2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Theoretische Analysen zur Rolle des Handelsvolumens auf Aktienmärkten
Erschienen in: Handelsvolumen auf Aktienmärkten
Verlag: Gabler
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Eine Analyse der Rolle des Handelsvolumens auf Aktienmärkten startet konsequenterweise mit der elementaren Frage nach den Ursachen für Handelsaktivitäten auf diesen Märkten. Dabei ist zunächst zu unterscheiden, ob beobachtbaren Handelstätigkeiten rationale oder aber irrationale Entscheidungsursachen zugrunde liegen. Positives Handelsvolumen rational entscheidender Investoren setzt notwendigerweise voraus, dass die Marktteilnehmer heterogen sein müssen, wogegen ein hohes Handelsvolumen, das überwiegend von irrational handelnden Investoren generiert wird, nicht als Symptom effizienter Allokation auf einem Markt angesehen werden kann, da es das Ergebnis von Handelsregeln — wie beispielsweise
feedback trading
— darstellt, welche nicht auf Basis rational gebildeter Erwartungen beruhen, sondern einem
selfgenerating phenomenon
(Pagano/Röell (1992), Seite 679) gleichen.
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