2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Theorie der Prozesshaftigkeit Teil II: Begriffe aus den Theorien zur fiktiven Figur
verfasst von : Andrea Gschwendtner
Erschienen in: Bilder der Wandlung
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Eine intrapersonelle Wandlung stellt ein dynamisches Geschehen dar. Es ist daher anzunehmen, dass dieser erzählerisch-inhaltliche Vorgang über gestalterische Elemente einer Figurenkonstruktion visualisiert ist, die von formalen Entwicklungsund Veränderungsprozessen gekennzeichnet sind. Zur Beantwortung der Fragestellung gilt es, das figurenbezogene filmgestalterische Datenmaterial auf darin aufgebaute Strukturen zu untersuchen, die von Prozesshaftigkeit gekennzeichnet sind. Im nun Folgenden werden diejenigen theoretischen Begriffe und Kategorien aus den Theorien zur Figur herausgestellt, deren Begriffsdefinitionen und zugrunde liegende abstrakte Denkfiguren bereits ein Verständnis von Prozesshaftigkeit als Gestaltungsphänomen beinhalten. Mit diesen ausgewählten Theoriebegriffen und methodischen Instrumentarien lassen sich die Gestaltungsmuster erforschen, welche für die Visualisierung einer charakterlichen Wandlung eingesetzt werden. Ebenso kann herausgearbeitet werden, ob in den Visualisierungsmustern der Figur und ihrer charakterlichen Entwicklung die Etablierung prozesshafter Strukturen besonders auffällig ist.