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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Theoretischer Rahmen

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Zusammenfassung

Wird hier vom theoretischen Rahmen gesprochen, so sind damit zwei verschiedene Theorien gemeint, mit denen das Scrum-Framework ausgeleuchtet werden soll. Sinnfällig gliedert sich dieser Rahmen in drei Teile und folgt damit den beiden Fragestellungen: Zunächst wird kurz in die Literatur des Mittelmanagements, anschließend in den Themenkreis der Heuristiken und abschließend in die Forschung über Regeln und Entlernen eingeführt. Der Forschungsstand über das Mittelmanagement bildet das theoretische Grundgerüst, das die beiden weiteren Forschungsstränge stützt: Zum einen wird die Heuristikliteratur herangezogen, um zu verstehen, wie Heuristiken innerhalb von Organisationen transferiert werden.

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Fußnoten
1
Woolridge/Schmidt/Floyd (2008).
 
2
Dutton/Ashford (1993).
 
3
Nonaka (1994).
 
4
Woolridge/Schmidt/Floyd (2008).
 
5
Woolridge/Schmidt/Floyd (2008).
 
6
Top-Management-Team; Anmerkung M.V.
 
7
Hutzschenreuter/Kleindienst (2006), S. 698.
 
8
Woolridge/Schmidt/Floyd (2008).
 
9
Wooldridge/Floyd (1990).
 
10
Nonaka (1994); Woolridge/Schmidt/Floyd (2008).
 
11
Hier mit der Anonymisierungsnotation B10.
 
12
B10, 538.
 
13
Kanter (1982); Lines (2005); Nonaka (1994); Nonaka/Takeuchi (1995).
 
14
Aspekte dieses Kapitels sind bereits in dem Artikel ‚Volland, M.F. (2019): Developing the theory of heuristics chains: The simple rules that are fundamental to emergent strategies pursued by middle management‘ verfasst worden, der auf dem 35th Colloquium der European Group of Organization Studies in Edinburgh und dem 11th Symposium of Competence-Based Strategic Management (SKM) in Stuttgart im Jahr 2019 vorgestellt wurde.
 
15
Gigerenzer (2008).
 
16
Gigerenzer/Gaissmaier (2011).
 
17
Newell/Simon (1972).
 
18
Sull/Eisenhardt (2001).
 
19
Sull/Eisenhardt (2015), S. 5.
 
20
Bingham/Eisenhardt (2011).
 
21
Neth/Gigerenzer (2015); Gigerenzer/Gaissmaier (2011).
 
22
Newell/Simon (1972), S. 151.
 
23
Vertreter sind u. a. Raab/Gigerenzer (2015); Hoffrage/Hudenbrädl/Marewski (2018).
 
24
So taten es Tversky/Kahneman (1974).
 
25
Newell/Simon (1972); Gigerenzer (2008); Gigerenzer/Gaissmaier (2011).
 
26
Goldstein/Gigerenezer (2002); Mousavi/Gigerenzer (2014); Tversky/Kahneman (1974).
 
27
Bingham/Eisenhardt (2011); Gigerenzer, (2015a); Kazakova/Geiger (2016); Ott/Eisenhardt/Bingham (2017).
 
28
Vgl. Gigerenzer (2008).
 
29
Markowitz (1952); Markowitz (1999).
 
30
Die von Harry M. Markowitz aufgestellte Portfoliotheorie hat zum Ziel, dabei zu helfen, optimale Kombinationen von Anlagen als Portfolio zu vereinigen. In diesem optimalen Portfolio werden die Präferenzen des Anlegers bezüglich des Risikos und des Ertrags sowie die Liquidität berücksichtigt. Dadurch soll das Risiko eines Wertpapierportfolios, ohne eine Verringerung der zu erwartenden Rendite, minimiert werden. Notwendige Voraussetzung hierbei ist, dass die Wertpapiere nicht vollständig korreliert sind; siehe Markowitz (1952); Markowitz (2007).
 
