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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Theoretische Grundlagen III: Organisationale Agilität

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Zusammenfassung

Das Kapitel 'Theoretische Grundlagen III: Organisationale Agilität' bietet eine umfassende Einführung in die theoretischen Konzepte und die historische Entwicklung der organisationalen Agilität. Es beginnt mit der Erklärung des Begriffs Agilität und seiner Ursprünge in der soziologischen und technischen Forschung der 1960er Jahre. Besondere Aufmerksamkeit wird den frühen Arbeiten von Burns & Stalker (1961) und Thompson (1967) geschenkt, die die Dynamik der Umwelt als entscheidenden Faktor für die Strukturierung von Organisationen identifizierten. Prange (2016) unterscheidet drei grundlegende Strömungen, die die heutige Definition von Agilität geprägt haben: Agilität im Bildungswesen, agile Software-Entwicklung und agile Produktion. Besonders hervorgehoben wird das 'Agile Manifesto' von 2001, das die Prinzipien und Werte der agilen Software-Entwicklung festlegt. Das Kapitel erläutert auch die Unterschiede zwischen Flexibilität und Agilität und betont die Bedeutung der Kultur und der Mitarbeiterqualifikationen für die erfolgreiche Umsetzung agiler Prinzipien in Organisationen. Schließlich wird die Evolution der agilen Produktion und deren Einfluss auf die gesamte Organisation diskutiert, wobei die Integration humaner und technischer Aspekte hervorgehoben wird. Das Kapitel bietet somit einen tiefgehenden Einblick in die theoretischen Grundlagen und die praktischen Implikationen der organisationalen Agilität.

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Fußnoten
1
Nicht dazu gezählt wird eine – vermeintlich erste, soziologische – Sichtweise von Agilität von Talcott Parsons (1951): Unter dem Akronym AGIL, das schon zu damaliger Zeit nicht auf das eben gleiche Adjektiv im heutigen Sinne abzielte, subsummierte Parsons Funktionen eines umfassenden kybernetischen Sozialkonzepts, das Gesellschaften ihr eigenes Fortbestehen qua Selbstanalyse ermöglichen sollte. Kühl (2019b) weist ausrücklich darauf hin, „dass es Parsons nicht um Assoziationen mit Agilität, sondern um die Erklärung der Stabilität sozialer Systeme ging.“ (o. A.)
 
2
Anm.: Seitenangaben beziehen sich auf das Skript, da in Druck, s. a. Quellenverzeichnis.
 
3
Bei dem dreispaltigen Modell von Sharifi & Zhang etwa, stehen die agilen Attribute zentral in der Mitte. Sie beschränken sich hier auf vier Merkmale, gebündelt als ‚Responsiveness‘, ‚Competency‘, ‚Flexibility‘ und ‚Speed‘, was im Groben den oben herausgearbeiteten, definitorischen Kernmerkmalen entspricht, die auch von den meisten späteren Definitionen und Frameworks integriert werden. Das Framework konkretisiert sich dann – hier am Beispiel „Speed“ – insofern, als auf Wandel bspw. schnell reagiert werden kann, indem seine Auswirkungen parallel in das eigene System, auch auf Humanebene, integriert werden, wiederum weil Mitarbeiter als Erfolgsfaktor hier stärker empowered und flexibler sein sollen. Die genannten Attribute werden bei Sharifi & Zhang somit jeweils nochmal auf verschiedene Organisationsaspekte respektive -bereiche angewendet, die die Autoren als ‚enabler‘ wie Organisation, Technologie, Menschen und Innovation bezeichnen und die sich im Block ‚Practices, Methods, Tools‘ konkretisieren, um den integrierten Agilitätstreibern zu begegnen (S. 11 ff.)
 
4
Vgl. insbesondere die Arbeiten der Literaturanalyse sowie die Hybridansätze der Managementforschung im fünften Kapitel
 
Metadaten
Titel
Theoretische Grundlagen III: Organisationale Agilität
verfasst von
Oliver Haidukiewicz
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38036-6_4