Testmanagements. Von der Strategie und Planung über die verschiedenen Teststufen bis zum Reporting und der Abnahme geben die Autoren Ihnen einen detaillierten Überblick über das Testen von Software und bieten eine strukturierte Anleitung zum richtigen Testen. Zahlreiche Beispiele zeigen anhand von SAP Banking die Umsetzung und Besonderheiten in der Praxis.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Testmanagement! Warum?
Zusammenfassung
Im Laufe der letzten Jahre ist die Relevanz und Akzeptanz des Testmanagements – insbesondere bei größeren IT-Projekten – stetig angewachsen. Musste man sich früher als Testmanager für sein „Dasein“ noch rechtfertigen, entwickelte sich das Testmanagement über eine „geduldete“ projektbegleitende Aktivität hin zu einem mittlerweile etablierten und eigenständigen Teilprojekt „Test“ in der Gesamtprojektorganisation.
Das Erfordernis eines zentralen Testmanagements und die Ausgestaltung des Umfangs können in der Bedeutung und der Größe des Projektes für das jeweilige Unternehmen liegen.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
2. Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung
Zusammenfassung
Aufgrund der Komplexität von Software-Produkten ist es nahezu unmöglich, allein durch Tests die Korrektheit bzw. die Fehlerfreiheit festzustellen. Dies kann nur in Kombination mit einem definierten Vorgehen in der Softwareentwicklung erfolgen, einem sogenannten Vorgehensmodell. Es macht den Entwicklungsprozess übersichtlicher und in der Komplexität beherrschbar.
Vom Grundkonzept bestehen Vorgehensmodelle aus Aktivitäten und den von diesen Aktivitäten erzeugten und verwendeten Daten sowie der Ausführungsreihenfolge der Aktivitäten. Dadurch wird auch im Wesentlichen die Strategie der Softwareentwicklung vorgegeben. Sie geben einen Rahmen vor, in dem ein Projekt geordnet ablaufen kann. Das Vorgehensmodell hilft dabei, den Ablauf eines Projektes zu strukturieren und nachzuvollziehen, da es den Prozess und die Dokumente der Softwareerstellung beschreibt.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
3. Teststufen
Zusammenfassung
Jede Teststufe zeichnet sich durch charakteristische Testziele, Testmethoden und Werkzeuge aus. Auch wenn diese Auflistung eine rein sequentielle Reihenfolge - im Sinne zeitlich abgeschlossener Einheiten - suggeriert, können sich die Teststufen überschneiden bzw. parallel durchgeführt werden. Grundsätzlich bauen die Teststufen in Ihren Ergebnissen jedoch aufeinander auf. Der Übergang zur nächsten Teststufe kann erst dann ausgeführt werden, wenn alle für den Start der nächsten Teststufe wesentlichen Testobjekte abschließend getestet wurden.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
4. Testprozess
Zusammenfassung
Testen ist der Prozess der Planung, Vorbereitung, Ausführung und Beurteilung mit der Zielsetzung, die Merkmale eines Informationssystems festzustellen und die Differenz zwischen dem aktuellen und dem geforderten Status aufzuzeigen.
Zielsetzung des Testens ist das Finden von möglichen Fehlern, d.h. das Entdecken von Abweichungen zwischen IST und SOLL. Im erweiterten Sinn zählt auch das präventive Vermeiden von Fehlern dazu.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
5. Teststrategie
Zusammenfassung
Unter der Strategie können sowohl – die für das Projekt – festgelegten und geplanten Testrahmenbedingungen als auch der daraus abzuleitenden und umzusetzenden Einzel-Aktivitäten verstanden werden. Sie kann somit nicht nur die allgemeine Vorgehensweise des Projektes - zum Thema Test - beschreiben, sondern trägt auch zum Verständnis bei, welche Aufgabenpakete und Aktivitäten sich daraus ergeben. Genau genommen können also schon die Kapitel 4 Testprozess und Kapitel 3 hinsichtlich der Teststufen zu einer Teststrategie zählen. Wie weit bzw. wie eng man den Begriff der Teststrategie für das eigene Projekt fassen möchte, ist letztendlich eine reine Definitionsfrage bzw. hängt vom Betrachtungswinkel der Person, die diese formuliert, ab. Entscheidend und daher unabhängig von der gewählten Definition ist, dass man alle wesentlichen Testaspekte bedacht hat.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
6. Testdokumentation
Zusammenfassung
Die Richtlinie IEEE 829 „Standard for Software Test Documentation” wurde nach der Spezifikation 1982 im Folgejahr 1983 herausgegeben und 1991 in einer überarbeiteten Version veröffentlicht und definiert Inhalt und Format von acht grundlegenden Dokumenten, die den gesamten Testprozess abdecken. Dieser Standard wurde auch von ANSI (American National Standards Institute) übernommen. Die letzte Überarbeitung der IEEE 829 erfolgte 2008 (was aber von uns in diesem Kapitel nicht berücksichtigt wurde, da wir bisher mit der vorhergehenden Version gearbeitet haben).
