Wanderarbeiter und damit zusammenhängende Fragen haben die wirtschaftliche Entwicklung und die Sozialpolitik Thailands seit den späten 1980er-Jahren immer wieder durch externe Faktoren in Frage gestellt, insbesondere durch die politischen Aufstände im Nachbarland Birma/Myanmar. Infolgedessen kam es zu einem Zustrom burmesischer Migranten, die später zu den größten Arbeitsmigranten in Thailand wurden. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht sind sie die produktivsten Arbeitskräfte in verschiedenen Wirtschaftszweigen, insbesondere in der Fischereiindustrie. Die offizielle Eröffnung der ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft (AEC) im Jahr 2015 sollte jedoch eine neue Plattform für Thailand sein, um seine Stärken und seine langfristige wirtschaftliche Entwicklungspolitik auf der Grundlage von Nachhaltigkeit und Verantwortlichkeit neu zu überdenken und zu positionieren. Alle Wirtschaftsverbrechen im Zusammenhang mit menschlicher Sklaverei und dem Handel mit illegalisierten Wanderarbeitern sollten innerhalb der ASEAN-Netzwerke offiziell und kontinuierlich bekämpft werden. Die thailändische Einwanderungspolitik sollte auf der Grundlage eines integrierten Rahmens für die Einwanderungspolitik zwischen den verschiedenen Interessengruppen im aktuellen und zukünftigen Kontext neu definiert werden. Darüber hinaus soll ASEAN 2025 eine neue Plattform für ein Umdenken bei der Umsetzung der Politik unter gleichzeitiger Berücksichtigung des aktuellen und zukünftigen Kontextes werden.
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