31
Gigerenzer (2008), S. 22; siehe dazu auch Volz/Gigerenzer (2012); Thaler/Sunstein (2008), S. 133–136.
 
32
Sull/Eisenhardt (2015).
 
33
Gigerenzer (2008).
 
34
Kahneman (2011); Vouri/Vouri (2014).
 
35
Kahneman/Frederick (2002).
 
36
Vgl. Vouri/Vouri (2014); Vertreter dieser Richtung sind u. a. Gigerenzer (2008); Mousavi/Gigerenzer (2014); Sull/Eisenhard (2001); Sull/Eisenhardt (2015); Volz/Gigerenzer (2012).
 
37
Gigerenzer/Gaissmaier (2011), S. 454.
 
38
Vgl. Vuori/Vuori (2014).
 
39
Mousavi/Gigerenzer (2014); Neth/Gigerenzer (2015); Volz/Gigerenzer (2012).
 
40
Mousavi/Gigerenzer (2014); Volz/Gigerenzer (2012).
 
41
Volz/Gigerenzer (2012).
 
42
Gigerenzer (2015a); Shafer (1986).
 
43
Weick (1995), S. 256.
 
44
Weick (1995), S. 257.
 
45
Gärdenfors/Sahlin (1982), S. 361 f.
 
46
Simon (1990), S. 7.
 
47
Vgl. Gigerenzer/Gaissmaier (2011).
 
48
Gigerenzer (2015b); Gigerenzer/Gaissmaier (2011); Mousavi/Gigerenzer (2015); Volz/Gigerenzer (2012).
 
49
Gigerenzer et al. (1999); siehe auch Gigerenzer/Gaissmaier (2011).
 
50
Volz/Gigerenzer (2012).
 
51
Gigerenzer (2008).
 
52
DeMiguel/Garlappi/Uppal (2009).
 
53
Bingham/Eisenhardt (2011); Sull/Eisenhardt (2011); Sull/Eisenhardt (2011)
 
54
Ortmann (2010).
 
55
Gigerenzer/Gaissmaier (2011).
 
56
Gigerenzer (2015a).
 
57
Gigerenzer (2015a).
 
58
Bingham/Eisenhardt (2011); siehe dazu detaillierter im folgenden Kapitel.
 
59
Siehe dazu auch Sull/Eisenhardt (2015).
 
60
Aber auch: Bingham/Howell/Ott (2016); Ott/Eisenhardt/Bingham (2017); Davis/Eisenhardt/Bingham (2009).
 
61
Piattelli-Palmarini (1994); Thaler (1991); Kahneman/Tversky (1973); Tversky/Kahneman (1974).
 
62
So bspw. Busenitz/Barney (1997); Holcomb et al. (2009).
 
63
Gigerenzer (2008); Gigerenzer/Brighton (2009).
 
64
Bingham/Eisenhardt (2011); Bingham/Haleblian (2012).
 
65
Bingham/Eisenhardt (2011); Kale et al. (2002); Nelson/Winter (1982); Zollo et al. (2002).
 
66
Nach Bingham/Eisenhardt (2011); Sull/Eisenhardt (2011); Sull/Eisenhardt (2015).
 
67
Bingham/Eisenhardt (2011), S. 1450.
 
68
Sull/Eisenhardt (2015).
 
69
Bingham/Eisenhardt (2011).
 
70
Sull/Eisenhardt (2015), S. 50 ff.
 
71
Sull/Eisenhardt (2015), S. 81.
 
72
Bspw. Ortmann/Sydow (2018).
 
73
Ortmann/Sydow (2018).
 
74
Ortmann (2008), S. 133.
 
75
Stokes (2006); Sull/Eisenhardt (2015), S. 78.
 
76
Stokes (2006).
 
77
Ortmann/Sydow (2018).
 
78
Sull/Eisenhardt (2001).
 
79
Sull/Eisenhardt (2001); Bingham/Eisenhardt (2011).
 
80
Sull/Eisenhardt (2015), S. 57.
 
81
Markowitz (1952); Markowitz (1999).
 
82
Vgl. Sull/Eisenhardt (2015).
 
83
Huerta de Soto (2011); Sull/Eisenhardt (2015), S. 60.
 
84
Bingham/Eisenhardt (2011); Sull/Eisenhardt (2015), S. 57.
 
85
Sull/Eisenhardt (2015), S. 47 ff.
 
86
Bingham/Eisenhardt (2011).
 
87
Bingham/Eisenhardt (2011).
 
88
Nelson/Winter (1982).
 
89
Aber auch Bingham/Howell/Ott (2016); Sull/Eisenhardt (2015).
 
90
Carey (1985); Inhelder/Piaget (1958).
 
91
Simon (1973).
 
92
Vuori/Vuori (2014), S. 1691.
 
93
Bingham/Eisenhardt (2011); Ott/Bremner/Eisenhardt (2018); Sull/Eisenhardt (2001); Sull/Eisenhardt (2015).
 
94
Woolridge/Schmidt/Floyd (2008).
 
95
Gigerenzer (2008).
 
96
Vgl. Bingham/Eisenhardt (2011); Sull/Eisenhardt (2015).
 
97
Rousseau (1762) sprach von den gesellschaftlichen Ketten, die aufzubrechen sind. So beginnt sein Werk „Du Contrat Social“ mit dem Satz: „Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten“; Rousseau ([1762] 2013), S. 1.
 
98
