The effects of source expertise and trustworthiness on recollection: the case of vaccine misinformation

Um wirksame Kommunikationsstrategien zur Korrektur von Fehlinformationen bei Impfstoffen zu entwickeln, bedarf es eines Verständnisses, wie die Zielgruppe auf Informationen aus unterschiedlichen Quellen reagieren könnte. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob fehlerhafte Schlussfolgerungen über Impfungen effektiv durch eine als glaubwürdig empfundene (d.h. als Experte oder vertrauenswürdig empfundene) Quelle korrigiert werden können. Zwei Experimente werden anhand eines standardisierten Paradigmas fortgesetzter Einflussnahme durchgeführt, von denen jedes zwei Korrekturbedingungen in Bezug auf Fehlinformationen aufweist. Den Teilnehmern wurde eine Geschichte präsentiert, die eine Information enthielt, die später von einer als glaubwürdig oder nicht so glaubwürdig empfundenen Quelle zurückgezogen wurde. Experiment 1 zeigte, dass das Bereitstellen einer Korrektur die Verwendung der ursprünglichen Fehlinformationen durch die Teilnehmer verringerte, doch das allgemeine Vertrauen auf Fehlinformationen unterschied sich nicht signifikant zwischen den Korrekturgruppen mit geringer und hoher Expertise. Experiment 2 zeigte, dass eine Korrektur aus einer hoch vertrauenswürdigen Quelle die Abhängigkeit der Teilnehmer von Fehlinformationen verringerte, wenn sie Folgerungen machten; nichtsdestotrotz wirkte es sich nicht positiv auf die berichtete Absicht aus, das eigene Kind zu impfen.