3. The Normative Power of China

Dieses Kapitel geht der normativen Macht Chinas nach und untersucht seine Normen, Diffusionsmechanismen und Ergebnisse in der Global Governance. Er stellt Chinas Ansatz dem der EU gegenüber und unterstreicht die Besonderheit, die von Chinas einzigartigen Interessen angetrieben wird. Die Analyse umfasst vier zentrale Normen: Souveränität, Menschenrechte, friedliche Entwicklung und gemeinsame, aber differenzierte Verantwortlichkeiten. Darin wird untersucht, wie Chinas Interpretation dieser Normen von seinen politischen und wirtschaftlichen Interessen geprägt ist. In diesem Kapitel werden auch Chinas Verbreitungsmechanismen, einschließlich peripherer Diplomatie und externer Hilfsprogramme, und ihre Ergebnisse wie die Erklärung von Peking und das Kopenhagener Abkommen diskutiert. Diese Ergebnisse zeigen Chinas Fähigkeit, Regierungsstrukturen zu gestalten und Normen zu fördern, die sich von denen der EU unterscheiden. Der Text bietet einen detaillierten Überblick über Chinas normative Macht und bietet Einblicke in seine Rolle in der globalen Ordnungspolitik und seine Interaktionen mit anderen Akteuren.