Nietzsche sprach von „in Ketten tanzen“ als Möglichkeit, Kreativität durch selbstauferlegte Regeln zu fördern. Nietzsche selbst formulierte es in seinem Werk „Menschliches, Allzumenschliches“ (1878) wie folgt: „Bei jedem griechischen Künstler, Dichter und Schriftsteller ist zu fragen: welches ist der neue Zwang [Hervoh. im Original, M.V.], den er sich auferlegt und den er seinen Zeitgenossen reizvoll macht (so daß er Nachahmer findet)? Denn was man»Erfindung« (im Metrischen zum Beispiel) nennt, ist immer eine solche selbstgelegte Fessel.»In Ketten tanzen«, es sich schwer machen und dann die Täuschung der Leichtigkeit darüberbreiten, – das ist das Kunststück, welches sie uns zeigen wollen“, Nietzsche (1954), S. 932.
 
99
Ortmann (2009), S. 113.
 
100
Czarniawska/Joerges (1996).
 
101
Czarniawska/Joerges (1996); Sahlin/Wedlin (2008).
 
102
Girard (1978).
 
103
Sahlin/Wedlin (2008), S. 219.
 
104
Mayntz (2011), S. 167.
 
105
Die Komplexitätstheorie ist eine Großtheorie, die sich aus verschiedenen Konzepten zusammensetzt und den Effekt von interaktiven Teilen auf ein gesamtes System zur Betrachtung hat. Die Komplexitätstheorie hat ihre Ursprünge in verschiedenen Disziplinen, bspw. aus der Biologie, Physik, Chemie und Mathematik. Die einzelnen Theoriestränge haben verschiedene Konzepte hervorgebracht, wie die Chaos-Theorie (Lorenz (1963)) in der Physik und Mathematik, die Theorie dissipativer Strukturen (Nicolis/Prigione (1989)) in der Synergetik, die Theorie komplexer adaptiver Systeme (Kauffman (1993)) und die Theorie autopoetischer Systeme (Varela, Maturana/Uribe (1974)) in der Biologie. Diese verschiedenen Theoriestränge ergeben keine einheitliche Gesamttheorie, sondern bilden ein weit ausgreifendes Angebot verschiedener Konzepte, von denen einige auch Eingang in die Organisationsforschung erhalten haben. Schließlich beruhen sie aber alle auf einer gemeinsamen Vorstellung von komplexen Systemen. Komplexitätstheorie geht so davon aus, dass Wissenschaftler das Verständnis für ein System verlieren, wenn Probleme, die untersucht werden, einfach nur auf ihr kleinstes konstituierendes Teilstück reduziert werden. Die verschiedenen Ansätze dieser Theorie verbindet eine „antireduktionistische“ Sicht auf Systeme. Die Teile eines Systems, seien sie nun Moleküle, Gene, „agents“ oder Individuen, haben nach Auffassung der Komplexitätstheorie häufig einen überraschenden Effekt auf das gesamte System (Carroll/Burton (2000)). Schließlich sei angemerkt, dass Theoretiker die Theorie komplexer Systeme aus verschiedenen epistemologischen Perspektiven verwendet haben. Forscher der realistischen epistemologischen Perspektive bevorzugen eine strikte Übertragung der Annahmen der Komplexitätstheorie auf Organisationen, während Anhänger der post-modernen und konstruktivistischen Perspektiven die Gedanken der Komplexitätstheorie vor allem als Metaphern verwenden; so wird beispielsweise auch das Konzept des „Chaos“ als Metapher von Organisationsforschern eingesetzt (Accard (2015), S. 90). Die Kritik von Komplexitätstheoretikern richtet sich in der Naturwissenschaft an das Newton´sche Forschungsparadigma, das darauf basiert, dass das Universum algorithmisch komprimierbar ist in simplifizierende Gesetze (vgl. McKelvey (1997), S. 369; Barrow (1991), S. 15). Als Kontrapunkt in der Forschung gegenüber diesen simplifizierendem Weltbild der Physiker des 18. Jahrhunderts wurde u. a. Kolmogorovs „K-Komplexität“ gegenüber gestellt; Kauffman (1998); McKeylvey (1999b).
 
