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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Themenöffnung

verfasst von : Enrico Handrick

Erschienen in: Harmonisierte Bestandsrechnung

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Analyse und Gestaltung von Verbundbeziehungen zwischen Unternehmen stellt einen wesentlichen Forschungsschwerpunkt in der Betriebswirtschaft dar. Die Wissenschaft beschäftigt sich dabei in den letzten Jahren insbesondere mit einer universalen Erforschung von kooperativen Beziehungen zwischen wirtschaftlich selbständigen Unternehmen in Form von Joint Ventures, strategischen Allianzen, virtuellen Unternehmungen oder Unternehmensnetzwerken. Die Betrachtung der Beziehungen von voneinander wirtschaftlich abhängigen Unternehmen innerhalb eines Konzerns dagegen wird in der neueren Betriebswirtschaftsforschung weitgehend vernachlässigt. Im folgenden Abschnitt wird gezeigt, wie für beide Verbundbeziehungen ein harmonisiertes Rechnungswesen zur Koordination von international vernetzten Unternehmen unterstützen kann.

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Fußnoten
1
Vgl. zur Kooperation zwischen Unternehmen exemplarisch Sydow (2010). Vgl. zum aktuellen Forschungsstand zu internationalen Joint Ventures Nippa/Reuer (2019), S. 555 ff.
 
2
Vgl. Mellewigt/Matiaske (2001), S. 111 ff. Nach der Feststellung der Vernachlässigung der Konzernforschung von Mellewigt und Matiaske sind vereinzelt noch Beiträge erschienen (z. B. Backmann (2001); Weißenberger (2003a). Vgl. zur Feststellung der Forschungslücke auch Bach (2008), S. 16, der das Thema Konzernmanagement in seiner Habilitationsschrift erst in jüngerer Zeit (2008) wieder aufgegriffen hat.
 
3
Vgl. Küting/Dusemond (1994). Vgl. auch Veil (2001).
 
4
Vgl. Schoppmann (2005), S. 143–160.
 
5
„Moral Hazard“ ist die englische Bezeichnung für ein moralisches Wagnis. Im ökonomischen Kontext ist damit die opportunistische Nutzung von Informationen zum Nachteil des Kooperationspartners gemeint. Vgl. Pfaff/Weißenberger (1999), S. 109–134 insbesondere S. 117 ff.
 
6
Vgl. zur theoretischen Abbildung eines Koopkurrenz-Konstruktes die Habilitationsschrift von Himpel (2009).
 
7
Vgl. zur Aufwandsdarstellung Veil (2001), S. 195.
 
8
Vgl. zu den notwendigen Voraussetzungen für eine Konzernkostenrechnung Küting/Dusemond (1994), S. 247. Die gleichen Voraussetzungen gelten auch für die kooperative interorganisationale Kostenrechnung.
 
9
Vgl. Weber/Schäffer (2000), S. 315.
 
10
Unter einem heterogenen Unternehmensverbund sollen hier Unternehmen subsumiert werden, die hinsichtlich ihres Leistungsprogramms, ihres Leistungsaufbaus oder ihrer geographischen Ausdehnung erheblich unterschiedlich sind. Horizontale Beziehungen werden durch einen Verbund von Unternehmen derselben Branche und Produktionsstufe, vertikale Beziehungen durch einen Verbund von Unternehmen mit aufeinanderfolgenden Wertschöpfungsstufen gekennzeichnet. Siehe eine detaillierte, differenzierte Typisierung von Unternehmensstrukturen beispielsweise bei Käfer (2007), S. 12 ff.
 
11
Vgl. Küting/Dusemond (1994), S. 247.
 
12
Vgl. Veil (2001), S. 66 ff.
 
13
Vgl. Ziegler (1994). Vergleiche für einen Überblick über die Harmonisierungsdiskussion die Dissertationsschrift von Trapp (2012), S. 1 ff.
 
14
Die Anwendung der IFRS-Standards (International Financial Reporting Standards) ist für börsennotierte Kapitalgesellschaften seit 2005 in der EU verpflichtend.
 
15
Vergleiche hierzu Weber (1990); Laßmann (1995); Haller (1997).
 
16
Vgl. Ziegler (1994), S. 1 ff.
 
17
Vgl. exemplarisch Weber (1994); Coenenberg (1995); Männel (1997); Küting/Lorson (1998c).
 
18
Vgl. Weißenberger (2006). Vgl. auch Pfaff (1994); Coenenberg (1995), S. 2079 und Küting/Lorson (1998a), die eine Harmonisierung eher im Bereich der Konzernsteuerung sehen. Vgl. dazu auch Trapp (2012), S. 375 ff.; Vgl. auch Rieg/Gruber/Reißig-Thrust (2017), S. 230.
 
19
Vgl. Weißenberger (2006) und Weißenberger (2006a).
 
20
Weber et al. sehen gar die Harmonisierungsdiskussion unter den Top 10 der Zukunftsthemen des Controllings, vgl. dazu Weber/Schäffer/Goretzki/Strauß (2012). Vgl. auch Trapp (2012), S. 118 ff., der eine zunehmende Anzahl von Beiträgen zum Thema in Fachzeitschriften sieht.
 
21
Für eine Übersicht über neu geltende Standards siehe beispielsweise www.​ifrs.​org.
 
22
Vgl. Bieg/Kußmaul/Petersen/Waschbusch/Zwirner (2009), Seite 1 ff.
 
23
Eigene Darstellung.
 
24
Vgl. Kortzfleisch (1971), S. 7. Vgl. auch Popper (2002), S. 1 ff. Eine ähnliche Wissenschaftsauffassungen vertritt auch Kuhn (2003), S. 210 ff.
 
25
Vgl. Ulrich (1971), S. 44.
 
26
Vgl. Foerster (1985), S. 40 ff. Vgl. auch Foerster (1999), S. 51.
 
27
Vgl. exemplarisch Rückert (1859), S. 9 ff.
 
28
Vgl. Meyer (2002), S. 19 ff. Vgl. auch Popper (2002), S. 34 ff.
 
29
Vgl. Albert (1991), S. 219 f. Albert zählt zum kritischen Rationalismus neben nicht näher spezifizierten Auffassungen den konsequenten Fallibilismus, den methodischen Rationalismus und den kritischen Realismus.
 
30
Vgl. zum kritischen Realismus Boyd (1984), S. 41–82.
 
31
Vgl. zur Beziehung von Theorie und pragmatischem Wissenschaftsziel Chmielewicz (1994), S. 37 f. und Kubicek (1977), S. 13 ff.
 
32
Ein konstruktiver Forschungsansatz ist nicht zu verwechseln mit dem Konstruktivismus, als Philosophieströmung.
 
33
Vgl. näheres zu Bezugsrahmen Grochla (1976). Vgl. auch Kubicek (1977) Vgl. ebenso Wolf (2005), S. 30 ff.
 
Metadaten
Titel
Themenöffnung
verfasst von
Enrico Handrick
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-34934-9_1