2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Trans- und Interdisziplinäre Forschungsansätze in der Gesundheitsförderung
verfasst von : Ursula Hemetek
Erschienen in: Symposium Qualitative Sozialforschung 2019
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Vielfalt an Gesundheitsdeterminanten in Verbindung mit dem lebenswelt-orientierten Ansatz der Gesundheitsförderung (Ottawa-Charta 1986) und dem Anspruch, die Kontrolle des Individuums über eben diese Determinanten zu erhöhen (Bangkok Charta, 2005), stellen die Gesundheitsförderung vor die Herausforderung sich intensiv mit Bereichen auseinanderzusetzen, die traditionellerweise nicht im Gesundheitssektor liegen. Um dennoch effektive Maßnahmen zu entwickeln, ist ein intensiver trans- und interdisziplinärer Austausch essentiell. Qualitative Forschungsmethoden können solche Prozesse unterstützen.Der folgende Beitrag basiert auf den Forschungserfahrungen im Rahmen der Juniorforschungsgruppe „Stadt als gesunder Lebensort unabhängig von sozialer Ungleichheit“ (JUFO SALUS) im Zeitraum 2013 bis 2018. Der Fokus der Juniorforschergruppe lag auf der integrierten Betrachtung von Effekten salutogener wie pathogener Einzelfaktoren auf den Menschen unter Berücksichtigung sozialer Ungleichheit im urbanen Raum. Insgesamt wurden in diesem Rahmen fünf Dissertationen aus unterschiedlichen Disziplinen bearbeitet. Eine dieser Dissertationen „Partizipation im Wohnumfeld. Benachteiligungsaspekte bei der Teilhabe von sozial benachteiligten Menschen mit Migrationshintergrund an der Gestaltung ihres Wohnumfeldes aus Public Health Perspektive“ (Hemetek, 2019) stellt die Grundlage für den folgenden Beitrag dar. Dabei geht es nicht primär um die Darstellung der Forschungsergebnisse, sondern insbesondere um die Darstellung der Trans- und Interdisziplinären Forschungsansätze, die durch die Einbettung in die Jufo Salus ermöglicht wurden.