106
Kauffman (1998) führt dazu näher aus, dass im 19. Jahrhundert die Idee eines Organismus als autopoeitisches System von der Idee eines Organismus als Ergebnis einer „zentralen Steuerungsinstanz“ (ebd., S. 402 f.) ersetzt worden sei. Kauffman weiter: „Die gesamte Erklärungslast wird den ‚genetischen Anweisungen‘ in der DNS – dem Grundmolekül des Lebens – aufgebürdet, die ihrerseits von der natürlichen Selektion bearbeitet wird.“ Die Komplexitätstheorie möchte, wenn nicht einen alternativen, so doch einen mindestens ergänzenden Ansatz zu der Evolutionstheorie begründen; vgl. McKelvey (1999a); Kauffman (1998), S. 280 ff.; Ortmann (2003), S. 280.
 
107
Bspw. Nelson/Winter (1982).
 
108
Mayntz (2014), S. 168.
 
109
Das Wort entstammt dem Griechischen: „auto“ als „selbst“ und „poiein“ als „schaffen“.
 
110
Vgl. auch Luhmann (2000), S. 44 ff.
 
111
Kant nach Kauffman (1998), S 402.
 
112
Mayntz (2014), S. 168.
 
113
Emergenz wird zunehmend mit zwei verschiedenen Bedeutungen verwendet: (1) Hier wird unter Emergenz das Nicht-Intendierte verstanden, also tatsächlich im Sinne der Selbstorganisation; (2) Daneben existiert der Begriff der Emergenz auch als Vorstellung davon, dass etwas Ganzes mehr ist als die Summe seiner Teile. Aus Buchstaben werden Wörter, aus Wörtern Sätze, aus Sätzen Absätze, aus Absätze Kapitel, aus Kapiteln Bücher. Die Bedeutung eines Buches kann aber nicht schlich reduktionistisch auf die einzelnen Buchstaben zurückgeführt werden, sondern dieser Sinn ist emergent entstanden.
 
114
Hayek (1955), S. 39.
 
115
Vgl. Alvesson (2007).
 
116
McKelvey (1997), S. 375; Gould unterschied in der Tradition von Charles Darwin „laws in the background“ von einer „contingency in the details“; Gould (1989), S. 290; McKelvey (1997), S. 364.
 
