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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Theoretische Annäherung an Personalauswahlentscheidungen

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Zusammenfassung

Bei der Verbindung theoretischer Modelle aus mehreren Forschungsdisziplinen wird auf die für Arbeitsorganisationen konkretisierte Organisationstheorie, den aus den Wirtschaftswissenschaften stammenden Signaling-Ansatz, auf die Attributionstheorie aus der Psychologie und auf rahmengebende Entscheidungsregeln Bezug genommen. Zwischen den genannten Gebieten bestehen – teils in ihren Begriffen, teils in den zugrundeliegenden Gedanken – deutliche Überschneidungen und naheliegende Verbindungen, wenn sie auf Personalauswahlentscheidungen angewendet werden. Es wird deshalb ein integrierendes theoretisches Modell entwickelt.

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Fußnoten
1
Weuster unterscheidet hier weiter zwischen drei verschiedenen „Fit-Typen“: Der Stellenpassung („person-job fit“), der Organisations- und Teampassung („person-organization“ oder „person-team fit“) und der Arbeitsweltpassung („person-work world fit“, Weuster 2004, S. 34). Im Rahmen der Untersuchung wird die Stellenpassung betrachtet; die Arbeitsweltpassung oder „Praxistauglichkeit“ (ebd.) der hier interessierenden Personengruppe wird vorausgesetzt, die Teampassung wird üblicherweise in späteren Phasen des Personalauswahlprozesses bestimmt. Daher werden diese Punkte hier nicht weiter ausgeführt.
 
2
Die betriebswirtschaftliche Literatur spricht an dieser Stelle überwiegend von einer Voraussage der zukünftigen „Produktivität“ von Organisationsmitgliedern (siehe stellvertretend Kesti et al. 2016 oder bereits Riley 1976). Die Produktivität, also das Ergebnis der Aufgabenerfüllung, ersteht jedoch erst als Ergebnis eines größtmöglichen Fits, der das „produktive“ Handeln der Organisationsmitglieder bedingt. Dementsprechend wird im Kontext der Untersuchung stets der Begriff Fit verwendet, um den vorauszusagenden Sachverhalt zu beschreiben.
 
3
Sehr deutlich drückt Beach dies bei seiner Analyse von Entscheidungsprozessen in Organisationen aus: „this description is so patently wrong, both conceptually and empirically, [that] it often serves as a foil for contrasting descriptions“ (Beach 1999, S. 126).
 
4
Insbesondere Zeugnisse als Signale werden auch mit dem Begriff des Humankapitals in Verbindung gebracht: Demnach sollen Ausbildungszertifikate eine Investition von Ressourcen vonseiten der Bewerber vermitteln, durch die der Signalgeber Qualifikationen erworben hat (Kivinen und Ahola 1999, S. 194; Riley 1976). Da die Untersuchung den Begriff der Kompetenzen fokussiert, wird das Konzept des Humankapitals nicht weiterverfolgt.
 
5
Anders sieht dies allerdings North, für den Kompetenzen stets „kontextspezifisch [und] auf die verrichtete Tätigkeit bezogen“ sind (North 2007, S. 180).
 
Metadaten
Titel
Theoretische Annäherung an Personalauswahlentscheidungen
verfasst von
Stefanie Vedder
Copyright-Jahr
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-41427-6_2