The impact of regulation on credit card market competition: evidence from Australia

Der Artikel untersucht die Wirksamkeit regulatorischer Reformen auf dem australischen Kreditkartenmarkt, indem er die Beziehung zwischen den Finanzierungskosten der Banken und den Kreditzinsen für Kreditkarten untersucht. Er diskutiert den historischen Kontext der Kreditkartenpreise, die von der australischen Notenbank umgesetzten Regulierungsmaßnahmen und die Reaktionen von Banken und Verbrauchern. Die Studie verwendet ein Modell der Fehlerkorrektur, das dynamisch autoregressive Distributed Lag (ARDL), um die Kointegration zu testen und die langfristige und kurzfristige Dynamik zwischen Kreditkartenzinsen und Kapitalkosten zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Reformen zwar zunächst zu einer Verringerung der Spanne zwischen Kreditzinsen und Einlagenzinsen führten, die Auswirkungen aber nach der globalen Finanzkrise umgekehrt wurden, was das komplexe Zusammenspiel zwischen Regulierung, Wettbewerb und Marktbedingungen verdeutlicht. Der Artikel schließt mit Empfehlungen zur weiteren Stärkung des Wettbewerbs in der Kreditkartenbranche.