117
McKelvey (1997), S. 375.
 
118
McKelvey (1997), S. 364.
 
119
Hayek (2003), S. 39.
 
120
Hayek (2003), S. 40.
 
121
Schmidtschen/Kirstein (1999), S. 3.
 
122
Witt (1997), S. 497.
 
123
Ortmann (2003), S. 265.
 
124
Mintzberg/Waters (1985), S. 258.
 
125
Witt (1997), S. 497.
 
126
Ortmann (2003), S. 284.
 
127
Hayek (2003), S. 43.
 
128
Hayek (1981), S. 97.
 
129
Schmidtschen/Kirstein (1999), S. 3.
 
130
Gigerenzer (2008).
 
131
Simon/Newell (1971).
 
132
Sull/Eisenhardt (2001); Sull/Eisenhardt (2015).
 
133
U.a. Gigerenzer (2015b); Gigerenzer/Gaissmaier (2011); Mousavi/Gigerenzer (2015); Volz/Gigerenzer (2012).
 
134
Simon (1956); Tversky/Kahneman (1974).
 
135
Bingham/Eisenhardt (2011).
 
136
Goldrett (1984).
 
137
Hayek (1955); McKelvey (1997).
 
138
Teile dieses Kapitels beruhen auf den bereits veröffentlichten Artikeln ‚Volland, M.F. (2019): How to intentionally forget rules in newly introduced agile projects: a case study of a multinational automotive company. The Learning Organization, 26(5), 470–484.‘ und ‚Volland, M.F. (2019): Hybride Agilität in Großunternehmen – Von der Notnwendigkeit des Entlernens. Industrie Management 4.0, 35(2), 27–30‘.
 
139
Z.B. Feldman/Pentland (2003); Ortmann (2010); Tischer/Frost (2014).
 
140
Clegg (1989); Perrow (1986); Pfeffer (1992); Romme (1999); Romme/Endenburg (2006); Weber (1901).
 
141
March/Schulz/Zhou (2000).
 
142
Luhmann (2000).
 
143
Osterloh/Frost (2000); Grandori (1997).
 
144
Kremser/Schreyögg (2015).
 
145
Frost/Tischer (2014).
 
146
Feldman/Pentland (2003).
 
147
Gouldner (1954).
 
148
Adler/Borys (1996).
 
149
Ortmann (2010).
 
150
Wittgenstein (1958); Ortmann (2010).
 
151
Searle (2012).
 
152
Garud et al. (2015); Mayntz (2011); McKelvey (1997); Taylor/van Every (2010); Witt (1997).
 
153
Hayek (1973).
 
154
March/Schulz/Zhou (2000).
 
155
Vgl. Ortmann (2003), S. 39; March/Schulz/Zhou (2000).
 
156
Ortmann (2014), S. 32.
 
157
Ortmann (2014), S. 37.
 
158
Becker (2005), S. 253.
 
159
Derrida (1991), S. 47 f.
 
160
Ortmann (2014), S. 38.
 
161
Dagegen grenzt Barnes (1983) N-Type Terms ab, also Begriffe, die natürliche Gegenstände oder Eigenschaften erfassen.
 
162
Nach Austin (1975).
 
163
Searle (2012), S. 22.
 
164
Hervorhebungen im Original.
 
165
Searle (2012), S. 22.
 
166
Searle (2012), S. 119.
 
167
Barnes (1983).
 
168
Barnes (1983), S. 524 ff.
 
169
Bloor (2002), S. 32.
 
170
Ortmann (2010), S. 120 ff.
 
171
Barnes (1983).
 
172
Ortmann (2010), S. 206
 
173
Feldman/Pentland (2003), S. 101.
 
174
Wittgenstein (1984), S. 288, §85.
 
175
Günther Ortmann verweist auf weitere Formen der Auferlegung von Regeln wie Übung, Drill, Abrichtung, Vor- und Nachahmen und „Hineinwachsen“, vgl. Ortmann (2012), S. 61.
 
176
March (1998), S. 169; an dieser Stelle sei bemerkt, dass March nicht eindeutig zwischen Verfahren („standard operating procedures“) und Regeln („other rules“) unterscheidet. Eine Darstellung der Unterschiede zwischen Verfahren (d. h. Routinen) und Regeln findet sich im nächsten Kapitel).
 
177
Schreyögg/Sydow (2010); Schröder/Geiger (2014), S. 178.
 
178
Ortmann (2012).
 
179
Kleidat (2011), S. 133.
 
180
Simon (1951), S. 133 ff.
 
181
Simon (1951), S. 134.
 
182
Ortmann (1976), S. 44.
 
183
Luhmann (2000), S. 206.
 
184
Gouldner (1954), S. 22 f.; zu dieser Janusköpfigkeit von Regeln, insb. im Bürokratietext siehe auch Hattke/Hensel/ Kalucza (2020); Hattke/Kalucza (2019) als auch Hattke/Vogel/Znanewitz (2018).
 