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
7. Grundsätzliche Methoden der Testfallerstellung
Zusammenfassung
Für die Ableitung von Testfällen unterscheidet man grundsätzlich zwei unterschiedliche Verfahren: Black-Box- und White-Box-Test.
Beim Black-Box-Test wird das Testobjekt als schwarzer Kasten angesehen, d.h. der innere Aufbau wird nicht herangezogen. Den Tester interessiert somit lediglich das Verhalten der Ein- und Ausgabedaten (also die Funktionalität des Testobjekts). Bei der Testfallauswahl geht man von der fachlichen Spezifikation aus.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
8. Fehlermanagement
Zusammenfassung
Als Fehler wird hier eine Abweichung von einem definierten Soll-Zustand genannt. Der Soll-Zustand – das erwartete Ergebnis – ist im Testfall dokumentiert. Weicht die entwickelte Applikation nun vom erwarteten Ergebnis ab, liegt ein Fehler vor.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
9. Testumgebung
Zusammenfassung
Das Thema Testumgebung ist ein eher zwiespältiges. Während man als Testmanager für nahezu jeden Testzweck eine eigene Testumgebung fordert, sieht das Management zunächst nur die Investitionen, die verschiedene Testumgebungen und deren Betrieb mit sich bringen.
Dieses Kapitel soll zeigen, welche grundsätzlichen Systemlandschaften in SAP-Projekten denkbar sind, wobei dieses Kapitel keine Vollständigkeit darstellen soll und kann.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
10. Testdatenmanagement
Zusammenfassung
Die Basis beim Testen von neuen Anwendungen bilden die Daten. Am besten kann man die Funktionsfähigkeit der neu entwickelten Anwendung anhand von Echtdaten, also Daten aus der Produktion, bewerten. Man kennt das Verhalten der alten Anwendung und erwartet bei gleichen Datenkonstellationen vergleichbare Ergebnisse mit der neuen Anwendung. Daher wäre es für den Test am Besten, eine Kopie der Produktionsdaten zu nutzen.
Bei der Nutzung von Echtdaten kommt aber zwingend der Datenschutz ins Spiel, da sich diese Daten auf reale Geschäfte und Personen beziehen und man damit großen Schaden anrichten kann.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
11. Abnahmeverfahren
Zusammenfassung
Durch Eingangs- und Ausgangskriterien je Teststufe sollen Aussagen getroffen werden, zu welchem Zeitpunkt die geplanten Tests beginnen können und wann diese als beendet anzusehen sind. Somit stehen zu Beginn und am Ende jeder Teststufe Prüfungsphasen mit Entry- und Exit-Kriterien an. Durch Entry-Kriterien kann zum einen überprüft werden, ob die Software und Parameter die Mindestreife für den Eintritt in die nächste Teststufe erreicht haben, zum anderen dienen sie auch als Kontrollpunkt, um zu verifizieren, ob alle relevanten dokumentarischen Voraussetzungen erfüllt wurden. Ziel ist es auch, die Fehler einer Phase nicht in die nächste Phase zu importieren, sondern sie vielmehr dort zu beheben, wo sie aufgetreten sind. Grundsätzlich sind die Exit-Kriterien einer Teststufe gleichzeitig Entry-Kriterien der darauf folgenden Stufe. Die nachstehende Tabelle verdeutlicht die Vorgehensweise und benennt exemplarisch einzelne Kriterien je Teststufe:
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
12. Risiken, Abhängigkeiten und parallele Testaktivitäten
Zusammenfassung
Innerhalb der Projektarbeit ist das Risikomanagement ein zyklischer Prozess. Nach der zunächst anstehenden Identifizierung werden die Risiken anschließend bewertet und priorisiert, geeignete Maßnahmen zur Verhinderung des Eintretens der Risiken bzw. zur Verminderung der Eintrittswahrscheinlichkeit der Risiken werden erarbeitet und anschließend umgesetzt. Im Rahmen des Projektcontrollings werden zusätzlich die Risiken periodisch überwacht. Regelmäßig und bei außerordentlichem Bedarf, zum Beispiel durch neue Arbeitspakete oder größere Änderungen, wird erneut eine Risikoanalyse durchgeführt.
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
13. Anhang
Alberto Vivenzio, Domenico Vivenzio
Backmatter
Metadaten
Titel
Testmanagement bei SAP-Projekten
verfasst von
Alberto Vivenzio
Domenico Vivenzio
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-8348-2142-3
Print ISBN
978-3-8348-1623-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2142-3

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