185
Ortmann (2009).
 
186
Adler und Borys (1996) überholten die bis dahin vorherrschende Unterscheidung nach dem Grad der Regulierung durch die Unterscheidung von Regeln in „enabling and coercive formalization“. „Enabling formalization“ sind Regeln, die ein organisationales „Gedächtnis“ („organisational memory“) ermöglichen, das Lehren aus der praktischen Erfahrung speichert. Diese Regel kodifizieren solche Verfahren, die sich in der Praxis bewährt haben, damit diese verstetigt und neue organisationale Kapazitäten ermöglicht werden, siehe Adler/Borys (1996), S. 69. „Coercive procedures“ hingegen werden entworfen, um widerwillige Befolgung von Anweisungen zu erzwingen und abweichendes Verhalten zu unterdrücken. Im Gegensatz zu Adler und Borys werden Regeln hier sowohl als befähigend (enabling) als auch als hemmend (coercive) verstanden.
 
187
Feldman/Pentland (2003), S. 96.
 
188
Feldman/Pentland (2003).
 
189
Feldman/Pentland (2003), S. 101.
 
190
Feldman/Pentland (2003), S. 101.
 
191
Ortmann (2010), S. 205 f.
 
192
Watzlawick (2005), S. 99 f.
 
193
Ortmann (2012), S. 60 f.
 
194
Watzlawick (2005), S. 100.
 
195
Feldman/Pentland (2003), S. 96.
 
196
Tischer/Frost (2014).
 
197
Ortmann (2010).
 
198
Clegg (1989), S. 97.
 
199
Courpasson/Clegg (2006); Fleming/Spicer (2014); Roome/Wijen (2006); Weber ([1901] 1980); Kieser (1987).
 
200
Romme (1999); Romme/Endenburg (2006).
 
201
Weber ([1901] 1980), S. 28.
 
202
Fleming/Spicer (2014); Romme (1999); Romme/Endenburg (2006).
 
203
Vgl. auch dazu Romme (2004).
 
204
Clegg (1989); Perrow (1986), Pfeffer (1992), Romme (1999).
 
205
Romme (1999), S. 803.
 
206
Searle (1995), S. 96.
 
207
Siehe dazu auch: Ortmann (1976).
 
208
Searle (1995).
 
209
Simon (1951).
 
210
Barnard (1938), S. 167 ff.
 
211
Gilbert (2006).
 
212
Luhmann (2000), S. 206.
 
213
Gilbert (2006).
 
214
Martens (2013), S. 193 f.
 
215
Vgl. dazu auch Courpasson/Dany (2003); Woods/Groon (2009).
 
216
Ortmann et al. (1990), S. 38.
 
217
Giddens (1986), S. 314.
 
218
Giddens (1986), S. 314.
 
219
Giddens (1986), S. 135 f.
 
220
Romme (1999), S. 804.
 
221
Deci (1980), S. 49.
 
222
Deci/Connell/Ryan (1989), S. 580.
 
223
Deci/Ryan (1993), S. 229.
 
224
Schmidtschen/Kirstein (1999), S. 3; siehe dazu auch Hayek (1973), S. 172; Hayek (2003), S. 45.
 
225
Hayek (2003), S. 45.
 
226
Vgl. Polanyi (1985).
 
227
Hayek selbst schlägt daher den Begriff der „Regelmäßigkeit“ anstatt der „Regel“ vor, denn „natürlich bedeutet Regelmäßigkeit einfach, dass die Elemente sich Regeln gemäß verhalten“, Hayek (2003), S. 45.
 
228
Siehe Hayek (1973).
 
229
Hayek (2003), S. 47.
 
230
Hayek (2003), S. 47.
 
231
Hayek (2003), S. 52.
 
232
Schmidtschen/Kirstein (1999), S. 3.
 
233
Beispielhaft dafür nennt Hayek das weite thermodynamische Gesetz oder Entropiegesetz, „dem zufolge die Tendenz der Moleküle eines Gases, sich mit konstanter Geschwindigkeit in gerader Richtung fortzubewegen“ Chaos hervorruft.
 
234
Vgl. Hayek (2003), S. 46.
 
235
Ortmann (2003), S. 283.
 
236
Ortmann (2014), S. 35.
 
237
Hayek (2003), S. 45.
 
238
Elster (1981).
 
239
Bspw. Argote/Ingram (2000); Ren/Argote (2011); Argyris/Schon (1978); Bandura (1977); Cyert/March, (1992); Levitt/March (1988).
 
240
Kieser/Koch (2008).
 
241
Hedberg (1981), S. 3.
 
242
Martin de Holan (2011); Tsang (2017); Tsang/Zahra (2008).
 
243
Vgl. Kluge/Gronau (2018).
 
244
Easterby-Smith/Lyles (2011); Fernandez/Sune (2009); Haunschild et al. (2015); Klammer/Guldenberg (2019); Martin de Holan et al. (2004).
 
245
Martin de Holan/Philips (2004), S. 1606.
 
246
Fernandez/Sune (2009).
 
247
Kluge/Gronau (2018).
 
248
Martin de Holan/Philips (2004).
 
249
Klammer/Guldenberg (2019); Tsang/Zahra (2008).
 
250
Martin de Holan (2011).
 
251
Martin de Holan/Phillips (2011).
 
252
Kluge/Gronau (2018); Klammer/Guldenberg (2019).
 
253
Akgün et al. (2006); Becker (2005); Casey/Olivera (2011); Easterby-Smith/Lyles (2003); Easterby-Smith/Lyles (2011); Martin de Holan/Phillips (2004); Martin de Holan (2011); Sinkula (2002).
 
254
Nach Kluge/Gronau (2018).
 
255
Hedberg (1981); Huber (1991); Tsang/Zahra (2008); Reese (2017); Starbuck (2017); Tsang (2017); Visser (2017).
 
256
Huber (1991).
 
257
Martin de Holan (2011).
 
258
Roberts (2013).
 
259
Martin de Holan (2011).
 
260
Akgün et al. (2006).
 
261
Searle (2012), S. 47.
 
262
Hervorhebungen im Original.
 
263
Searle (2012), S. 47.
 
264
Ortmann und Sydow (2018) verweisen darauf, dass Akteure, die eine Absicht verfassen, schwerlich bereits den intendierten Zustand antizipieren können. Es scheint sogar so, dass gerade diese „Unvollkommenheit“ der Realität das Eigentliche der Intention ist. Wären die Dinge vollkommen, bedürfte es keiner Intention. Husserl bemerkte dazu bereits: „[…] es ist Andeutung für das eigentlich Gemeinte, und darin liegt hier, es trägt Intention, die in Richtung auf vollkommenere Darstellung weisen bzw. auf den ‚Gegenstand selbst‘, wie er in solchen eben in vollkommenerer Weise zur Gegebenheit käme.“, Husserl ([1907] 1991), S. 107. Und weiter: „Diese Erfüllung hat im umgekehrten Ablauf ihr Korrelat als ‚Entleerung‘ vom Ziel, das auch jetzt noch das in jeder Darstellungsphase das ‚Intendierte‘ ist.“, Husserl ([1907] 1991), S. 107.
 
265
Mintzberg/Waters (1985), S. 258.
 
266
Searle (2012), S. 46 ff.
 
267
Searle (2012), S. 48.
 
268
Searle (2012), S. 49.
 
269
Mintzberg/Waters (1985).
 
270
Searle (2012), S. 59.
 
271
Searle (2012), S. 59.
 
272
Searle (2012), S. 60.
 
273
Austin (1975).
 
274
Selbstverständlich ist der performative Sprechakt auch ein physikalischer Vorgang, bspw. durch das Bewegen der Lippen beim Sprechen. Aber nur das reine Bewegen der Lippen macht die „Entschuldigung“ noch nicht aus, sondern das Wort selbst ist die Entschuldigung.
 
275
Searle (2012), S. 80 f.
 
276
Searle (2012), S. 57 ff.; Gilbert (2006); Bratman (2009), S. 159 f.
 
277
Gilbert (2006).
 
278
Gilbert (2006), S. 134.
 
279
Martens (2013), S. 193.
 
280
Luhmann (2000), S. 206.
 
281
Möglicherweise liegt aber eine kollektive Intentionalität vor, da beide Individuen ihren Geist auf denselben Gegenstand gelenkt haben.
 
282
Martens (2013), S. 193.
 
283
Vgl. auch zum Thema kollektive Intention Ortmann/Sydow (2018).
 
284
Martens, (2013), S. 193.
 
285
Martens (2013), S. 193.
 
286
Schmidt (1969), S. 105.
 
287
Ortmann (1976), S. 44.
 
288
Siehe auch Klammer/Guldenberg (2019); Tsang/Zahra (2008).
 
289
Nairne/Pandeirada (2008).
 
290
Bjork et al. (1998).
 
291
Nairne/Pandeirada (2008).
 
292
Bjork/Bjork (1992); Nairne/Pandeirada (2008); Tulving (1974).
 
293
Siehe Abbildung 2.3; Bjork/Bjork (1992); Roediger et al. (2010); Nairne/Pandeirada (2008).
 
294
Kluge/Gronau (2018).
 
295
Kluge/Gronau (2018); Bjork/Bjork (1992); Roediger et al. (2010); Nairne/Pandeirada (2008).
 
296
Bspw. Holan de Martin (2011); Tsang/Zahra (2008).
 
297
Kluge/Gronau (2018).
 
298
Kluge/Gronau (2018).
 
299
Akgün et al. (2006); Zhao et al. (2016).
 
300
Hedberg (1981), S. 2.
 
301
Kluge/Gronau (2018), S. 11.
 
302
Tsang/Zahra (2007).
 
303
O’Reilly (1980).
 
304
Martin de Holan/Philipps (2004).
 
305
Gronau (2009), S. 48.
 
306
Kluge/Gronau (2018).
 
307
Akgün et al. (2006).
 
308
Akgün et al. (2006); Klein 1989.
 
309
Kühl (2010); Ortmann (2008); 251.
 
310
Kühl (1998).
 
311
Kühl (1998).
 
312
Hattke/Hensel/Kalucza (2020).
 
313
DeHart-Davis/Davis/Mohr (2015).
 
314
Argyris (1990); auch Argyris/Schön (1978).
 
315
Frost (2005), S. 245.
 
316
Akgün et al. (2007); Kluge/Gronau (2018); Martin de Holan (2011); Tsang/Zahra (2008).
 
317
Tsang/Zahra (2008), S. 1447.
 
318
Huber (1991); Kluge /Gronau (2018); Martin de Holan (2011); Tsang/Zahra (2008); Zhao/Lu/Wang (2013).
 
319
Hedberg (1981); Huber (1991); Walsh/Ungson (1991); siehe auch Klammer/Guldenberg (2019).
 
320
Schröder/Geiger (2014); Giddens (1986); Kieser/Koch (2008); Ortmann (2010).
 
321
Cyert/March (1992); Becker (2004); Feldman/Pentland (2003).
 
322
March et al. (2000); Ortmann (2010).
 
323
Feldman/Pentland (2003).
 
324
Romme (1999); Romme/Endenburg (2006).
 
325
Gouldner (1968), Kieser/Koch (2008); March et al. (2000), Nelson/Winter (1982)
 
326
Kieser/Koch (2008).
 
327
Kieser/Koch (2008).
 
328
Vgl. Ortmann (2012), S. 61.
 
329
Man gedenke dem Beispiel des Schlafes, der zwar auch Nebenprodukt und demnach nicht intendiert, aber durch andere bewusste Handlung über Umwege herbeigeführt werden kann; Elster (1981).
 
330
Kluge/Gronau (2018); Nairne/Pandeira (2008); Roediger et al. (2010).
 
331
Bjork/Bjork (1992); Bjork/Bjork (2006); Bjork (2011).
 
332
Kluge/Gronau (2018).
 
333
Starbuck (2017).
 
334
Kozica/Brandl (2016).
 
335
Romme (1999(; Romme/Endenburg (2006).
 
336
Romme (1999), S. 803.
 
337
Im letzteren Fall spricht Gouldner (1954) von einer „mock bureaucracy“.
 
338
Ryan/Deci (2000).
 
339
Romme (1999), S. 803, bezogen auf Dahl (1989) und Emery (1980).
 
Metadaten
Titel
Theoretischer Rahmen
verfasst von
Marcel F. Volland
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35001-7_2